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Formen und arbeitsrechtliche Grundlagen der betrieblichen Altersversorgung

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Betriebliche Altersversorgung

Part of the book series: Neue Betriebswirtschaftliche Forschung ((NBF,volume 71))

Zusammenfassung

Unter dem Begriff “betriebliche Altersversorgung” werden alle von einem Arbeitgeber einem Arbeitnehmer oder dessen Angehörigen zugesagten Leistungen subsumiert, die der Sicherung des Einkommens im Falle eines dauernden Verlustes des Arbeitsplatzes dienen, soweit der Verlust des Arbeitsplatzes durch Erreichen des Ruhestandsalters, Invalidität oder Tod bei gleichzeitiger Hinterlassung von Angehörigen eingetreten ist (§ 1 Abs. 1 Satz 1 BetrAVG).1 Die wesentlichen Merkmale der betrieblichen Altersversorgung sind nach dieser gesetzlichen Definition:

  • Versorgungsleistungen im Alter, bei Invalidität oder für Hinterbliebene,

  • Leistungsversprechen vom Arbeitgeber an einen Arbeitnehmer,

  • die Leistungen sind aus Anlaß eines Arbeitsverhältnisses vorgesehen und

  • Rechtsgrundlage der Zahlungen bildet eine Zusage.2

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Literatur

  1. Siehe auch Höhne, Altersversorgung, HdbAV, S. 1; BAG vom 30.10.1980, 3 AZR 805/79, AP Nr.

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  2. zu § 1 BetrAVG; BGH vom 28.9.1981, II ZR 181/80, DB 1982, S. 126. Eine weitergehende Begriffsabgrenzung nimmt das LAG Bremen vom 253.1977, 1 Sa 296/76, BB 1977, S. 698, vor, indem es alle Maßnahmen des Arbeitgebers mit Versorgungszweck der betrieblichen Altersversorgung zurechnet.

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  3. Siehe hierzu ausführlich z.B. Ahrend/Förster/Rößler, Altersversorgung, 1. Teil, Rdnr. 1–37; Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, Einl, Rdnr. 1–71; Höfer/Abt, Arbeitsrechtlicher Teil, 1982, Arb.Gr., Rdnr. 11–85.

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  4. Als Anwartschaft bezeichnet man die Rechtsstellung desjenigen, der bei Eintritt einer oder mehrerer Bedingungen ein Recht erlangt; die Anwartschaft stellt eine Vorstufe zum Vollrecht dar, vgl. z.B. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 1989, Einf v § 158 BGB, Anm. 3b, § 158 BGB, Anm. 1. Speziell zur betrieblichen Altersversorgung siehe z.B. BAG vom 103.1972, 3 AZR 278/71, AP Nr. 156 zu § 242 BGB Ruhegehalt. Siehe hierzu auch Hilger, Ruhegeld, 1959, S. 104–126.

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  5. Zum Verhältnis zwischen Fürsorge-und Entgeltcharakter siehe z.B. Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, Einl., Rdnr. 114–129; Dieterich/Rühle, Arbeitsrecht, HdbAV, S. 7–8; Gaugler, ZfbF 1987, S. 862–867; Heubeck, K., Altersversorgung, 1986, S. 4–7; Hilger, Ruhegeld, 1959, S. 20–34; Kartmann, Pensionszusagen, 1976, S. 35–59.

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  6. Statt aller Ahrend/Walkiewicz, DAngVers 1986, S. 227–228. Aufgrund des unterschiedlichen Gewichts der drei Bestandteile spricht Heubeck, G., ZVersWiss 1970, S. 318, von einem DreiSchichten-Prinzip. Zum Drei-Säulen-Prinzip siehe ausführlich Blumrath, Alterssicherung, 1987.

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  7. Vgl. z.B. Höhne, Altersversorgung, HdbAV, S. 14.

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  8. Siehe hierzu die statistischen Angaben in Abschnitt 1.

