Zusammenfassung
Blutige Anfänger in der Datenverarbeitung erkennt man daran, daß sie gleich nach Abgabe eines ungetesteten Programms richtige Ergebnisse als Output aus dem Computer erwarten. Experten dagegen erwarten nicht, daß ein neues Programm gleich fehlerfrei läuft und ihnen ohne die Notwendigkeit irgendeiner Verbesserung sofort Ergebnisse liefert. Durch die Verwendung von Datenanalysesystemen wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Fehlern und ihre Häufigkeit zwar entscheidend reduziert, aber nach wie vor muß der Benutzer damit rechnen, daß er irgendwo mindestens einen Fehler gemacht hat. Und der Computer ist meistens unerbittlich: schon ein ganz kleiner Schreibfehler, etwa in einem Variablennamen, reicht aus, daß deswegen das Programm entweder abgebrochen oder aber fehlerhaft fortgesetzt wird. Anders als bei Unterhaltungen mit Mitmenschen gibt es bei einer „Unterhaltung“ mit dem Computer so gut wie keine Redundanz:wenn man sich in einem Brief irgendwo vertippt, weiß der Empfänger in den meisten Fällen auch ohne Korrektur, was der Schreiber gemeint hat; ein Wort, in dem auch nur ein Buchstabe falsch, zuviel oder zuwenig ist, wird dagegen von einem Computer in der Regel nicht erkannt.
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Allerbeck, K. (1972). Fehlersuche und Fehlerkorrektur. In: Datenverarbeitung in der Empirischen Sozialforschung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91128-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91128-5_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-00026-6
Online ISBN: 978-3-322-91128-5
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