Zusammenfassung
In den regulierungstheoretischen Ausführungen des letzten Kapitels stand zuerst die grundsätzliche Frage im Vordergrund, ob es überhaupt einer Regulierung der Ad-hocPublizität bedarf. Die Ergebnisse waren keineswegs eindeutig, konnten eine klare Regulierungsnotwendigkeit nicht aufzeigen und sprachen tendenziell sogar gegen eine Regulierung. Dennoch ist die Ad-hoc-Publizität in Deutschland sowie im Ausland tatsächlich reguliert worden. In den anschließenden Ausführungen stand deshalb das Bestreben im Vordergrund, den Erklärungsbedarf für den tatsächlichen Stand der Regulierung zu befriedigen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl. u.a. von Hayek (Verfassung der Freiheit, 1983) S. 270–271: „Die Wichtigkeit, die die Gewißheit des Rechts für das glatte und wirksame Funktionieren einer freien Gesellschaft hat, kann kaum übertrieben werden“; ähnlich auch Oberender/Daumann (Verbot von Insidergeschäften, 1992) S. 260.
Vgl. Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 151; Beyer (Bedeutung des Freiverkehrs, 1996) S. R 50; Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 50.
Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 76.
Vgl. Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1383. Relativierend Ewert (Unternehmenspublizität und Insiderhandel, 1995) S. 241–265, der modelltheoretisch zeigt, daß ein Insiderhandelsverbot unter bestimmten (restriktiven) Annahmen freiwillige Publizitätsanreize fördert.
Vgl. Deutsche Börse AG (Ad hoc-Publizität, 1994) S. 15. Sofern die EG-Insiderrichtlinie so interpretiert wird, daß der Freiverkehr unter den dort aufgeführten Marktbegriff fällt, widerspräche das deutsche Vorgehen sogar der EG-Vorgabe; vgl. dazu Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 151.
Vgl. z.B. Becker (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 79; Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 31–32; Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 30.
Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 151, der in der Ausklammerung der Freiverkehrswerte einen sachlich verfehlten politischen Kompromiß sieht; ähnlich bereits Hopt (Stellungnahme für den Finanzausschuß, 1994) S. 32. Beyer (Bedeutung des Freiverkehrs, 1996) S. R 50 - R 51 und Gehrt (Die neue Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 120 plädieren bei Freiverkehrswerten für eine freiwillige Erfüllung des § 15 WpHG.
Vgl. o. V. (US-Börse Nasdaq, 1996) S. 37; o.V? (High-Tech-Firmen, 1996) S. 35. Häufig ist der computerisierte Freihandel NASDAQ Ziel dieser ersten Börsengänge.
Vgl. Jarass/Pieroth (Grundgesetz, 1995) Art. 103 Rn. 48–51; zur Übertragung dieser Verfassungsnorm auf § 15 WpHG vgl. Peltzer (Insiderregelung, 1994) S. 749; zur Übertragung auf das Insiderhandelsverbot vgl. Kallmeyer (Eignung zur Kursbeeinflussung, 1994) S. I.
Vgl. Handelsrechtsausschuß des Deutschen Anwaltsvereins e.V. (§ 15 WpHG bei mehrstufigen Entscheidungsprozessen, 1997) S. 560, 562, die von „kognitiven Tatsachen“ sprechen.
Vgl. Caspari (Kursbeeinflussung, 1995) S. 69; Kiem/Kotthoff (Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 1999; Handelsrechtsausschuß des Deutschen Anwaltsvereins e.V. (§ 15 WpHG bei mehrstufigen Entscheidungsprozessen, 1997) S. 561–562; Kumpel (Aktuelle Fragen, 1997) S. 68; Wölk (Ad-hocPublizität, 1997) S. 77.
Vgl. Kiem/Kotthoff (Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 1999; vgl. grundlegend zur Organisation der AG und zu den Entscheidungskompetenzen der jeweiligen Organe Kübler (Gesellschaftsrecht, 1994) S. 176–197; Eisenhardt (Gesellschaftsrecht, 1996) S. 297–323.
Sofern konsequent auf die Rechtsverbindlichkeit abgestellt wird, müßte sogar noch die Handelsregistereintragung abgewartet werden; vgl. Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 60.
Das „unverzüglich“ muß somit immer im Zusammenhang mit der Wirkungsmanifestierung der Tatsache gesehen werden; vgl. Heidmeier (Ad-hoc-Publizität, 1992) S. 112.
Vgl. Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 152; Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15; Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 32.
Vgl. Schander/Lucas (Ad-hoc-Publizität im Rahmen von Übernahmevorhaben, 1997) S. 2110, die hier von einer „statischen Auslegung“ des mit § 15 WpHG verbundenen Regelungsanliegens sprechen.
Vgl. ähnlich Caspari (Kursbeeinflussung, 1995) S. 77; Kiem/Kotthoff (Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 2003; Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 59–60; Gehrt (Die neue Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 125–127; Pananis (Abgrenzung von Insidertatsache, 1997) S. 460–464; Wölk (Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 78.