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  9. Zu diesem Durchführungsweg siehe ausführlich z.B. Beye, Rentenversicherung, HdbAV.

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  10. Die Untergrenze beträgt für Unterstützungskassen etwa 30–50 und für Pensionskassen ca. 250 Versorgungsberechtigte, vgl. Hoffmann, Altersversorgung, 1969, S. 13.

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  11. Zu Unterstützungskassen siehe z.B. Blomeyer, BB 1980, S. 789–796; Knepper, BB 1983, S. 205–209; Schwarzbauer, Unterstützungskassen, HdbAV; zu Pensionskassen z.B. Bischoff, Pensionskassen, HdbAV; Sieg, ZfgK 1975, S. 804–807; Simmich, DB 1982, S. 2700–2702.

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  12. Im Einzelnen siehe Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, Einl., Rdnr. 211–249; Höhne, in: Heubeck, G. u.a., Betriebsrentengesetz, 1982, § 1 BetrAVG, Rdnr. 265–315.

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  13. Ob diese Zwecksetzung zum Begriff der Direktversicherung gehört, ist strittig, siehe hierzu Ahrend/Förster/Rößler, Altersversorgung, 4. Teil, Rdnr. 2.

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  14. Die Beziehungen zwischen dem Arbeitgeber und seinem Arbeitnehmer (Valutaverhältnis) werden nach arbeitsrechtlichen Normen beurteilt, der Lebensversicherungsvertrag zwischen dem Arbeitgeber und dem Versicherungsunternehmen (Deckungsverhältnis) nach versicherungsrechtlichen Vorschriften. Aufgrund des Abstraktionsprinzips sind Valuta-und Deckungsverhältnis rechtlich isoliert zu beurteilen, vgl. BGH vom 25.4.1975, IV ZR 63/74, DB 1975, S. 1504; siehe hierzu Blomeyer, BetrAV 1979, S. 110–117. Reichen die Versicherungsleistungen nicht aus, um die Versorgungszusage in vollem Umfang abzudecken, ist der Arbeitgeber insoweit ausgleichspflichtig, vgl. BAG vom 28.7.1987, 3 AZR 694/85, AP Nr. 4 zu § 1 BetrAVG Lebensversicherung. Damit wird deutlich, daß die Zusage immer unmittelbar vom Arbeitgeber gegenüber seinem Arbeitnehmer erteilt wird; von einer mittelbaren Durchführung wird deshalb gesprochen, weil der Arbeitgeber seine Verpflichtung durch Zuwendung der zur Finanzierung der Versorgungszusagen benötigten Zahlungsmittel an ein Lebensversicherungsunternehmen erfüllt, vgl. z.B. Ahrend, WPg 1986, S. 578–579.

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  15. Vgl. Höhne, in: Heubeck, G. u.a., Betriebsrentengesetz, 1982, § 1 BetrAVG, Rdnr. 268; Kessel, BetrAV 1975, S. 97.

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  16. Bei Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit wird die Prämie als Beitrag bezeichnet, vgl. Sieg, Versicherungsvertragsrecht, 1984, S. 82.

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  17. Steht das Bezugsrecht dem Arbeitgeber zu, liegt eine Rückdeckungsversicherung vor. Diese dient in erster Linie zur Refinanzierung einer Direktzusage und zur Absicherung des damit verbundenen Risikos, vgl. z.B. Abschn. 129 Abs. 4 LSIR; Ahrend/Förster/RöBler, Altersversorgung, 2. Teil, Rdnr. 364–370. Zu den Finanzierungswirkungen siehe z.B. Haueisen/Hole/Kulle, DB 1984, S. 1838–1842.

