Zusammenfassung
Prozesse des sozialen Wandels in Ost und West wurden in den letzten Jahren zu einem facettenreichen Forschungsgegenstand der verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen. Zapf (1996) beschreibt in diesem Zusammenhang unterschiedliche Aspekte und Geschwindigkeiten des sozialen Wandels und stellt fest, daß die deutsche Vereinigung für die Ostdeutschen die größte Erschütterung der jüngeren deutschen Geschichte im Sinne des größten Individualisierungsschubs und Systemumbruchs pro Zeiteinheit gewesen sei, die sowohl Belastungen und Angst mit sich gebracht haben als auch besondere Optionen und Alternativen.
Die Ergebnisse entstammen dem Projekt “Interdisziplinäre Langzeitstudie des Erwachsenenalters über Bedingungen gesunden und zufriedenen Älterwedens” (ILSE), das mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg gefördert wurde (AZ 314-1722-102/16).
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Literatur
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Roether, D., Fischer-Cyrulies, A. (1999). “Wendeerleben” in seiner Beziehung zu Persönlichkeitsmerkmalen und Werthaltungen. In: Hessel, A., Geyer, M., Brähler, E. (eds) Gewinne und Verluste sozialen Wandels. Psychosoziale Medizin und Gesundheitswissenschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90925-1_8
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