Zusammenfassung
Die einfachste Form des Schallfeldes besteht in einer ebenen Welle (Gl. (1.23) und (1.25)); leider läßt sie sich auch mit sehr großen, in allen Punkten gleichförmig mit gleicher Amplitude und Phase schwingenden ebenen Platten („Kolben-strahler“) nicht erzeugen (vgl. Abschnitt 5.7). Die beste Annäherung erhält man in einem unendlich langen oder reflexionsfrei abgeschlossenen schallharten Rohr, dessen Querabmessungen klein gegen die Wellenlänge sind (Kundtsches Rohr). Wenn man von der nur wenige Zehntel Millimeter dicken Zähigkeitsgrenzschicht (vgl. Abschnitt 3.3.1) absieht, sind hier in der Tat die Wellenfronten (Flächen konstanter Phase) Ebenen senkrecht zur Rohrachse. Schalldruck und Schnelle besitzen über der Phasenfront konstante Amplituden. Die zusätzliche Rohrdämpfung (vgl. Abschnitt 3.3.3) muß man in Kauf nehmen.
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© 1974 Friedr. Vieweg + Sohn GmbH, Verlag, Braunschweig
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Meyer, E., Neumann, EG. (1974). Schallabstrahlung und Schallempfang. In: Physikalische und Technische Akustik. Schwingungsphysik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91086-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91086-8_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-18255-7
Online ISBN: 978-3-322-91086-8
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