Zusammenfassung
Der chinesische Markt mit seinem auf lange Sicht großen Wachstumspotenzial bewegt internationale Automobilhersteller dazu, eigene Produktionsstätten in China zu errichten. Als Vorreiter investierte Volkswagen bereits Anfang der 80er Jahre in China. Die deutsche Zulieferindustrie folgte. Diese Entwicklung war auch ausschlaggebend für das China-Engagement des Automobilzulieferers Kolbenschmidt. Kolbenschmidt ist inzwischen — zunächst als Lizenzgeber und nunmehr mit einem Joint Venture — seit 1990 einziger Kolbenlieferant für die VW-Santana-Produktion in China.
Dr. Karl Waldkirch, hat nach seiner kaufmännischen Lehre mehrere Jahre in China gelebt und Volkswirtschaft sowie Sinologie studiert. Als Prokurist und Senior Investmentmanager hat er in den letzten neun Jahren das Asien-Portfolio der DEG maßgebend mitaufgebaut. Er verfugt über langjährige Erfahrungen im Bereich M&A und Privatisierung von Staatsunternehmen. Für die DEG nahm er sechs Aufsichtsratmandate in internationalen Joint Ventures in der Region wahr. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Investitionsberatung europäischer Kunden sowie die Strukturierung von internationalen Projektfinanzierungen. Zu Beginn des Jahres 2000 war Dr. Waldkirch für die Messen Düsseldorf, Hannover und München als Berater zur Gründung eines Messe-Joint Ventures in Shanghai tätig. Seit 1. April ist er Geschäftsführer des Shanghai International New Expo Centre, an dem die drei Messegesellschaften beteiligt sind.
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References
„Interessant für Objektakquisitionen sind insbesondere Staatsunternehmen, die durch ein Lizenzabkommen wesentliche Produktionsschübe vorweisen können“ in: Waldkirch, K., Erfolgsfaktoren im China-Geschäft, Hrsg. DEG, Köln, Materialien Nr. 24/41998, S. 20
Diese Vorgehensweise war von 1985 (erste Verhandlungen der Lizenz) bis 1997 (Unternehmensgründung) sicherlich richtig. Die Frage, die sich stellt, ist, haben im Jahre 2000 beide Partner einen so langen Atem und wird den Partnern von der Marktseite und von der Wettbewerbssituation eine derartig lange Kennenlernphase und Markteintrittstrategie überhaupt zugestanden
Die Verlautbarung des Vorstandsvorsitzenden Dr. Seipier zu dem Projekt: „ Die gemeinsame Führung unseres Joint Ventures ist die klassischen Probleme bei der Privatisierung von Staatsunternehmen tatkräftig angegangen und konnte in Ausbringung, Qualität und Kosten schon erhebliche Fortschritte erzielen“, in: Kolbenschmidt Pierburg AG, Erfolgreicher Markteintritt … deutscher Mittelständler, in: DEG (Hrsg.), DEG aktuell/Sonderausgabe 1/1999 — China — Perspektiven und Chancen, S. 16
Die chinesische Interessenlage, analysiert in: Kolbenschmidt Pierburg AG, Erfolgreicher Markteintritt … deutscher Mittelständler, in: DEG (Hrsg.), DEG aktuell/Sonderausgabe 1/1999 — China — Perspektiven und Chancen, S. 17
China Business Award — Mit Schweißbrennen ins Reich der Mitte, S. 58 ff. in: Impulse 11/97
Ausführliche Darstellung des Engagements, in: Erfolgreicher Markteintritt… deutscher Mittelständler, in: DEG (Hrsg.), DEG-Aktuell/Sonderausgabe 1/1999 — China — Perspektiven und Chancen
vgl. Waldkirch K.: Erfolgsfaktoren im Chinageschäft, DEG — Deutsche Investitions-und Entwicklungsgesellschaft mbH (Hrsg.), Materialien 24. April 1998: Interkulturelle Kompetenz als Wettbewerbsvorteil im China-Geschäft, S. 37–51
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Waldkirch, K. (2001). Markteintritt und Markterschließung in der VR China — Zwei Unternehmensbeispiele. In: Dietz, K. (eds) Marktstrategien Asien-Pazifik. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90895-7_10
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Publisher Name: Gabler Verlag
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