Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion stehen zurzeit, angeregt durch die Ergebnisse der PISA-Studie, die im internationalen Vergleich schwachen Leistungen der Schüler und Schülerinnen in Deutschland. Weniger zentral werden die Interessen der Schüler und Schülerinnen an Schulfächern und Lerninhalten sowie deren grundsätzliches Interesse an der Schule diskutiert. Aus der Sicht der Schule, bzw. der Lehrkräfte sind die Interessen von Schülern und Schülerinnen von großer Bedeutung. „Denn Unterricht kann auf geringes Interesse abzielen (um es zu wecken) oder auf großes Interesse (um es zu befriedigen)“ (Jürgen Rost/Knud Sievers u. a. 1999: 30). Aus der Sicht der Schüler und Schülerinnen erleichtert ein Unterricht, der das Interesse weckt oder befriedigt, das Lernen und eventuell die Leistung. Für den Zusammenhang von Interesse und Leistung gibt es jedoch keine einheitlichen Untersuchungsergebnisse, d. h. es gibt unterschiedliche Ergebnisse dazu, ob das Interesse die Leistung oder aber die Leistung das Interesse beeinflusst (Jürgen Baumert/Kai Schnabel/Manfred Lehrke 1998; Reinders Duit/Peter Häußler 1997; Ulrich Schiefele/Andreas Krapp/Inge Schreyer 1993: 140; Ulrich Schiefele/Andreas Krapp/Adolf Winteler 1992; V.L. Wilson 1983).
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Roisch, H. (2003). Geschlechtsspezifische Interessengebiete und Interessenpräferenzen. In: Geschlechterverhältnisse in der Schule. DJI-Reihe, vol 20. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90921-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90921-3_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4023-7
Online ISBN: 978-3-322-90921-3
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