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  18. Vgl. BGH vom 17.2.1966, II ZR 286/63, BGHZ, Bd. 45, S. 162. Siehe hierzu Blomeyer/Otto, AItersversorgung, 1984, Einl., Rdnr. 443–449. Allgemein zum Bezugsrecht siehe z.B. Goll/Gilbert, Lebensversicherung, 1984, S. 63–80. Bei einem widerruflichen Bezugsrecht kann versicherungsrechtlich der Arbeitgeber durch einseitige Willenserklärung festlegen, wer bezugsberechtigt ist. Es dient in erster Linie dazu, die Beleihung des Versicherungsanspruchs durch den Arbeitgeber zu erleichtern. Hier bleiben widerrufliche Bezugsrechte und die Beleihung oder Abtretung des Versicherungsanspruchs ausgeklammert. Zu den finanziellen Effekten siehe z.B. Haueisen, BetrAV 1985, S. 31–37.

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  19. Der Arbeitgeber hat die Möglichkeit, die Wagnisse aus der Direktzusage bei einem Versicherungsunternehmen abzudecken. Derartige Rückdeckungsversicherungen bleiben ausgeklammert, um die prinzipiellen Unterschiede zwischen den beiden Durchführungswegen herauszuarbeiten.

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  20. Vgl. Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, Einl., Rdnr. 16.

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  21. Zur flexiblen Altersgrenze siehe Abschnitt 3.4.4. Inwieweit die Entscheidung des BVerfG vom 123.1975,1 BvL 15, 19/71 und 32/73; 1 BvR 297, 315/71, 407/72 und 37/73, BVerfGE, Bd. 39, S. 169, zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen hinsichtlich der Gewährung von Witwen-und Witwerrenten für das Ruhestandsalter von Bedeutung ist, kann noch nicht abgesehen werden. Siehe hierzu Ahrend/Beucher/Förster, DB 1985, Beilage 22, S. 14–18. Die geschlechtsspezifischen Altersgrenzen werden unter Hinweis auf die Doppelrolle von Frauen als Arbeitnehmerin und Hausfrau nicht als Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 GG angesehen, vgl. BAG vom 6.2.1985, 4 AZR 275/83, AP Nr. 1 zu § 1 TVG Tarifverträge:Süßwarenindustrie; BSG vom 17.2.1982, 1 RA 1/81, BSGE, Bd. 53, S. 107; BSG vom 9.9.1982, 11 RA 72/81, BB 1983, S. 64. Zum Einfluß der Neuregelung der Altersgrenzen in der gesetzlichen Rentenversicherung auf die betriebliche Altersversorgung siehe Beye, BetrAV 1990, S. 26–27; Höfer, DB 1989, S. 2493–24%. Siehe hierzu auch Schließmann, BB 1990, S. 413–418.

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  22. Vgl. Höfer/Abt, Arbeitsrechtlicher Teil, 1982, Arb.Gr., Rdnr. 290.

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  23. Vgl. Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, Einl., Rdnr. 18.

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  24. Zur Interpretation des Begriffs Invalidität siehe Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, Einl., Rdnr. 18–21; Höfer/Abt, Arbeitsrechtlicher Teil, 1982, Arb.Gr., Rdnr. 291–294 und BAG vom 6.6.1989, 3 AZR 401/87, BB 1989, S. 2119.

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  25. Siehe hierzu z.B. Ahrend/Förster/Rößler, Altersversorgung, 1. Teil, Rdnr. 138–141; Höfer/Abt, Arbeitsrechtlicher Teil, 1982, Arb.Gr., Rdnr. 297–309.

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  26. Konsequenz der auf Art. 117 EG-Vertrag beruhenden EG-Richtlinie 86/378/EWG und der Neuregelung der gesetzlichen Hinterbliebenenversorgung ist, daß zukünftig in der betrieblichen Altersversorgung die Männer von weiblichen Arbeitnehmern gleichfalls in die Hinterbliebenenversorgung einzubeziehen sind, vgl. BAG vom 5.9.1989, 3 AZR 575/88, BB 1989, S. 2400. Zu den rechtlichen Fragen siehe z.B. Boecken, DB 1989, S. 924–930; Colneric, BB 1988, S. 975. Zu den verschiedenen Modellen zur Einführung einer Witwerrente siehe z.B. Ahrend/Beucher/Förster, DB 1985, Beilage 22, S. 7–14; Beucher, BB 1987, S. 965–967; Heubeck, K./Isenberg, DB 1986, S. 799–804; Höfer, BB 1987, S. 468–470; Isenberg, BB 1987, S. 1175–1177; Lubnow, BetrAV 1986, S. 34–37.

