Zusammenfassung
Medizinische Daten gehören zu den besonders sensitiven Daten einer Person. Sie unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht und dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Durch die Einführung von Informations- und Kommunikationstechnologie soll die Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung, besonders im Krankenhaus, verbessert werden. Dadurch entstehen aber auch neue Risiken für die Vertraulichkeit der medizinischen Daten. Bestehende Krankenhausinformations-, Abteilungs- und Arbeitsplatzsysteme lassen diese Risiken weitgehend außer Acht. Die existierenden technischen Konzepte für die Verläßlichkeit und Vertrauenswürdigkeit medizinischer Informationssysteme müssen daher so bald wie möglich in die Praxis umgesetzt werden. Die Informatiker sind aufgerufen, sie mit wissenschaftlichen Methoden weiterzuentwickeln und bei der Modellierung von Krankenhausinformationssystemen endlich zu berücksichtigen.
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Pommerening, K. (1995). Datenschutz in Krankenhausinformationssystemen. In: Verläßliche IT-Systeme. DUD-Fachbeiträge. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91094-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91094-3_2
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