Zusammenfassung
Bis 1924 gab die ‚neue Gesellschaft‘ den fortschrittlichen Architekten kaum Gelegenheit, ihre Visionen in die Praxis umzusetzen. Nach der Stabilisierung der Reichsmark sicherte jedoch ein außergewöhnlicher Bauboom, allenfalls mit den Anfängen des Bismarck-Reichs vergleichbar, den deutschen Architekten eine große Zahl von wichtigen Aufträgen. Mit dem Beginn dieses Aufschwungs wurden die Schöpfer des Neuen Bauens, verglichen mit fortschrittlichen Architekten anderer Länder, mit Aufträgen geradezu überhäuft. Trotz bedeutender Einzelbeiträge von Männern wie Le Corbusier in Frankreich und Oud in Holland wurde Deutschland zum Mittelpunkt des Stils, der in den folgenden Jahrzehnten die Architektur in Europa und in der ganzen Welt revolutionieren sollte.
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© 1986 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Lane, B.M. (1986). Das Neue Bauen im Dienste der Gesellschaft. In: Architektur und Politik in Deutschland 1918–1945. Schriften des Deutschen Architekturmuseums zur Architekturgeschichte und Architekturtheorie. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91113-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91113-1_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08707-4
Online ISBN: 978-3-322-91113-1
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