Zusammenfassung
Analogieschließen besteht in seiner einfachsten Form darin, zu folgern, daß, was für eine bestimmte Situation (oder ein bestimmtes Objekt) x0) wahr ist, auch für eine andere Situation (ein anderes Objekt) y0) wahr sein kann (muß), das ansonsten als x0) ähnlich angesehen wird. Diese Schlußweise erfordert keine Kenntnis allgemeingültiger Gesetze für alle (oder beinahe alle) Objekte und ist leicht anzuwenden. Obwohl sie im allgemeinen nur zu plausiblen Schlüssen führt (die also nicht garantiert stimmen), hat sie bei Folgerungen “nach dem gesunden Menschenverstand” ebenso einen bedeutenden Platz inne wie bei wissenschaftlicher oder künstlerischer Aktivität und ermöglicht fruchtbare Ansätze; siehe beispielsweise Dorolle, 1949; Hesse, 1963. Darüber hinaus spielt analoges Schließen eine wichtige Rolle beim Lernvorgang und wird benützt, um Theorembeweise zu führen. Hier betrachten wir es jedoch nur aus dem Blickwinkel unseres Beispieles
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Sombé, L. (1992). Analogieschlußverfahren. In: Seidenspinner, P., Schwind, C. (eds) Schließen bei unsicherem Wissen in der Künstlichen Intelligenz. Künstliche Intelligenz. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91095-0_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91095-0_12
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-05126-6
Online ISBN: 978-3-322-91095-0
eBook Packages: Springer Book Archive