    Google Scholar 

  27. Da nicht auf den Verwandtschaftsgrad abgestellt wird, können auch Bekannte, Lebensgefährten oder Haushälterinnen anspruchsberechtigt sein, vgl. Höhne, in: Heubeck, G. u.a., Betriebsrentengesetz, 1982, § 1 BetrAVG, Rdnr. 26; Höfer/Abt, Arbeitsrechtlicher Teil, 1982, Arb.Gr., Rdnr. 23; BAG vom 1.4.1965, 3 AZR 413/64, AP Nr. 28 zu § 133 BGB.

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  28. Zum folgenden siehe z.B. Höhne, Altersversorgung, HdbAV, S. 7–10.

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  29. Kapitalleistungen werden gleichfalls der betrieblichen Altersversorgung zugerechnet, vgl. BAG vom 30.9.1986, 3 AZR 22/85, AP Nr. 16 zu § 1 BetrAVG.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Woelke, Z1bF 1987, S. 894–895. Siehe auch Ahrend, BFuP 1978, S. 396; Funk, Z1bF 1987, S. 884–885; Gentz, HB vom 3. 7. 1986.

    Google Scholar 

  31. Zum Begriff Dotierungsrahmen siehe BAG vom 133.1973, 1 ABR 16/72, Al’ Nr. 1 zu § 87 BetrVG 1972 Werksmietwohnung; BAG vom 12.6.1975, 3 ABR 13/74, AP Nr. 1 zu § 87 BetrVG 1972 Altersversorgung. Im EUS wird lediglich auf die Primärzahlungen abgestellt; Steuerwirkungen und mit der betrieblichen Altersversorgung verbundenen Nebenkosten (z.B. Insolvenzsicherungsbeitrag) bleiben ausgeklammert. Zu den Schwierigkeiten einer Quantifizierung des Dotierungsrahmens siehe Ahrend/Dernberger/RöBler, BB 1988, S. 335; Heubeck, G., Dotierungsrahmen, 1985, S. 44–56; Höfer/Küpper, BB 1982, S. 574–575; Sieber, BB 1976, S. 367–369.

    Google Scholar 

  32. Zu den Einzelheiten der betragsmäßigen Festlegung der Prämie und des Steigerungssatzes siehe den Wirtschaftlichkeitsvergleich in Abschnitt 5.3.1.; zur Beurteilung des Leistungsplans aus Sicht der Arbeitnehmer Abschnitt 7.1.

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  33. Grundlegend zur Mitbestimmung im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung siehe BAG vom 12.6.1975, 3 ABR 13/74; BAG vom 12.6.1975, 3 ABR 137/73; BAG vom 12.6.1975, 3 ABR 66/74, AP Nr. 1, 2 und 3 zu § 87 BetrVG 1972 Altersversorgung. Siehe hierzu ausführlich z.B. Birk, Mitbestimmung, 1983; Derr, Mitbestimmungsrechte, 1986; Wiese, in: Fabricius u.a., Gemeinschaftskommentar, 1990, § 87 BetrVG, Anm. 627–638.

    Google Scholar 

  34. Vgl. z.B. BAG vom 18.11.1980, 1 ABR 87/78, AP Nr. 3 zu § 87 BetrVG 1972 Arbeitszeit; BAG vom 19.3.1981, 3 ABR 38/80, AP Nr. 14 zu § 80 BetrVG 1972.

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  35. Siehe hierzu die Zusammenstellung des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung, BetrAV 1976, S. 145–146; siehe auch Küchenhoff/Meyer, DB 1973, S. 2043–2047.

