Zusammenfassung
Anreizsysteme können nicht isoliert betrachtet werden. Sie sind vielmehr eingebunden in einen Rahmen von Kontextfaktoren, welche die Anwendbarkeit und Funktionsfähigkeit von Managementanreizsystemen entscheidend beeinflussen. Nach Finkelstein/Hambrick besteht dieser Bezugsrahmen aus den politischen Faktoren im Unternehmen und den Kapital- und Arbeitsmarktfaktoren, mit denen ein Unternehmen konfrontiert ist.81 In der vorliegenden Arbeit soll zusätzlich noch die Unternehmenskultur mit in den Bezugsrahmen aufgenommen werden. Denn sie bestimmt im wesentlichen das Anreizsystem im weiteren Sinne,82 und es ist davon auszugehen, daß hiervon wiederum das Managementanreizsystem im hier verstandenen engeren Sinne beeinflußt wird.
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Literatur
Finkelstein/Hambrick (1989). Die Autoren beziehen sich dabei zwar ausschließlich auf Anreizsysteme für CEO’s, die Überlegungen können aber durchaus auch auf niedrigere Hierarchiestufen ausgedehnt werden.
Dies wird in der Agency-Theorie als “reservation constraint” bezeichnet. Zur formalen Darstellung vgl. z.B. Rees (1985) S. 10, Holmström (1979), S. 76.
Vgl. zu diesem Abschnitt: Lawler (1990), S. 186 ff..
Finkelstein/Hambrick (1989), S. 123 f.. Dies konnte auch z.B. von Fisher/Govindarajan (1992) für Geschäftsbereichsleiter empirisch bestätigt werden.
Empirisch bestätigt dies für Deutschland z.B. Näser (1987).
Baker/Gibbs/Holmström (1993), S. 377. Allerdings beruht diese Untersuchung nur auf einer - wenngleich umfanfangreichen - Fallstudie.
Evers (1987a), S. 19 empfiehlt einen 5-jährigen Uberpriifungsrhytmus.
Finkelstein/Hambrick (1989), S. 123. Zum Einfluß der Größe siehe auch unter 1.2.4..
Stimmrechtsbeschränkungen finden sich z.B. bei Bayer, Mannesmann, BASF und VEBA. Vgl. Adams (1990), S. 71.
Macht” kann definiert werden als die Möglichkeit, andere gegen deren Willen zu Verhaltensänderungen zu bewegen. Vgl. Staehle (1989), S. 371.
Hermalin/Weisbach (1991), S. 101 und die dort zitierten Quellen.
Ein Beispiel fur die USA liefert Oviatt (1988), S. 219.
Lawler (1988), S. 71. Ähnlich äußern sich auch Hentze/Kammel (1988), S. 52.
Hentze/Kammel (1988), S. 52. Ähnlich auch: Hill/Jones (1992), S. 136.
Vgl. zu den unterschiedlichen Definitionen: Schwarz (1989), S. 25 ff.
Eine neuere Studie, die zur Ablehnung des Größeneffektes kommt, ist Lambert/Larcker/Weigelt (1991). Positiv hingegen z.B. Meeks/Whittington (1975), Murphy (1985), Näser (1987) und Schwalbach (1991).
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Winter, S. (1996). Der Bezugsrahmen von Managementanreizsystemen. In: Prinzipien der Gestaltung von Managementanreizsystemen. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 178. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91339-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91339-5_4
Publisher Name: Gabler Verlag
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