Skip to main content

Ansatzpunkte für eine praktische Umsetzung originärer Selbstorganisation

  • Chapter
  • 45 Accesses

Part of the book series: Neue betriebswirtschaftliche Forschung ((NBF,volume 220))

Zusammenfassung

Im Laufe dieser Arbeit wurde die originäre Selbstorganisation zunächst als eine spezifische Realisationsform organisatorischer Gestaltung herausgearbeitet. Ihre besondere Bedeutung erfährt die originäre Selbstorganisation — wie im gerade abgeschlossenen vierten Kapitel gezeigt — in Anbetracht der auf der Basis des ’Social Constructionist’-Paradigmas begründeten organisatorischen Gestaltungsspielräume. Indem sie nämlich ein gleichberechtigtes Nebenbzw. Miteinander der vielfältigen Interessen in organisatorischen Gestaltungsprozessen ermöglicht, stellt sie flir deren zukünftige Gestaltung eine wertvolle Option dar. Wertvoll nicht zuletzt deshalb, weil sie damit eine demokratische Form der Nutzung der vorhandenen organisatorischen Gestaltungsspielräume sicherstellt und so einer humanitär-emanzipatorischen Grundorientierung Rechnung trägt. Diese Grundorientierung, Werthaltung oder normative Vorstellung, die bspw. auch der Autor der vorliegenden Arbeit vertritt, bildete im Sinne einer Heuristik im vierten Kapitel den Ausgangspunkt der Überlegungen. Die sich anschließende positiv-ökonomische Analyse zeigte dann plausibel auf, daß bei Realisierung der originären Selbstorganisation auch effizienzsteigernde Wirkungen zu erwarten sind. Die originäre Selbstorganisation erhielt also eine ökonomische Begründung.1

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Segesser (1985, S. 150).

    Google Scholar 

  2. Lindelaub (1974, S. 17).

    Google Scholar 

  3. Vgl. bspw. Thom (1988, S. 7), Lindelaub (o. J., S. 11) oder Widmer (1983, S. 33). Manche Autoren scheinen den Stabscharakter der Organisatoren-Tätigkeit aber auch in Frage stellen zu wollen. So halten Staerkle/Dörler/Draeger (1985, S. 50) den Begriff ‘Stabsstelle’ z.B. wegen des recht großen de facto gegebenen Einflusses von Organisatoren für irreführend, oder meint Thom (1987, S. 278), indem er diesbezüglich von einer Schattenseite im Berufsalltag des Organisators spricht: “... eine eigene Entscheidungsund Anordnungskompetenz zur Durchführung der Änderungen wird vielen Organisatoren verwehrt.”

    Google Scholar 

  4. Vgl. Weltz/Lull’es ( 1984, S. 158 ff.) oder Mambrey/Oopermann/Tepper (1983, S. 288 ff.).

    Google Scholar 

  5. Vgl. Röthig (1986, S. 402), der in der Zeit von 1982 bis 1985 über 1.000 in der FAZ erschienene Stellenanzeigen für Organisatoren auswertete.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Staerkle/Dörler/Draeger (1985, S. 13 ff.).

    Google Scholar 

  7. Weltz/Lullies (1984, S. 159).

    Google Scholar 

  8. Vgl. j(riiger/Bauermann (1987, S. 789 f.) Mambrey/Onnermann/Teü r (1983, S. 288) sowie Frese/Gelt ha dt (1991, S. 161 und 163).

    Google Scholar 

  9. Vgl. WeltzJLullies (1984, S. 160).

    Google Scholar 

  10. Siehe Weltz/Lullies (1983 b, S. 298), die beispielhaft das Kriterium ’Anschlagserfassung’ für den Bereich der Textverarbeitung nennen.

    Google Scholar 

  11. Vgl. auch Manning (1970, S. 256).

    Google Scholar 

  12. Vgl. Wolf ( 1985, S. 18) sowie auch Peemö er (1985, S. 636 ).

    Google Scholar 

  13. Empirische Erfahrungen zu diesem Themenbereich referieren Tepper (1983, S. 99 ff.) und Heinrich (1981, S. 185 ff. und 245 f.). Vgl. auch Schuler (1972, S. 117 ff.).