Vgl. Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 152; ähnlicher Ansicht auch Deutsche Börse AG (Ad hoc-Publizität, 1994) S. 16: „Eine vorgezogene Bekanntgabe könnte den Aufsichtsrat präjudizieren bzw. zu einer Irreführung der Öffentlichkeit führen“; Handelsrechtsausschuf3 des Deutschen Anwaltsvereins e.V. (§ 15 WpHG bei mehrstufigen Entscheidungsprozessen, 1997) S. 560; Loistl (Übertriebene Gründlichkeit, 1997) S. 66, der glaubt, der Anleger werde „überrascht und irritiert”.
Vgl. bereits Wenger (Resultat deformierter Anreizstrukturen, 1996) S. 434–442, der in seiner Kritik an den handelsrechtlichen Publizitätspflichten den „verwirrten Anleger“ sarkastisch „als Leitbild” des Regulierungssubjektes ansieht; kritisch auch Gehrt (Die neue Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 126.
Vgl. zu diesem Vorwurf von Hayek (Pretence of Knowledge, 1989); dazu auch Kap. IV.1.4
Vgl. ausführlich zu der Frage des Veröffentlichungszeitpunktes im Rahmen von Übernahmevorhaben Schander/Lucas (Ad-hoc-Publizität im Rahmen von Übernahmevorhaben, 1997).
Vgl. Caspari (Kursbeeinflussung, 1995) S. 69; Kiem/Kotthoff (Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 2000.
Vgl. Caspari (Kursbeeinflussung, 1995) S. 77; Kiem/Kotthoff (Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 2003; Kumpel (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 654; Wölk (Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 78; kritisch allerdings Handelsrechtsausschuß des Deutschen Anwaltsvereins e.V. (I 15 WpHG bei mehrstufigen Entscheidungsprozessen, 1997) S. 562–563; Pananis (Abgrenzung von Insidertatsache, 1997) S. 462, 464.
Vgl. z.B. das zweistufige Prüfmodell von Kiem/Kotthoff (Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 2002–2003, wonach eine sich an den Vorstandsbeschluß anschließende Wahrscheinlichkeitsprognose über die vorgezogene Veröffentlichung entscheidet; ähnlich auch das BAWe; vgl. o. V. (Wertpapieraufsicht, 1997) S. 13; kritisch Burgard (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 62–63.
Etwas anderer Ansicht Giersberg (Börse, 1998) S. 15, der gerade in dem Festhalten am Tatsachenbegriff und in der Hinauszögerung der Ad-hoc-Publizitätspflicht den Nährboden für einen „lebendigen Aktienmarkt“ sieht.
Vgl. Pellens (Aktionärsschutz, 1994) S. 37–38, bei dem sich auch ein Überblick über entsprechende empirische Arbeiten findet; zu Ausmaß und Gründen der Konzernbildung vgl. Pellens (Informationswert von Konzernabschlüssen, 1989) S. 17–30.
Vgl. zu den vielfältigen Formen von Unternehmenszusammenschlüssen ausführlich Schubert/ Küting (Unternehmungszusammenschlüsse, 1981) S. 89–334. Die komplexe Problematik der Abgrenzung zwischen Markt und Unternehmen ist letztlich Untersuchungsgegenstand der Transaktionskostentheorie.
Vgl. zum aktienrechtlichen Konzernbegriff und zu den aktienrechtlichen Konzernformen ausführlich z.B. Schubert/Küting (Unternehmungszusammenschlüsse, 1981) S. 239–309; Pellens (Aktionärsschutz, 1994) S. 14–18; Baetge (Konzernbilanzen, 1997) S. 1–8; zu den Grundlagen des Konzernrechts vgl. Joost (Grundlagen des Konzernrechts, 1989); Emmerich/Sonnenschein (Konzernrecht, 1993) S. 78–119, 143–422. Die Begriffe Mutter-und Tochterunternehmen sind streng genommen keine aktienrechtlichen, sondern handelsrechtliche Termini.
Vgl. Busse von Colbe/Ordelheide (Konzernabschlüsse, 1993) S. 16-17; Pellens (Aktionärsschutz, 1994) S. 52–82.
Vgl. das ähnliche Beispiel bei Götz (Insidertatsachen, 1995) S. 1952, der auf die Entdeckung eines Medikaments gegen Aids abstellt.
Vgl. Pellens (Informationswert von Konzernabschlüssen, 1989) S. 32–52; Busse von Colbe/Ordelheide (Konzernabschlüsse, 1993) S. 19–22; Baetge (Konzernbilanzen, 1997) S. 29–40. Da sich §§ 290–315 HGB auf Kapitalgesellschaften beziehen, die unter der Voraussetzung der Börsennotierung auch grundsätzlich für den Anwendungsbereich des § 15 WpHG in Frage kommen, bleiben die rechtsformunabhängigen und dafür größenbezogenen Bestimmungen der §§ 11–15 PubIG an dieser Stelle außen vor.
