Zusammenfassung
Wenn wir Angaben zur Struktur einer chemischen Verbindung machen wollen, so müssen wir die räumliche Verteilung der Atome in geeigneter Weise beschreiben. Dies kann zunächst einmal mit Hilfe der chemischen Nomenklatur geschehen, welche zumindest für Moleküle einigermaßen ausgefeilt ist. Für Festkörperstrukturen gibt es keine systematische Nomenklatur, mit der sich strukturelle Gegebenheiten erfassen lassen. Man behilft sich mit der Angabe von Strukturtypen, etwa in folgender Art: „Magnesiumfluorid kristallisiert im Rutil-Typ“, womit für MgF2 eine Verteilung von Mg- und F-Atomen zum Ausdruck gebracht wird, die derjenigen von Ti- und O-Atomen im Rutil entspricht. Jeder Strukturtyp wird durch einen willkürlich gewählten Vertreter bezeichnet. Wie man strukturelle Gegebenheiten in Formeln zum Ausdruck bringen kann, wird in Abschnitt 2.1 erläutert.
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© 1996 B. G. Teubner, Stuttgart
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Müller, U. (1996). Beschreibung chemischer Strukturen. In: Anorganische Strukturchemie. Teubner Studienbücher Chemie. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91187-2_2
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