Zusammenfassung
Die Überlegungen im zweiten Kapitel zeigen, daß geeignete Güterkategorien zur Beschreibung umweltorientierter Produktionen eingeführt werden müssen. Dabei erhebt sich die Frage, welche Güter unter ökonomischen und ökologischen Aspekten Relevanz besitzen. Die Kriterien, die die Relevanz von Gütern bestimmen, werden im folgenden vorgestellt. Ziel dieses Abschnitts ist es darüber hinaus, Güterkategorien so zu entwickeln, daß darauf aufbauend umweltorientierte Produktionen und umweltorientierte Produktionssysteme eingeführt werden können.
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Literatur
Vgl. Isermann [ 1994 ], S. 23–26. Transportleistungen sind Teil der logistischen Kernleistungen.
Für eine tiefergehende Diskussion vgl. Luhmer [ 1975 ], S. 17–45, Kap. II, und dort insbesondere die Beispiele auf den Seiten 27–33.
Steven verwendet den Begriff „Umweltinanspruchnahme“, unterscheidet aber nur zwischen Umweltinanspruchnahme auf der Input-und Outputseite. Des weiteren versteht die Autorin unter Umweltinanspruchnahme eine Belastung der Umwelt durch die Produktion. Vgl. Steven [1994a], S. 71 u. S. 79–81.
Dyckhoff Rüdiger und Souren betrachten ebenfalls Ökologisch relevante Güter. Allerdings wird keine explizite Unterscheidung in direkte und indirekte Umwelteinwirkung getroffen. Vgl. Dyckhoff/Rüdiger/Souren [1994], S. 17.
Vgl. Haber [1980], S. 147–150. Zur Unterscheidung von Ökosystemen und Techno-Ökosystemen vgl. ebenda S. 140 und Strebel [ 1994 ], S. 750–751.
Vgl. Strebel [ 1994 ], S. 763. Strebel geht bei seiner Argumentation davon aus, daß industrielle Produktionsprozesse lediglich negative Umwelteinwirkungen erzeugen.
Vgl. Strebel [ 1994 ], S. 763–764. Unvollkommene Informationen sind auch die Ursache für die Unsicherheit bei der Einschätzung der künftigen Umweltentwicklung.
Vgl. Dinkelbach/Rosenberg [ 1994 ], S. 22–28. Die hier verwendeten Attribute „erwünscht“ und „unerwünscht” bedeuten in unserer Terminologie „gewinnsteigernd“ bzw. „gewinnsenkend”.
Vgl. Dyckhoff [ 1994 ], S. 61–62. Zur Bedeutung des Ordnungs-und des Transitivitätsaxioms in der betriebswirtschaftlichen Entscheidungstheorie vgl. Laux [1995], S. 17–19, oder auch Bamberg/Coenenberg [1992], S. 32–33.
Vgl. Dyckhoff [ 1994 ], S. 62, und die Abbildung auf S. 45, sowie Dyckhoff/Souren [1993], S. 337–341.
Dyckhoff demonstriert anhand eines Beispiel mit einer parametrisch variierbaren quadratischen Erfolgsfunktion, daß der Erfolg im allgemeinen vom Gewinnmaximum abweicht. Vgl. Dyckhoff [1994], S. 116–117.
Vgl. Steven [1994a], S. 71, und Steven [1991], S. 513. Positiv bewertete Umwelteinwirkungen werden von Steven nicht betrachtet.
Vgl. Steven [ 1994a ], S. 71. Bezüglich der Qualität als Gutseigenschaft bemerkt die Autorin an der genannten Stelle explizit: „Die Qualität gibt die Eignung eines Objekts für eine bestimmte Verwendung an. Alle Objekte, die bezüglich der relevanten Eigenschaften als gleichwertig angesehen werden, lassen sich zu einem homogenen Gut zusammenfassen.“
Riebel verdeutlicht dies am Beispiel der Chlorierung von Methan. Vgl. Riebel [ 1971 ], S. 736.
Vgl. Dinkelbach/Piro [1990a] und [1990b], Dinkelbach/Rosenberg [1994] und Steven [ 1994b ].
Die Güterkategorien wurden schon weiter oben vorgestellt. Zur Anwendung in der linearen Aktivitätsanalyse vgl. Dyckhoff [ 1994 ], S. 155–165. Zur Input/Output-Analyse vgl. Dyckhoff [1994], S. 265–280 und S. 307–312.
Zur Modellierung von Steuerungsparametern vgl. Dyckhoff [ 1994 ], S. 240–241, S. 248–250 und S. 262–263.
Vgl. Strebel [ 1994 ], S. 775. Er definiert dort: „Rückstandsumwandlung ist die Transformation von Rückständen in ökologisch unschädliche oder weniger schädliche Substanzen und Energiearten. Sie ist Nachsorge.“ Dies steht im Kontext mit den hier verwendeten technisch, ökonomisch und ökologisch relevanten Güterarten.
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Houtman, J. (1998). Grundlagen einer umweltorientierten Produktionstheorie. In: Elemente einer umweltorientierten Produktionstheorie. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 243. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91332-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91332-6_4
Publisher Name: Gabler Verlag
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