Vgl. § 297 Abs. 3 Satz 1 HGB; dazu auch Busse von Colbe/Ordelheide (Konzernabschlüsse, 1993) S. 19, 28–33; Baetge (Konzernbilanzen, 1997) S. 53–56.
Im Sinne der Einheitstheorie werden Minderheitsgesellschafter der Tochterunternehmen als konzernzugehörige Gesellschafter und nicht als Konzernaußenstehende betrachtet; vgl. dazu Baetge (Konzernbilanzen, 1997) S. 9–11.
Vgl. Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 65; Götz (Insidertatsachen, 1995) S. 1952; Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 71; Fürhoff/Wölk (Fragen zur Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 451–452; Wölk (Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 77; implizit auch Peltzer (Insiderregelung, 1994) S. 750.
Da börsennotierte deutsche Unternehmen regelmäßig in der Rechtsform der AG firmieren, stellen die aktienrechtlichen, auf AG und KGaA ausgerichteten Vorschriften des AktG an dieser Stelle und im folgenden grundsätzlich keine Einschränkung hinsichtlich der Rechtsform der § 15 WpHG unterliegenden Unternehmen dar.
Vgl. Busse von Colbe/Chmielewicz (Bilanzrichtlinien-Gesetz, 1986) S. 326–327; Ordelheide (Konzern, 1986) S. 297–299; Baetge (Konzernbilanzen, 1997) S. 115–116.
Vgl. zur Abgrenzung des Vollkonsolidierungskreises und zur Technik der Vollkonsolidierung ausführlich z.B. Busse von Colbe/Ordelheide (Konzernabschlüsse, 1993) S. 77–416; Baetge (Konzernbilanzen, 1997) S. 117–130, 141–404. Für Eisele/Rentschler (Gemeinschaftsunternehmen, 1989) S. 319 stellt der Vollkonsolidierungskreis die wirtschaftliche Einheit dar.
Vgl. § 310 HGB. Gemeinschaftsunternehmen können quotai in den Konzernabschluß einbezogen werden; ausführlicher dazu z.B. Eisele/Rentschler (Gemeinschaftsunternehmen, 1989) S. 309–324; Busse von Colbe/Ordelheide (Konzernabschlüsse, 1993) S. 453–467; Baetge (Konzernbilanzen, 1997) S. 405–436.
Vgl. § 311 HGB. Assoziierte Unternehmen werden im Konzernabschluß at equity berücksichtigt; ausführlicher dazu z.B. Busse von Colbe/Ordelheide (Konzernabschlüsse, 1993) S. 469–523; Baetge (Konzernbilanzen, 1997) S. 437–473.
Beteiligungsunternehmen werden auf Basis der Anschaffungskostenmethode im Konzernabschluß berücksichtigt; vgl. dazu z.B. Baetge (Konzernbilanzen, 1997) S. 134. Vgl. allgemein zu den vier Stufen Ordelheide (Konzern, 1986) S. 298–299.
Vgl. Peltzer (Insiderregelung, 1994) S. 750; Wölk (Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 77, die allerdings, etwas unpräzise, eine Orientierung am „Konsolidierungskreis“ fordern und dabei wahrscheinlich nur auf den Vollkonsolidierungskreis abstellen.
Vgl. Götz (Insidertatsachen, 1995) S. 1952, der daraus allerdings den Schluß zieht, den Tätigkeitsbereich auf Konzernunternehmen zu beschränken.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/7918, 1994) S. 96; ähnlich unvollständig auch Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 36.
Vgl. zum Abhängigkeitsbericht ausführlicher Richardt (Abhängigkeitsbericht unter ökonomischen Aspekten, 1974); Emmerich/Sonnenschein (Konzernrecht, 1993) S. 411–418; Nordmeyer (Abhängigkeitsbericht, 1998) S. 1–4.
Nach herrschender Meinung wird auch eine mehrfache Abhängigkeit als möglich erachtet, vgl. dazu Nordmeyer (Abhängigkeitsbericht, 1998) S. 1.
Vgl. §§ 16–19, 291, 292 i.V.m. § 15 AktG; zu dem aktienrechtlichen Begriff des verbundenen Unternehmens, der nicht deckungsgleich mit dem der §§ 271, 290 HGB ist, vgl. ausführlicher Emmerich/Sonnenschein (Konzernrecht, 1993) S. 40–56.
Obwohl Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 71 fordert, der Tätigkeitsbereich müsse auf „verbundene Unternehmen“ ausgeweitet werden, scheint er diesen Begriff nur auf den (Teil-)Konzern zu beziehen, an dessen Spitze das publizitätspflichtige Unternehmen steht.
Vgl. zu faktischen Konzernen ausführlicher Schubert/Küting (Unternehmungszusammenschlüsse, 1981) S. 273–289; Emmerich/Sonnenschein (Konzernrecht, 1993) S. 363–422.