    Google Scholar 

  36. Zum Umfang des Entgeltbegriffs im Betriebsverfassungsgesetz siehe z.B. Dietz/Richardi, Betriebsverfassungsgesetz, 1982, § 87 BetrVG, Rdnr. 515–518; Jahnke, ZfA 1980, S. 870–872.

    Google Scholar 

  37. Vgl. BAG vom 183.1976, 3 ABR 32/75, AP Nr. 4 zu § 87 BetrVG 1972 Altersversorgung. Zum Begriff Sozialeinrichtung siehe Wiese, in: Fabricius u.a., Gemeinschaftskommentar, 1990, § 87 BetrVG, Anm. 478–495.

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  38. Dies gilt auch bei einer Refinanzierung des Arbeitgebers über eine Rückdeckungsversicherung.

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  39. Zu den Ausnahmen siehe Moll, W., BB 1988, S. 400–402.

    Google Scholar 

  40. Siehe hierzu z.B. Adomeit, BB 1967, S. 1003–1008; Fitting u.a., Betriebsverfassungsgesetz, 1990, § 77 BetrVG, Rdnr. 10–64, 90–92. Zu den verschiedenen Rechtsgrundlagen und deren Verhältnis siehe z.B. Dieterich/RWile, Arbeitsrecht, HdbAV, S. 14–22; Schaub, Arbeitsrechts-Handbuch, 1987, S. 457–462.

    Google Scholar 

  41. Vgl. BGH vom 18.12.1954, II ZR 281/53, DB 1955, S. 118; BAG vom 13.7.1956, 1 AZR 492/54, AP Nr. 15 zu § 242 BGB Ruhegehalt.

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  42. Unzulässig sind beispielsweise Ausgestaltungen der Versorgungszusagen in Abhängigkeit vom Geschlecht (vgl. BAG vom 143.1989, 3 AZR 490/87, BB 1989, S. 2115), von der Nationalität oder Differenzierungen zwischen Arbeitern und Angestellten.

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  43. Hierzu werden i.d.R. versicherungsmathematische Gutachten herangezogen. Siehe zu diesem Problemkreis z.B. Ahrend/Förster/Rößler, Altersversorgung, 1. Teil, Rdnr. 184–186; Höfer/Abt, Arbeitsrechtlicher Teil, 1982, Arb.Gr., Rdnr. 458.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Hanau, BB 1976, S. 94; einschränkend Höfer/Abt, Arbeitsrechtlicher Teil, 1982, Arb.Gr., Rdnr. 459–460.

    Google Scholar 

  45. Die steuerrechtlichen Vorschriften wurden in die Einzelgesetze eingearbeitet. Siehe hierzu die Abschnitte 4.1.2. und 4.2.4.

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  46. Zu den Einzelheiten siehe die umfangreiche Kommentierung in Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984; Heubeck, G. u.a., Betriebsrentengesetz, 1982 und Paulsdorff, Insolvenzsicherung, 1988; Höfer/Abt, Arbeitsrechtlicher Teil, 1982. Zu dem im sechsten Abschnitt des BetrAVG geregelten Geltungsbereich siehe z.B. JanBen, Geltungsbereich, 1988; Wiesinger, Personenkreis, 1987.

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  47. Vgl. BAG vom 10.3.1972, 3 AZR 278/71, AP Nr. 156 zu § 242 BGB Ruhegehalt. Siehe auch die Rechtsprechungsübersicht in Höfer/Abt, Arbeitsrechtlicher Teil, 1982, § i BetrAVG, Rdnr. 5–6.

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  48. Vgl. Gesetzesbegründung in Bundestag-Drucksache 7/1281, S. 19.

