Zusammenfassung
Mit Koedukation ist die gemeinsame Unterrichtung von Schülerinnen und Schülern, mit Monoedukation die getrennte Unterrichtung in reinen Mädchen- und Jungenschulen gemeint. Bis in die 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts dominierten in der Bundesrepublik Deutschland monoedukative Schulen. Die Ausbreitung ko-edukativer Schulen in den 60er- und 70er-Jahren wurde zunächst allgemein als Fortschritt für mehr Gleichberechtigung und Chancengleichheit gesehen. Doch schon zu Beginn der 80er-Jahre wurde Kritik an diesem Konzept laut. Zunächst von feministischen Forscherinnen wurden die Nachteile des koedukativen Unternchts für die Mädchen formuliert und wissenschaftlich untersucht. Es entbrannte eine Debatte um für und wider dieser Unterrichtsform.
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© 2003 Leske + Budrich, Opladen
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Stürzer, M. (2003). Zur Debatte um Koedukation, Monoedukation und reflexive Koedukation. In: Geschlechterverhältnisse in der Schule. DJI-Reihe, vol 20. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90921-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90921-3_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4023-7
Online ISBN: 978-3-322-90921-3
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