Vgl. zur Eingliederung ausführlicher Schubert/Küting (Unternehmungszusammenschlüsse, 1981) S. 310–317; Emmerich/Sonnenschein (Konzernrecht, 1993) S. 142–154.
Vgl. zum Vertragskonzern und Beherrschungsvertrag ausführlicher Schubert/Küting (Unternehmungszusammenschlüsse, 1981) S. 289–304; Emmerich/Sonnenschein (Konzernrecht, 1993) S. 155–177.
Diese Gefahr erkennt auch Peltzer (Insiderregelung, 1994) S. 750, der deshalb eine Beschränkung des Tätigkeitsbereiches auf den (Voll-)Konsolidierungskreis fordert; dazu auch Burgard (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 95–98. Zur allgemeinen Problematik der Wissenszurechnung im Konzern vgl. Drexl (Wissenszurechnung im Konzern, 1997) S. 491–521.
In diesem Sinne ist Peltzer (Insiderregelung, 1994) S. 750; Fürhoff/Wölk (Fragen zur Ad hoc-Publizität, 1997) S. 452; Wölk (Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 77 zu verstehen.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 46–49; Deutscher Bundestag (Drucksache 12/7918, 1994) S. 101.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 46; Deutscher Bundestag (Drucksache 12/7918, 1994) S. 101.
Vgl. Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 66 in Anlehnung an Orwell (Nineteen Eighty-Four, 1949).
Vgl. Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1430; Pellens/Fülbier (Gestaltung der Ad-hocPublizität, 1995) S. 37–38; dazu auch Kap. IV.4.1.1.3.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 46; zustimmend, allerdings im Hinblick auf § 13 WpHG Assmann (deutsche Insiderrecht, 1994) S. 241–242; Assmann (Insiderrecht, 1994) S. 511–512; Assmann (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 13 Rn. 42; Hopt (Insiderrecht, 1996) S. 13; zu § 15 WpHG auch Jürgens/Rapp (Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 98; Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 157.
Vgl. Loistl (Insiderregelung, 1993) S. 458, der hier von qualitativen Aspekten spricht.
Vgl. Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1383–1384.
Vgl. Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1430.
Vgl. Baden/Balzer (Fahnder, 1995) S. 164; Pellens/Fülbier (Gestaltung der Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 37; Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 66–69. Der forcierte Strukturwandel hin zu Online-Medien könnte sich auch negativ auf die Qualität der Kommentierung, bisher eher eine Domäne der Printmedien, auswirken und so die Position des darauf besonders angewiesenen nicht professionellen Kapitalmarktpublikums schädigen; vgl. dazu o. V. (Mehr Anlegerschutz, 1995) S. 65; Kutzer (Inflation der Information, 1997).
Vgl. Assmann (deutsche Insiderrecht, 1994) S. 252, der das Konzept der Bereichsöffentlichkeit zwar für § 13 WpHG, nicht aber für § 15 WpHG befürwortet; Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 67–69; a. A. Fürhoff/Wölk (Fragen zur Ad hoc-Publizität, 1997) S. 451.
Vgl. Birkelbach (Teilnehmerzahl pro Halbjahr verdoppelt, 1994) S. 27; Birkelbach (Marketinginstrument, 1996) S. 40; o. V. (Im „Cyberspace“ erblüht eine Börsen-Subkultur, 1996) S. 48; Labhart/Volkhart (Internet als Medium für Investor Relations, 1997).
So ist auch die Rechtsprechung de lege lata nicht an das enge Öffentlichkeitskriterium der Regulierungsbegründung gebunden; vgl. dazu Assmann (Insiderrecht, 1994) S. 511.
Vgl. Pellen (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 64; Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1432–1434; Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1384; Pellens/Fülbier (Gestaltung der Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 28–29.
Vgl. Kap. IV.1.3, Kap. IV.2.2.3.1.
Einen Überblick über derartige Modelle vermittelt z.B. Schneider (Investition, 1992) S. 504–545; Hax/Neus (Kapitalmarktmodelle, 1995) Sp. 1165–1178; Perridon/Steiner (Finanzwirtschaft, 1997) S. 257–277.
Vgl. Sharpe (Capital Asset Prices, 1964) S. 425–442; Lintner (Valuation of Risk Assets, 1965) S. 13–37; Lintner (Security Prices, 1965) S. 587–615; Mossin (Capital Asset Market, 1966) S. 768–783.
Vgl. zu diesem Vorwurf von Hayek (Pretence of Knowledge, 1989); dazu auch Kap. IV.1.4.
Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 48.
Vgl. Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 65–66, der sich ausführlich zur fehlenden Eignung existierender Preisbildungsmodelle äußert, konkrete Kursprognosen, auch unter Zugrundelegung realitätsnäherer Prämissen, vornehmen zu können. Zur Schwäche gängiger Kapitalmarkttheorien vgl. auch o. V. (keine Zinsgefahren, 1997) S. 40.