    Google Scholar 

  14. Vgl. hierzu ausführlich Werder (1988, S. 107 f.) oder Fresc (1987, S. 305–329 und 363–373). Über entsprechende, die Rechtsform der GmbH präferierende Unternehmungen berichten beispielhaft Jaeschke (1987, S. 241), Huber (1979, S. 113), Christ/Gaul/Ge, ann (1982, S. 27 und 41 ff.) oder o. V. (1987, S. 10).

    Google Scholar 

  15. Siehe hierzu wie zum folgenden Jaeschke (1987, S. 243 ff.).

    Google Scholar 

  16. Zur grundsätzlichen Problematik um Interdependenzen siehe ausführlich Frese (1988, S. 236 ff.).

    Google Scholar 

  17. Vgl. zum Thema Marktpreise als Verrechnungspreise bspw. Frese (1990, S. 146 ff.) oder Bruckschen (1981, S. 325).

    Google Scholar 

  18. Vgl. auch Poensgen (1973, S. 260 ff.).

    Google Scholar 

  19. Konzeptgemäß kommen hier nur Mitarbeiter der ‘Organisationsabteilung’ in Frage.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Dearden (1988, S. 113 f.).

    Google Scholar 

  21. Konkret angesprochen ist hier das Kapitel 2.2.1 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  22. Vgl. ausführlich Habermas (1973 a, S. 255 ff.).

    Google Scholar 

  23. Bei einem Gruppenvorschlag ist ein Repräsentant zu wählen und zu entsenden.

    Google Scholar 

  24. Siehe hierzu ausführlich noch einmal S. 79 f. dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  25. Vgl. in diesem Sinne auch Kubicek/Wollnik/Kieser (1981, S. 103).

    Google Scholar 

  26. Vgl. hierzu wie auch zum folgenden Schlicksuop (1977, S. 75 ff.) sowie Gebhardt/Heitmeyer (1985, S. 17).

    Google Scholar 

  27. Siehe, auch zum folgenden, Kiesen ( 1981, S. 53 f.). dieser Technik inhärente große Gefahr, die sich jede sie anwendende Gruppe immer wieder bewußt machen sollte, liegt in der Suggestion einer außerordentlichen Exaktheit, obwohl es sich hier regelmäßig um nichts anderes als um in Gruppenprozessen reflektierte und evtl. modifizierte subjektive (Ein-)Schätzungen und Bewertungen handelt.

    Google Scholar 

  28. So sollen in einem Gespräch mit Visualisierung 300–600 Wortmeldungen pro Stunde möglich sein, während es in einem Gespräch ohne Visualisierung in der gleichen Zeit wohl nur 30–100 sind; vgl. Schnelle (1978, S. 15).

    Google Scholar 

  29. Untersuchungen ergaben, daß der Mensch nur 11 % durch Hören, aber 83 % durch Sehen lernt; siehe hierzu Meulemann (1980, S. 131).

    Google Scholar 

  30. Eine Darstellung weiterer Metaplan-Techniken, wie z.B. der Cluster-Bildung durch gemeinsames induktives Systematisieren in der Gruppe, findet sich bei Schnelle (o. J., S. 14 ff.).

    Google Scholar 

  31. Kochan (1981, S. 18; im Original vorhandene Hervorhebungen weggelassen).

    Google Scholar 

  32. Vgl. auch Gebhardt/Heitmeyer (1985, S. 13 f.).

    Google Scholar 

  33. Detaillierte Ausführungen über die verschiedenen Formen der Gruppen-Supervision und ihre Ziele finden sich bei Conrad/Fühl (1983, S. 46 ff.).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Gebhardt, W. (1996). Ansatzpunkte für eine praktische Umsetzung originärer Selbstorganisation. In: Organisatorische Gestaltung durch Selbstorganisation. Neue betriebswirtschaftliche Forschung, vol 220. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91325-8_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91325-8_5

  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-409-13269-5

  • Online ISBN: 978-3-322-91325-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics