Zusammenfassung
„Der Deutsche Werkbund hat in einer Eingabe an die zuständigen Ministerien im Januar 1915 darauf hingewiesen, daß die besten Kräfte aus ganz Deutschland (. . .) ausfindig gemacht und herangezogen werden sollten. Bedingung wäre, daß die Betreffenden bereit wären, ihre ganze Kraft der Aufgabe zu widmen und zu ihrer Erledigung an Ort und Stelle überzusiedeln. Am besten werde jedem derselben eine bestimmte Aufgabe, etwa die Leitung des Wiederaufbaus einer Ortschaft, eines Stadtviertels oder eines Straßenfeldes, überwiesen, für die er, unter der Oberleitung einer Zentralstelle arbeitend, persönlich verantwortlich zu machen wäre. Auch die Wiederausstattung mit Mobiliar und Hausgerät muß vorbildlich geschehen.“223 Im Ersten Weltkrieg ging Stoffregen wie zahlreiche weitere Architekten224 nach Ostpreußen, wo er vom Werkbund mit dem Wiederaufbau der Ortschaft Gerdauen beauftragt war. Gerdauen (südlich von Königsberg und Insterburg) war nach Kämpfen zwischen Deutschen und Russen ungefähr zur Hälfte zerstört.
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© 1990 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Aschenbeck, N. (1990). Nach 1914. In: Heinz Stoffregen 1879 – 1929. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91111-7_6
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08746-3
Online ISBN: 978-3-322-91111-7
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