Vgl. Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 66–67.
Vgl. Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 67.
Vgl. Hopt (Insiderrecht, 1991) S. 32; Assmann (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 13 Rn. 65.
Vgl. Deutsche Börse AG (Ad hoc-Publizität, 1994) S. 18, 20; Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 48; Assmann (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 13 Rn. 65, 68.
Vgl. zu dieser seit den dreißiger Jahren unstrittigen Erkenntnis Busse von Colbe (Shareholder Value, 1997) S. 274.
Vgl. dazu umfassend Drukarczyk (Unternehmensbewertung, 1996) S. 87–273.
Deutsche Börse AG (Ad hoc-Publizität, 1994) S. 26; zu diesem Leitfaden ausführlicher Pellens/Fülbier (Gestaltung der Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 42–43.
Vgl. Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 50–51.
Vgl. Deutsche Börse AG (Ad hoc-Publizität, 1994) S. 4, 26–27; Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 50–51.
Vgl. z.B. Bühner (Unternehmenszusammenschlüsse, 1990); Grandjean (Unternehmenszusammenschlüsse, 1992), der auf S. 47–55 einen Literaturüberblick über empirische US-Untersuchungen bietet; Keller/Möller (Informationsgehalt der Jahresabschlüsse, 1993); Coenenberg/Henes (Informationsgehalt der Zwischenberichtspublizität, 1995); Gerke/Oerke/Sentner (Informationsgehalt von Dividendenänderungen, 1997). Auf diese Weise wird auch der Beispielkatalog der Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 50–51 i.V.m. S. 39, 60–67, gerechtfertigt.
Vgl. Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 66; auf den komplexen Zusammenhang zwischen der Vielzahl möglicher Verursachungsfaktoren und Kursbewegungen verweist Loistl (Messung kursrelevanter Tatsachen, 1995) S. 234.
Vgl. Loistl (Bestimmung der Kursrelevanz, 1995) S. 49–66; Loistl (Messung kursrelevanter Tatsachen, 1995) S. 232–237; dazu auch Pellens/Fülbier (Gestaltung der Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 44–45; zum Ergebnis nach DVFA/SG vgl. ausführlich Bender (Ergebnisbereinigung nach DVFA/SG, 1996); Busse von Colbe et al. (Ergebnis nach DVFA/SG, 1996).
Vgl. Booth/Broussard/Loistl (Earnings and stock returns, 1997); dazu auch o.V. (Analysten wollen keine Insider sein, 1994) S. 34.
Vgl. Loistl (Bestimmung der Kursrelevanz, 1995) S. 59–60; Loistl (Messung kursrelevanter Tatsachen, 1995) S. 235; kritisch zur Bedeutung von DVFA-Ergebnissen und deren Prognosen allerdings Hüfner/Möller (Verläßlichkeit von DVFA-Ergebnissen, 1997) S. 1–14.
Dieses Problem wird allerdings auch von Loistl (Bestimmung der Kursrelevanz, 1995) S. 60–66; Loistl (Messung kursrelevanter Tatsachen, 1995) S. 236 erkannt, der jedoch trotzdem glaubt, in der Fünf-Prozent-Grenze einen guten, empirisch fundierten Näherungswert für eine als nicht mehr normal anzusehende Schwankungsbreite gefunden zu haben.
Vgl. Pellens/Fülbier (Gestaltung der Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 44.
Vgl. Pellens (Internationale Rechnungslegung, 1998) S. 1–18, 337–387, 457–459, 506–522.
Vgl. etwas widersprüchlich Loistl (Bestimmung der Kursrelevanz, 1995) S. 60. Möglicherweise erlangen dann auch die entsprechenden „earnings per share“-Berechnungen von FASB und IASC Bedeutung, die sich allerdings hauptsächlich mit der Nennergröße beschäftigen; vgl. zu diesen Berechnungen Pellens/Gassen (Ergebnis je Aktie, 1997).
Vgl. Pellens/Fülbier (Gestaltung der Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 45; dazu auch Loistl (Messung kursrelevanter Tatsachen, 1995) S. 236.
Vgl. Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 67–68; Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1387–1388.
Vgl. ähnlich Fürhoff/Wölk (Fragen zur Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 453; Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 36, die den Tatsachenbegriff des § 15 WpHG prospektiv interpretieren.
Sofern ein Konzernunternehmen § 15 WpHG unterliegt, ist zumindest eine auf den Konzernabschluß und Konzernlagebericht gerichtete Sichtweise geboten; vgl. Kap. V.2.2.3.
Vgl. Pellens (Ad-hoc-Publizitätspflicht, 1991) S. 67–68; Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1387–1388; Pellens/Fülbier (Gestaltung der Ad-hoc-Publizität, 1995) S. 46.
