Zusammenfassung
Wie die explikative Beschäftigung mit dem Begriff der Personalpolitik1 zeigte, waren die empirische Feststellung und der Versuch einer Erklärung vorfindbarer personalpolitischer Strukturen, Prozesse und Inhalte stets auch Gegenstand betriebswirtschaftlichen Forschungsanliegens. Darüber hinaus verweisen zahlreiche Aussagen in theoretischen Schriften und stärker noch in Publikationen von Unternehmenspraktikern auf eindringliche Bemühungen zur optimalen Gestaltung der Personalpolitik von Unternehmen. Kernstück diesbezüglicher Absichten sind Entwürfe von Personalpolitiktypen, die problemlösende oder allgemein wünschenswerte Ausprägungen personalpolitischer Merkmalskombinationen umreißen. Die normativen Beschreibungen münden i. d. R. in begriffliche Konzepte einer „guten“2 , „vorausschauenden“3 , „dynamischen“4, „emanzipierten“5 , „zukunftsweisenden“6 oder „modernen“7 Personalpolitik. Aufgrund des Verzichts der Einbindung dieser Ansätze in einen gemeinsamen theoretischen Grundzusammenhang ist es nicht überraschend, daß in Wissenschaft und Praxis deutliche Auffassungsunterschiede über wesentliche Merkmale einer „richtigen“ Personalpolitik vorliegen. Unstrittig sind dagegen die Bewahrung und Erweiterung der Selbststeuerungs- und Anpassungsfähigkeit personalpolitischer Systeme als Metaziele von Gestaltungsüberlegungen.
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Engelhard, J. (1984). Entwicklungsorientierte Personalpolitik als Steuerungsinstrument: Ein Programmvorschlag. In: Entwicklungsorientierte Personalpolitik. Schriften zur Betriebswirtschaft, Unternehmensführung und Verwaltung, vol 5. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91059-2_4
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Print ISBN: 978-3-409-13832-1
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