Zusammenfassung
Schaltwerke in der klassischen Form bestehen aus einem Zuordner (Verknüpfungsnetz) und einem Speicher (Flipflops, s. Abschn. 8). Die Möglichkeiten der Halbleitertechnologie zur Großintegration haben den Systementwurf für digitale Schaltwerke stark beeinflußt. Programmierte Festwertspeicher bzw. wiederprogrammierbare Festwertspeicher übernehmen die Funktion des Zuordners (Bild 16.1). Schaltwerke dieser Art eignen sich vorzugsweise für Steuerungsaufgaben. Man spricht deshalb von mikroprogrammierten Steuerungen MPS. Die für den Ablauf der Steuerung notwendigen Informationen sind als Speicherinhalt festgelegt. Elementare Befehlstypen, Mikrobefehle, bestimmen die Steuerschritte. Der gesamte Steuerungsablauf wird von einer Folge von Mikrobefehlen vorgegeben, dem Mikroprogramm. Man unterscheidet zwischen asynchronen (nichtgetakteten) und synchronen (getakteten) Steuerwerken. Die in der Folge benutzten Bezeichnungen für binäre Variablen und binäre Funktionen werden mit Bild 16.1 am Beispiel eines synchronen Steuerwerks erläutert. Wie ein Vektor aus mehreren Komponenten besteht, so bestehen auch die Eingabe-, Zustands- und Ausgabegrößen aus mehreren Variablen.
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© 1985 B. G. Teubner, Stuttgart
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Borucki, L. (1985). Mikroprogrammierbare Steuerungen (MPS). In: Grundlagen der Digitaltechnik. Leitfaden der Elektrotechnik, vol 10. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91182-7_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91182-7_16
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-16415-9
Online ISBN: 978-3-322-91182-7
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