Zusammenfassung
Um die Entscheidungsträger einer Bank ertragsorientiert führen zu können, ist es zwangsläufig erforderlich, daß adäquate Kosten- und Erlösinformationen zur Verfügung stehen. Während ursprünglich zur Beurteilung der Prozesse im Wertbereich eines Kreditinstitutes auf die Pool- und die Schichtenbilanzmethoden zurückgegriffen wurde, hat sich hier in den letzten Jahren die Marktzinsmethode zunehmend durchgesetzt. Die Marktzinsmethode beruht auf dem von Eugen Schmalenbach entwickelten Konzept der pretialen Lenkung, nach dem untergeordnete Einheiten eine weitgehende Dispositionsfreiheit erhalten, gleichzeitig jedoch deren Entscheidungen durch ein Verrechnungspreissystem im Sinne des Gesamtunternehmensoptimums gesteuert werden.1 Basierend auf Erkenntnissen und Veröffentlichungen aus der (Bank- und Beratungs-) Praxis begann die Diskussion um die Marktzinsmethode in den Jahren 1982/83.2 Zunächst wurde das Verfahren dabei als Wertsteuerung oder Opportunitätszinskonzept bezeichnet. Erst Schierenbeck prägte den Namen „Marktzinsmethode“.3
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Literaturhinweise
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Hölscher, R. (1995). Die Marktzinsmethode als Basiskonzept der Zinsergebnismessung von Einzelgeschäften. In: Schierenbeck, H., Moser, H. (eds) Handbuch Bankcontrolling. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91012-7_12
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