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Statistische Disposition bei Losgröße 1 in flexiblen Fertigungssystemen

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Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe

Part of the book series: Fortschritte in der Simulationstechnik ((XFS,volume 8))

  • 123 Accesses

Zusammenfassung

Will man die Leistungsfähigkeit eines flexiblen Fertigungssystems anhand von Simulationen untersuchen, steht man vor dem Problem, daß man

  • ein repräsentatives Auftragsspektrum benötigt

  • die Aufträge in geeigneter Stückzahl und Reihenfolge in die Anlage einlasten muß

Die zu ermittelnden Leistungsgrößen beziehen sich stets nur auf die angenommene Auftragslage. Dabei ist in erster Linie interessant, welches Auftragsvolumen maximal bearbeitet werden kann, um die Aufträge termingerecht fertigstellen zu können. Da in den meisten Fällen unbekannt ist, wie während der Fertigung tatsächlich disponiert wird, war es für die Simulation notwendig, ein relativ einfaches Verfahren zur Disposition zu finden, das einen Leistungsvergleich verschiedener alternativer Anlagen ermöglicht. Das Verfahren, das hierzu entwickelt wurde, orientiert sich an statistischen Erwägungen. Klassische PPS-Systeme hingegen versuchen, im voraus jeden Auftrag bzw. jedes Los in einen Zeitabschnitt zur Bearbeitung auf einer bestimmten Maschine einzuplanen. Dabei soll sich nach Möglichkeit die Bearbeitung eines Auftrags nahtlos an den vorangegangenen anschließen. Bei flexiblen Fertigungssystemen, bei denen die Losgröße bis auf eins reduziert werden kann, tun sich diese Programme wegen der hohen Anzahl an Variationsmöglichkeiten schwer. Durch die Vorausplanung wird die Disposition auch sehr empfindlich gegenüber zeitlichen Verschiebungen, die durch Störungen, variable Transportzeiten, längere Ausfälle etc. hervorgerufen werden. Neudispositionen sind wegen der hohen Rechenzeiten und der mangelnden Kenntnis des aktuellen Anlagenzustandes kaum möglich.

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Literatur

  1. Eschenbacher, P.; Langer, K.-J.; Dörnhöfer, K.; Wittmann, J; Apsel, Th.: Referenzhandbuch des Simulationssytems SIMPLEX-II, erschienen im Selbsverlag, (c) Siemens AG, Institut für Mathematische Maschinen und Datenverarbeitung (IV) der Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen 1991.

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  2. Richter, Oliver: Statistische Disposition in flexiblen Fertigungssytemen, Diplomarbeit am IMMD 4 der Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen 1993.

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© 1994 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden

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Eschenbacher, P., Richter, O. (1994). Statistische Disposition bei Losgröße 1 in flexiblen Fertigungssystemen. In: Biethahn, J., Hummeltenberg, W., Schmidt, B., Witte, T. (eds) Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe. Fortschritte in der Simulationstechnik, vol 8. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91115-5_24

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91115-5_24

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-528-06641-3

  • Online ISBN: 978-3-322-91115-5

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