Vgl. zum Prinzip der Wesentlichkeit Niehus (Materiality, 1981); Leffson (Grundsätze, 1987) S. 180–186. Einen Überblick über die Ansätze zur Feststellung der Wesentlichkeit vermitteln z.B. Leffson (Wesentlich, 1986) S. 434–447; Ossadnik (Interpretation der „Materiality“, 1993) S. 617–621; Schwarzinger (Materiality-Konzept, 1994) S. 282–291; Ossadnik (Materiality, 1995) S. 33–42. Aussagen über die Anwendung dieser Ansätze in der Rechnungslegungspraxis finden sich bei Ossadnik (Interpretation der „Materiality”, 1993) S. 621–629.
Vgl. zur Bilanzbonitätsanalyse insb. Baetge (Früherkennung negativer Entwicklungen, 1980); Baetge (Möglichkeiten der Früherkennung, 1989); Baetge/Beuter/Feidicker (Kreditwürdigkeitsprüfung mit Diskriminanzanalyse, 1992); Baetge/Krause (Einsatz Künstlicher Neuronaler Netze, 1994); Baetge/Hüls/Uthoff (Früherkennung der Unternehmenskrise, 1995).
Vgl. Schwarzinger (Materiality-Konzept, 1994) S. 284.
Darunter wird i.d.R. ein durchschnittlicher Anleger (hinsichtlich der Informationserfassungs-und - verarbeitungskapazitäten), ein sog. „api“ (average prudent investor), verstanden; möglich erscheint allerdings auch ein durchschnittlicher Finanzanalyst.
Vgl. Leffson (Wesentlich, 1986) S. 437–441; Schwarzinger (Materiality-Konzept, 1994) S. 286; Ossadnik (Materiality, 1995) S. 35–36; kritisch allerdings Singleton-Green (materiality, 1995) S. 94. Vgl. zur Übertragung dieses Konzepts auf das Insiderrecht und die Ad-hoc-Publizität Kallmeyer (Eignung zur Kursbeeinflussung, 1994) S. I.; Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 38.
Vgl. Heidmeier (Ad-hoc-Publizität, 1992) S. 112–115, der insofern für ein enges Selektionskriterium und ein restriktives Publizitätsverhalten plädiert.
Vgl. Schwark (Börsengesetz, 1994) § 44a Rn. 2, 5. Gegen ausschließlich bilanziell und lageberichtlich relevante Tatsachen wendet sich, allerdings verhaltener, auch Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 150.
Vgl. Kap. I1I.1.2.2.2.1; dazu auch Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1388.
Vgl. Loistl (Messung kursrelevanter Tatsachen, 1995) S. 235; ähnlich auch Gehrt (Die neue Adhoc-Publizität, 1997) S. 155.
Vgl. Loistl (Messung kursrelevanter Tatsachen, 1995) S. 235; eine ähnliche Mißinterpretation findet sich auch bei Schander/Lucas (Ad-hoc-Publizität im Rahmen von Übernahmevorhaben, 1997) S. 2110.
Vgl. Gehrt (Die neue Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 155.
Vgl. Kap. IV.3.3.2; anders jedoch Heidmeier (Ad-hoc-Publizität, 1992) S. 114, der aus dem Nebeneinander von Publizitätspflicht und Befreiungsklausel auf Ungleichbehandlungen und Wettbewerbsverzerrungen schließt.
Vgl. Deutsche Börse AG (Ad hoc-Publizität, 1994) S. 24; Schwark (Börsengesetz, 1994) § 44a Rn. 9; Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 157; Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 79–80.
Vgl. von Caemmerer (Publizitätsinteressen der Öffentllichkeit, 1962) S. 163–167; a.A. Albach (Willensbildung im Unternehmen, 1976) S. 747, der das „Unternehmen an sich“ als „soziale Realität” ansieht, und Müller (Mitbestimmungsurteil des Bundesverfassungsgerichts, 1979) S. 11. Zu dieser Diskussion und zu dem auf Rathenau (Von kommenden Dingen, 1917) S. 141–143; Rathenau (Vom Aktienwesen, 1918) S. 26–39; Haussmann (Vom Aktienwesen, 1928) Vorwort und S. 27–43 zurückgehenden Begriff des „Unternehmens an sich“ vgl. Riechers (Unternehmen an sich, 1996) S. 1, 7–25.
Vgl. Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1383.
Vgl. bejahend Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 62.
Vgl. Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 46; dazu auch KG, Urteil vom 26. August 1993; kritisch zur konkurrenzinduzierten Publizitätsbefreiung Ewert/Wagenhofer (Unternehmenspublizität und Konkurrenzwirkungen, 1992).
Vgl. Assmann (deutsche Insiderrecht, 1994) S. 251, der dies allerdings etwas anders rechtfertigt; ähnlich Gehrt (Die neue Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 170.
Vgl. Gehrt (Die neue Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 167.
Vgl. zur analogen Situation beim Insiderhandelsverbot Hopt (Insiderrecht, 1991) S. 32; Kallmeyer (Eignung zur Kursbeeinflussung, 1994) S. I; Peltzer (Insiderregelung, 1994) S. 749.
