Zusammenfassung
Im allgemeinen Sprachgebrauch ist es üblich, alle periodisch verlaufenden Vorgänge als Schwingungen zu bezeichnen. Man spricht z. B. bei einer Spannung, deren Augenblickswerte sich sinusförmig ändern, auch von einer Sinusschwingung. Vom physikalischen Standpunkt aus ist diese Bezeichnung jedoch nicht korrekt, da nicht jeder sich periodisch wiederholende Vorgang auch eine Schwingung im physikalischen Sinne ist. Man würde demnach bei der Spannung, die von einem sinusförmig verlaufenden Strom an einem ohmschen Widerstand hervorgerufen wird, wohl von einem periodischen Vorgang sprechen dürfen, nicht aber von einer Schwingung. Enthält dagegen ein Stromkreis auch Kapazitäten und Induktivitäten, d.h. Energiespeicher verschiedener Energieformen, so sind die auftretenden periodischen Vorgänge als Schwingungen aufzufassen. Besonders anschaulich kann dieser Unterschied an mechanischen Gegebenheiten aufgezeigt werden.
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Frohne, H. (1971). Schwingkreis. In: Einführung in die Elektrotechnik. Teubner Studienskripte Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91127-8_4
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