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  49. Die gesetzlichen Unverfallbarkeitsvorschriften sind in erster Linie bei widerruflichen Bezugsrechten zu beachten, bei denen der Arbeitgeber nach Erfüllung der genannten Voraussetzungen verpflichtet ist, das Bezugsrecht nicht mehr zu widerrufen. Bei einer Abtretung oder Beleihung des Versicherungsanspruchs hat der Arbeitgeber den Arbeitnehmer bei Eintritt eines Versorgungsfalls so zu stellen, als ob die Abtretung oder Beleihung nicht erfolgt wäre ($1 Abs. 2 BetrAVG).

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  50. Vgl. $ 2 Abs. 1 BetrAVG.

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  51. Zur Behandlung der ÜberschuBanteile aus der Lebensversicherung siehe BAG vom 29.7.1986, 3 AZR 15/85, AP Nr. 3 zu $ i BetrAVG Lebensversicherung.

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  52. Zu den verschiedenen Auswirkungen der ratierlichen und der versicherungsvertraglichen Lösung siehe Fenge, VW 1975, S. 540–544; Grevemeyer, VW 1975, S. 932–937.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, § 2 BetrAVG, Rdnr. 171.

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  54. Siehe hierzu Abschnitt 4.1.1.

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  55. Vgl. Ahrend/Förster/RöBler, Altersversorgung, 1. Teil, Rdnr. 441.

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  56. Zu den Besonderheiten für Invaliden-und Hinterbliebenenrenten siehe Höhne, in: Heubeck, G. u.a., Betriebsrentengesetz, 1982, § 2 BetrAVG, Rdnr. 85–98.

    Google Scholar 

  57. Siehe hierzu Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, § 5 BetrAVG, Rdnr. 12–16.

    Google Scholar 

  58. Siehe hierzu z.B. Ahrend/Förster/Rößler, Altersversorgung, 1. Teil, Rdnr. 551–556.

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  59. Vgl. Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, § 6 BetrAVG, Rdnr. 95.

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  60. Siehe hierzu Abschnitt 3.4.6.

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  61. Zu den Einzelheiten siehe Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen, Geschäftsbericht 1972, S. 45 und VerBAV 1979, S. 346.

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  62. Zum Meinungsstand siehe die Nachweise bei Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, § 6 BetrAVG, Rdnr. 112.

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  63. Vgl. Ahrend/Förster/RóBler, Altersversorgung, 1. Teil, Rdnr. 563–577; Blomeyer/Otto, Altersversorgung, 1984, § 6 BetrAVG, Rdnr. 118–122; Heubeck, G., in: Heubeck, G. u.a., Betriebsrentengesetz, 1982, § 6 BetrAVG, Rdnr. 137–139; Heubeck, K./Müller, GmbHR 1980, S. 75–83.

    Google Scholar 

  64. Vgl. § 7 Abs. 1 Satz 1, § 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BetrAVG.

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  65. Zu den Ausnahmen siehe § 7 Abs. 3 (Obergrenze) und § 7 Abs. 5 BetrAVG (Mißbrauch).

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  66. In die Insolvenzsicherung werden auch Arbeitgeber einbezogen, die den Durchführungsweg Unterstützungskasse gewählt haben (§ 7 Abs. 1 Satz 2, § 7 Abs. 2 Satz 2 BetrAVG), und Arbeitgeber mit Direktversicherungen, sofern - anders als hier angenommen - die Ansprüche auf die Versicherungsleistung widerruflich sind oder beliehen bzw. abgetreten wurden (§ 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BetrAVG).

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  67. Der PSV wurde im Hinblick auf das Betriebsrentengesetz von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, dem Bundesverband der Deutschen Industrie und dem Verband der Lebensversicherungsunternehmen gegründet, vgl. Paulsdorff, Insolvenzsicherung, 1988, § 14 BetrAVG, Rdnr. 1. Zur Organisation des PSV siehe Paulsdorff, Untersuchung, 1977, S. 17–25. Zu Reformvorschlägen im Rahmen der Insolvenzrechtsreform aus Sicht des PSV siehe Paulsdorff, KTS 1989, S. 40–43.

