Zusammenfassung
Die Rechner haben in den letzten Jahrzehnten bezüglich der Hardware eine rasante Entwicklung genommen, bei der die Software nicht Schritt halten konnte. Am Anfang wurden sämtliche Programme für sequentielle Rechner mit relativ kleinem Hauptspeicher optimiert. Dementsprechend entschied man sich bei der Auswahl seiner Verfahren für Algorithmen, die diese Möglichkeit der Optimierung erlaubten. Mit der steigenden Integrationsdichte sanken die Speicherpreise und die Benutzer der Rechenanlagen konnten ohne Probleme größere Anwendungen berechnen lassen. In dieser Zeit entstanden viele der heute mit “dusty deck Fortran” bezeichneten Programme, die zwar auf dem sequentiellen Rechner ihre Aufgabe erfüllen. aber oftmals so unstrukturiert programmiert sind, daß man sie nur schwierig vektorisieren und parallelisieren kann. Die automatischen Vektorisierer haben dann zu einer besseren Akzeptanz der Superrechner (Vektormaschinen) geführt. Bevor die MIMD-Rechner bei den Anwendern zu einer ähnlichen Akzeptanz kommen, müssen noch einige Fortschritte bei den parallelen Verfahren, bei der Kommunikationsleistung der Multiprozessoren und vor allem bei der Programmierumgebung für den Benutzer gemacht werden.
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© 1992 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Brehm, J. (1992). Bewertung der Ergebnisse. In: Parallele lineare Algebra. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91021-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91021-9_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-2026-1
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