Zusammenfassung
Im Bereich der Geschäftsweltmodellierung hat sich die explizite Modellierung von innerbetrieblichen Vorgängen und auch von Handlungen der an Arbeitsprozessen beteiligten Personen als notwendige Maßnahme zur Gewährleistung einer systematischen und kosteneffektiven Unterstützung der Arbeitsprozesse durch Computersysteme erwiesen (Stichwort „Workflow“). Auch im Bereich der ingenieurorientierten Konstruktionssysteme wird m.E. in naher Zukunft ein solches integriertes Vorgehen wichtig werden. Anstatt einzelne Konstrukteure mit speziellen CAD-Programmen arbeiten zu lassen, wird sich auch hier eine integrierte Produktdaten- und Aktivitätenmodellierung durchsetzen. Im Rahmen der Einbettung einer speziellen Konstruktionsaufgabe in einen Gesamtkontext bietet es sich an, einem Konstrukteur in einem CAD-System nicht eine leere „Werkbank“ zu präsentieren, sondern eine für die jeweilige Arbeitsaufgabe passende Interaktionsumgebung bereitzustellen, mit der eine bestimmte Teilaufgabe adäquat gelöst werden kann. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang interaktive Visualisierungen, d.h. Graphiken oder Skizzen, mit denen durch graphische Interaktion eine bestimmte Aufgabe bearbeitet werden kann. Insbesondere die systematische Herleitung von bezüglich einer bestimmten Aufgabenstellung angemessenen Visualisierungsbestandteilen aus dem Objektmodell einer Anwendung ist in diesem Kontext ein wichtiger Gesichtspunkt.
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Literatur
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© 1998 B. G. Teubner Stuttgart
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Möller, R. (1998). HAMVIS: Generierung von Visualisierungen in einem Rahmensystem zur systematischen Entwicklung von Benutzungsschnittstellen. In: Ausgezeichnete Informatikdissertationen 1996. GI-Dissertationspreis. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91230-5_4
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