Vgl. Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1385.
Vgl. Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 86.
Vgl. zum ähnlichen Problem der Schadensfestlegung beim Insiderhandel Schörner (Insiderhandelsverbot, 1991) S. 46–59; Schneider (Insiderhandelsverbot, 1993) S. 1431–1432; Kümpel (Bank-und Kapitalmarktrecht, 1995) Rn. 14.90; Kress (Kapitalmarktregulierung, 1996) S. 217–223.
Peltzer (Insiderregelung, 1994) S. 751.
Dieses Zitat wird gemeinhin Fürstenberg zugerechnet; vgl. dazu Fürstenberg (Die Lebensgeschichte eines deutschen Bankiers, 1931).
Vgl. Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 159, 161; ähnlich auch die Betrachtungen von Gehrt (Die neue Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 195–212.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/7918, 1994) S. 96, 102.
Zu Teilen dieser Argumentation vgl. Hopt (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) S. 161; Hirte (Ad-hocPublizität, 1996) S. 87–88.
Vgl. die ähnliche Befürchtung bei Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 88.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/6679, 1994) S. 48.
Diese Ansicht wird auch vorn BAWe vertreten; vgl. BAWe (Bekanntmachung, 1996).
Vgl. Eisele (Verhaltensregeln und Compliance, 1995) S. 117.
Vgl. Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 23; Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 31.
Vgl. Kübler (Kapitalmarkttransparenz, 1995) S. 565–566; Deutsche Börse AG/BAWe (Ad hoc-Publizität, 1998) S. 37.
Vgl. Eisele (Verhaltensregeln und Compliance, 1995) S. 117; Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 24. Diese Ansicht vertritt auch das BAWe; vgl. dazu BAWe (Bekanntmachung, 1996); o. V. (Wertpapieraufsicht, 1997) S. 13.
Vgl. zu Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit § 92 AktG. Da das Regulierungssubjekt diese Tatsachen als gesondert regelungsbedürftige Sachverhalte behandelt, qualifizieren sie sich nach Meinung von Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 24 auch im Sinne von § 15 WpHG als publizitätspflichtige (Einzel-)Tatsachen.
Vgl. Eisele (Verhaltensregeln und Compliance, 1995) S. 116; Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 13.
Vgl. Kumpel (Wertpapierhandelsgesetz, 1995) § 15 Rn. 21.
Vgl. ausführlich zu möglichen Vorgehensweisen zur Messung des Informationsgehalts von Jahresabschlüssen oder Zwischenberichten Pellens (Informationswert von Konzernabschlüssen, 1989) S. 53–106; Henes (Zwischenberichtspublizität, 1995) S. 92–222.
Ensprechende empirische Studien stehen noch aus. Für das ähnliche Verhältnis zwischen Zwischenbericht und Jahresabschluß kann diese Annahme aufgrund empirischer Kapitalmarktstudien bestätigt werden; vgl. Keller/Möller (Informationsgehalt der Jahresabschlüsse, 1993); Coenenberg/Henes (Informationsgehalt der Zwischenberichtspublizität, 1995) insb. S. 971.
Vgl. zu dieser Problematik Joussen (Auskunftspflicht des Vorstandes, 1994); Benner-Heinacher (Auskunftspflicht des Vorstands, 1995); Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 54–63; Gehrt (Die neue Ad-hoc-Publizität, 1997) S. 176–180; Mölters (Aktien-und Kapitalmarktrecht, 1997) S. 356–357; vgl. umfassender zum Spannungsverhältnis der allgemeinen Publizität zum Auskunftsrecht des Aktionärs Franken/Heinsius (Spannungsverhältnis, 1995) S. 238–242.
Vgl. ausführlich zu den Informations-und Auskunftsrechten des Aktionärs im allgemeinen und zu § 131 AktG im speziellen Groß (Auskunftsrecht des Aktionärs, 1997) S. 97–107.
Dem Vorstand droht im übrigen auch ein strafrechtlich geahndeter Verstoß gegen § 14 Abs. 1 Nr. 2 WpHG, der an dieser Stelle jedoch nicht weiter behandelt wird; vgl. dazu ausführlicher Joussen (Auskunftspflicht des Vorstandes, 1994) S. 2485–2489; Benner-Heinacher (Auskunftspflicht des Vorstands, 1995) S. 766; Götz (Insidertatsachen, 1995) S. 1949–1953; Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 58–61.
Vgl. z.B. Kiimpel (Insidertatsache, 1994) S. 2138; Assmann (Rechtsanwendungsprobleme, 1997) S. 57. Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 54 bezeichnet die Verpflichtung des § 15 WpHG zur permanenten Information über grundlegende Tatsachen nichtsdestotrotz als „kontinuierliche Hauptversammlung“.
Vgl. Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 54.
Vgl. Assmann (Rechtsanwendungsprobleme, 1997) S. 57.
