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Part of the book series: DUV Wirtschaftswissenschaft ((BTI,volume 39))

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Zusammenfassung

Kaum ein Begriff hat die wirtschaftspolitische Debatte der 90er Jahre insbesondere in Deutschland so geprägt und in Verbindung mit der Schaffung von Börsensegmenten wie der NASDAQ, des Nouvelle Marché, des Neuen Marktes, der EASDAQ usw. das internationale Börsenpublikum derart elektrisiert wie der Ausdruck „Venture Capital“ (VC). Die hochgesteckten Erwartungen, die allerseits mit dieser Finanztechnologie1 verbunden sind, hängen sicherlich zu einem guten Teil mit den teilweise sensationellen Markterfolgen einiger amerikanischer Unternehmen wie Apple, Compaq, Intel und Microsoft zusammen, deren Anfänge mit Venture Capital finanziert worden sind und die parallel zum weltweiten Siegeszug der Informationstechnologie in den 80er und 90er Jahren zu Unternehmen von Weltgeltung aufstiegen. Für die jüngere Vergangenheit kann der spektakuläre Werdegang des Unternehmens Cisco Systems exemplarisch angeführt werden, welches mit der Entwicklung des sogenannten „Routers“ einen wichtigen Beitrag zum technischen Fundament des Internets geleistet hat: Nach dem 1986 erfolgten Markteintritt und der Börseneinfiihrung im Jahre 1990 gehört Cisco Systems dieser Tage mit einer Marktkapitalisierung von etwa 500 Milliarden Euro zu den drei wertvollsten Unternehmen der Welt und wird damit höher bewertet als die Summe der Börsenwerte von Deutsche Bank, DaimlerChrysler, Deutsche Telekom, Siemens und SAP (Stand: August 2000).2

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Literatur

  1. Im Prinzip wurde aber die Grundidee des Venture Capital noch viel früher verwirklicht. So schreiben z.B. Leopold, Frommann (1998), S. 207f.: „Als Columbus 1492 Amerika entdeckte, hatte er eine strapaziöse Seereise mit großen Ungewißheiten hinter sich und Jahre, in denen er um die Anerkennung seines Projektes gekämpft und Finanziers gesucht hatte. […] Die Finanzierung der Fahrt des Columbus ist ein schönes Beispiel für eine Beteiligungsfmanzierung. Es handelt sich bei den damit verbundenen Personen um unternehmerisch agierende Menschen mit innovativen Ideen, die ein hohes Risiko eingingen und einen riesigen Gewinn anstrebten. Die Seereisen erforderten einen gewaltigen Kapitaleinsatz und ihr Ausgang war alles andere als gewiß. Aber fir den Fall einer Rückkehr der Schiffe konnten die Finanziers ein Vielfaches ihres Einsatzes zurückerhalten.“

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  2. Vgl. Bygrave, Timmons (1992), S. If., S. 16ff. und Leopold, Frommann (1998), S. 6ff.

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  3. Quelle: BVK-Statistiken 1996–1999 und eigene Berechnungen. Vgl. auch Betsch, Groh, Schmidt (2000), S. 73.

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  4. Unter „Erfolgsfaktoren” werden in der vorliegenden Arbeit diejenigen Einflußfaktoren auf den Beteiligungserfolg verstanden, die prinzipiell im Dispositionsbereich der WKG liegen. Nicht betrachtet werden Rahmendaten, die für alle Engagements als gegeben hingenommen werden müssen. Für ein ähnliches Verständnis dieses Begriffes - angewendet auf altemative Forschungsfelder - vgl. Hauschildt (1993), S. 299, S. 302 und Rüdiger (1997), S. 1. Der Begriff „Erfolgsdeterminanten“ wird synonym verwendet.

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  5. Vgl. die Studien von Dubini (1989), Keeley, Roure (1990), Khan (1987), MacMillan, Siegel, Subbanarasimha (1987), MacMillan, Kulow, Khoylian (1988), Roure, Keeley (1990b); Roure, Keeley (1990a); Tyebjee, Bruno (1984); Roure, Maidique (1986); Keeley, Roure (1989) und Sandberg (1986). Femer beschäftigt sich die Arbeit von Sykes (1990) mit dem Markt für Corporate Venture Capital und die Studie von Rah, Jung, Lee (1994) mit dem koreanischen VC-Markt. Eine inhaltliche Würdigung dieser Studien erfolgt im weiteren Verlauf der vorliegenden Arbeit. Siehe in diesem Zusammenhang auch den Literaturüberblick bei Schefczyk (1999a), S. 281ff.

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  6. So widmen sich z.B. auch die erst kürzlich erschienenen Monographien von Betsch, Groh, Schmidt (2000), Lompe et al. (1998), Dafemer (2000) und Lessat et al. (1999) wiederum hauptsächlich der gegenwärtigen Marktstruktur sowie den Rahmenbedingungen der deutschen Venture-Capital-Szene und zeigen diesbezüglich Verbesserungspotentiale auf.

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  7. Diese Unterschiede sollten nicht unbedingt als Kritik an der Arbeit von Schefczyk verstanden werden. Vielmehr ergibt sich für den Forscher nach Vorlage einer Pionierarbeit die angenehme Situation, auf bestehenden Erkenntnissen aufzubauen und das bestehende Forschungsdesign gezielt weiterzuentwickeln. Die hier dargestellten Abweichungen sind auch partiell Bestandteil einer von Schefczyk selbst zusammengestellten Forschungsagenda; vgl. Schefczyk (1999a), S. 286ff.

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Hinkel, K. (2001). Problemstellung, Untersuchungsansatz und Aufbau der Arbeit. In: Erfolgsfaktoren von Frühphasenfinanzierungen durch Wagniskapitalgesellschaften. DUV Wirtschaftswissenschaft, vol 39. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90932-9_1

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

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