Zusammenfassung
Der Markt für Direct Banking hat sich in Deutschland seit Anfang der 90er Jahre sprunghaft entwickelt. Interessierten sich 1990 noch wenige Kunden für eine Direktbank, so ist ihre Zahl bundesweit mittlerweile auf rund 4 Millionen angewachsen. Der weiterhin boomende Markt wird sowohl für eine junge und flexible Kundschaft mit neuem Anforderungsprofil als auch für klassische Anleger und Sparer ständig attraktiver. Die derzeit besonders erfolgreichen Anbieter sind aus unterschiedlichen Richtungen in das Direktbankgeschäft eingestiegen. Oft handelt es sich um Direktbanktöchter etablierter Vollbanken, für die das Direct Banking nur ein zusätzlicher Vertriebsweg ist. Doch auch die sogenannten Nonbanks wie beispielsweise Entrium Direct Bankers (ehemals Quelle Bank) und die Volkswagen Bank direct erkannten den Direktbanken-Trend frühzeitig und nutzten ihn für sich. Der strukturelle Vorteil dieser Banken lag darin, dass sie von Anfang an auf Filialen verzichteten. Aus ihrer jeweiligen Konzernzugehörigkeit ergaben sich zusätzliche Vorteile für das Direktbankgeschäft.
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Literaturhinweise
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Massfeller, N.M. (2000). Vom Pionier zum Player unter den Direktbanken: Der Aufbau der Marke Volkswagen Bank direct. In: Swoboda, U. (eds) Direct Banking. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91266-4_13
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