Vgl. Wenger (Resultat deformierter Anreizstrukturen, 1996) S. 435–436.
Vgl. Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 53.
Vgl. Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 64; vgl. dazu auch Franken/Heinsius (Spannungsverhältnis, 1995) S. 224–225.
Vgl. Deutscher Bundestag (Drucksache 12/7918, 1994) S. 96–97; diese Forderung findet sich auch bei Franken/Heinsius (Spannungsverhältnis, 1995) S. 241.
Vgl. Pötzsch (Diskussionsentwurf, 1997) S. 198–199.
Vgl. Hirte (Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 90.
Vgl. Second Circuit, SEC v. Texas Gulf Sulphur Co.; Supreme Court of the United States, Basis Incorporated v. Levinson; vgl. dazu ausführlicher Jennings/Marsh/Coffee (Securities Regulation, 1992) S. 933–941, 1002–1003, 1198–1206.
Vgl. LSE (Listing Rules, 1993) §§ 9.4, 9.5.
Vgl. SEC (ASR 138, 1973); Pastena (Continous Disclosure, 1979) S. 778.
Vgl. LSE (Listing Rules, 1993) § 9.15.
Vgl. LSE (Guidance, 1995), der als „consultative document“ bereits im November 1993 herausgegeben wurde und inzwischen in einer überarbeiteten Fassung von Februar 1995 vorliegt.
LSE (Guidance, 1995) S. 4.
Vgl. Garside (What should we tell them?, 1994) S. 83; Pellens/Fülbier (Publizitätspflichten, 1994) S. 1386; Rice (Analysts wary, 1994) S. 14; Holland/Stoner (Price-sensitive Information, 1996) S. 297–299.
Vgl. Supreme Court of the United States, Basis Incorporated v. Levinson; vgl. dazu ausführlicher Jennings/Marsh/Coffee (Securities Regulation, 1992) S. 933–941.
Vgl. Bilanzrichtlinien-Gesetz vom 19. Dezember 1985, BGBl. I 1985, S. 2355, das u.a. die Richtlinie 78/660/EWG, Nr. L 222/11 vom 25. Juli 1978 und die Richtlinie 83/349/ EWG, ABI. EG Nr. L 193/1 vom 13. Juni 1983 ins deutsche Recht transformierte.
Vgl. Niehus (Materiality, 1981) S. 1–4; Ossadnik (Materiality, 1995) S. 34.
Vgl. zur Kritik an Form 8-K Steinberg/Goldman (Affirmative Disclosure Obligations, 1988) S. 247–248.
Vgl. z.B. NYSE (Listed Company Manual, 1996) § 202.06 (A).
Vgl. Brown (SEC Civil Remedies, 1988) S. 679–698; Bungert (Vollstreckbarkeit US-amerikanischer Schadenersatzurteile, 1992) S. 1714–1721; Hirte Ad-hoc-Publizität, 1996) S. 86–87.
Vgl. Hopt (Publizität von Kapitalgesellschaften, 1980) S. 251, der in der Haftung das „Hauptdurchsetzungsinstrument des Kapitalmarktrechts“ erkennt; Gordon (Securities Fraud Litigation, 1997) S. 145–170.
Vgl. Private Securities Litigation Reform Act of 1995 (Dec. 22, 1995), Pub. Law 104–67, 109 Stat. 737.
Vgl. Guntz (Ende des Anlegerschutzes in den USA, 1995) S. 207–208; o. V. (Securities Litigation Reform Act, 1995) S. 11–12; Andrews/Simonetti (Tort Reform Revolution, 1996) S. 53–55; Markus (Haftungsbeschränkungen, 1996) S. 93–94.
Gemeinhin steht hier das ähnlich strukturierte US-amerikanische Produkthaftungsrecht, das Ende 1995 ebenfalls reformiert wurde, im Mittelpunkt der Kritik; vgl. z.B. Taschner (Product Liability, 1989) S. 261–280; Bungert (Vollstreckbarkeit US-amerikanischer Schadenersatzurteile, 1992) S. 1707–1725.
Vgl. Guntz (Ende des Anlegerschutzes in den USA, 1995) S. 208–210; o. V. (Veto des Präsidenten, 1995) S. 10; o. V. (Klagewütigen Anwälten, 1995) S. 38; Zwätz (Veto verloren, 1995) S. 10; Pincus (The Reform Act, 1996) S. 55–58. Modelltheoretisch hat sich mit diesem Reformgesetz z.B. Narayanan (Auditor Liability Rules, 1994) auseinandergesetzt.
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Fülbier, R.U. (1998). Schlußfolgerungen für die konkrete Ausgestaltung der Ad-hoc-Publizitätspflicht. In: Regulierung der Ad-hoc-Publizität. Bochumer Beiträge zur Unternehmungsführung und Unternehmensforschung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91276-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91276-3_5
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-11406-6
Online ISBN: 978-3-322-91276-3
eBook Packages: Springer Book Archive