Zusammenfassung
Die Begriffskombination „Ländliche Regionalentwicklung“ (LRE) ist als Etikett der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) für einen bestimmten Typ von Entwicklungsprojekten geprägt worden. Die Suche nach solch einem neuen Etikett hing zusammen mit der zunehmenden Kritik am Konzept der „Integrierten ländlichen Entwicklung“ (ILE), welches sich — unter Führung der Weltbank — in den 70er Jahren als das Entwicklungskonzept für ländliche Regionen in der „Dritten Welt“ durchgesetzt hatte (vgl. Dams et. al. 1985).
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Rauch, T. (1997). Ländliche Regionalentwicklung. In: Schulz, M. (eds) Entwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91011-0_18
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