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  68. Siehe hierzu Heubeck, G., Finanzierungsverfahren, 1985, S. 56–72.

    Google Scholar 

  69. Für die Insolvenzsicherung wird der Sollrückstellungsbetrag zugrunde gelegt, unabhängig davon, mit welchem Wert die Pensionsrückstellungen passiviert sind, zu diesem Problemkreis siehe Meilicke, BB 1986, S. 1369–1376.

    Google Scholar 

  70. Zur Beitragskalkulation siehe im einzelnen Windel, Insolvenzsicherung, HdbAV, S. 18–21. Der Beitragssatz wird einheitlich für alle Arbeitgeber festgesetzt, siehe hierzu Heubeck, G., BB 1987, S. 399–403; Grünbichler, DB 1990, S. 319–341.

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  71. Geschäftsführender Versicherer dieses Konsortiums ist die Allianz-Lebensversicherungs AG in Stuttgart, vgl. PSV, Geschäftsbericht 1988, S. 27.

    Google Scholar 

  72. Im Zeitpunkt des Eintritts des Versorgungsfalls ist ebenfalls keine Anpassungsprüfung vorzunehmen, vgl. BAG vom 1.7.1976, 3 AZR 37/76, AP Nr. 2 zu § 16 BetrAVG; a.M. LAG Frankfurt vom 7.7.1978, 8 Sa 222/78, BB 1978, S. 1722.

    Google Scholar 

  73. Zur Problematik bei einer fallenden Preisentwicklung siehe Doyé, BB 1989, S. 155–156.

    Google Scholar 

  74. Vgl. BAG vom 16.12.1976, 3 AZR 795/75, AP Nr. 4 zu § 16 BetrAVG.

    Google Scholar 

  75. Vgl. BAG vom 11.8.1981, 3 AZR 395/80, AP Nr. 11 zu § 16 BetrAVG. Zu Berechnungsbeispielen siehe Bode/Grabner, DB 1987, S. 333–335; Bode/Grabner, DB 1988, S. 650–651; Bode/ Grabner, DB 1989, S. 275; Bode/Grabner, DB 1990, S. 225–226.

    Google Scholar 

  76. Vgl. BAG vom 14.2.1989, 3 AZR 313/87, DB 1989, S. 1422.

    Google Scholar 

  77. Vgl. BAG vom 23.4.1985, 3 AZR 156/83, AP Nr. 17 zu § 16 BetrAVG; BAG vom 14.2.1989, 3 AZR 191/87, DB 1989, S. 1471. Die wirtschaftliche Lage ist von der wirtschaftlichen Notlage zu unterscheiden, die zum Widerruf der Versorgungsleistungen führt, vgl. Sonne, Anpassung, 1978, S. 365 m.w.N.

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  78. Siehe hierzu und zu den damit verbundenen Verfahrensregelungen BAG vom 23.4.1985, 3 AZR 156/83, AP Nr. 17 zu § 16 BetrAVG; BAG vom 23.4.1985, 3 AZR 548/82, AP Nr. 16 zu § 16 BetrAVG. Zu möglichen Berechnungsansätzen siehe z.B. Blomeyer, RdA 1983, S. 152–156; Bräuchle, Anpassungsentscheidung, 1987; Bräuchle, BB 1988, S. 1882–1892; Heubeck, K./Löcherbach/Rößler, BB 1987, Beilage 3; Sieben, ZtbF 1987, S. 923–940; Sieben/Becker, RdA 1986, S. 85–95; Strohauer, RdA 1986, S. 95–100; Stumpf, Wirtschaftliche Lage, 1985.

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  79. Für die Direktversicherung siehe z.B. Kessel, DB 1981, S. 526–531.

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© 1990 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Scheffler, W. (1990). Formen und arbeitsrechtliche Grundlagen der betrieblichen Altersversorgung. In: Betriebliche Altersversorgung. Neue Betriebswirtschaftliche Forschung, vol 71. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91057-8_3

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  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-409-13844-4

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