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Hypothesen zur Wirkung leistungsabhängiger Preiskonzepte

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Part of the book series: Forum Marketing ((FORUMMARK))

Zusammenfassung

Aufbauend auf der vorgestellten theoretischen Basis werden im Folgenden Hypothesen zur Wirkung und Vorteilhaftigkeit leistungsabhängiger Preiskonzepte entwickelt. Dazu wird erst kurz der mögliche Zielbeitrag für den Anbieter dargestellt (Kapitel 4.1), bevor der Betrachtungsschwerpunkt auf den Nachfrager gelegt wird. Unter Bezugnahme auf institutionenökonomische und verhaltenstheoretische Aspekte werden Hypothesen zur wahrgenommenen unsicherheits- und transaktionskostenreduzierenden Wirkung leistungsabhängiger Preiskonzepte entwickelt sowie deren Vorteilhaftigkeit aus Nachfragersicht erörtert (Kapitel 4.2). Ergänzend wird der mögliche Einfluss von Besonderheiten der Beschaffungssituation auf die Vorteilhaftigkeit beleuchtet (Kapitel 4.3). Außerdem lassen sich vor dem theoretischen Bezugsrahmen Aussagen zu vermuteten Verhaltensreaktionen des Nachfragers treffen, die sich bei Vorteilhaftigkeit leistungsabhängiger Preiskonzepte ergeben (Kapitel 4.4). Abschließend werden die aufgestellten Hypothesen nochmals im Überblick dargestellt (Kapitel 4.5).

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Literatur

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  29. Der Aspekt der Erfahrung mit der Beschaffung beinhaltet implizit auch die für die Transaktionskosten relevante Dimension der Transaktionshäufigkeit; bei deren Zunahme eine vorteilhafte Verteilung der Kosten des institutionellen Designs auf die Einzeltransaktionen erfolgen kann. Vgl. Williamson, 0. (1990), S. 71.

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  31. Untersuchungen ergaben, dass Individuen die Eintrittswahrscheinlichkeit möglicher negativer Extremausprägungen überhöht wahrnehmen. Die Verhaltenstheorie greift diese Verzerrung auf, vgl. z. B. Kahneman, D./Tversky, A. (1979), S. 282–289 oder die Ausführungen zur Prospekt-Theorie in Kapitel 3. 4. 3

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Hüttmann, A. (2003). Hypothesen zur Wirkung leistungsabhängiger Preiskonzepte. In: Leistungsabhängige Preiskonzepte im Investitionsgütergeschäft. Forum Marketing. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90970-1_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90970-1_4

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