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Zusammenhänge zwischen Führungsverhalten und Transparenzerleben in Arbeitsorganisationen

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Transparenz in Arbeitsorganisationen

Zusammenfassung

Die Erlebnisdimension des Führungsverhaltens in Arbeitsorganisationen kann den Ergebnissen von FRANKE & WINTERSTEIN zufolge als hochsignifikant für das Transparenzerleben gelten. FRANKE & WINTERSTEIN gehen für ihre Untersuchung von einem Einfluß des Führungsverhaltens auf das Transparenzerleben in Organisationen aus, wenn sie schreiben:

„Ungeachtet des tatsächlichen Facettenreichtums im Führungsverhalten sprechen die Mitarbeiter ihrem Vorgesetzten im allgemeinen einen langfristig gleichbleibenden Führungsstil zu. (...) Man kann davon ausgehen, daß in dieser Sichtweise besonders die erlebte Mitarbeiterorientierung des Vorgesetzten und die wahrgenommenen Möglichkeiten einer Teilhabe an arbeitsbezogenen Entscheidungen einen Bezug zum Transparenzerleben haben.“ (FRANKE & WINTERSTEIN 1996, S. 93)

„Unsere Untersuchungen haben uns gezeigt, daß Machtbeziehungen mit menschlichem Handeln wesensgleich sind. Sie sind unmittelbar an eine Freiheit gebunden, die die Existenz des Menschen, des Individuums als Akteur, ausmacht und deren strategische und konfliktuelle Verwirklichung das Grundmuster allen sozialen Lebens sowie jedes kollektiven Gebildes darstellt.“

(Crozier & Friedberg 199326, S. 275)

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Literatur

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  10. Hierzu vgl. z. B. Habermas 1981a, S. 148ff; Zerfaß 1996, S. 56

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  11. Hierbei ist gedacht an den objektiven,Index Transparenzerleben’ bei Franke und Winterstein (1996) mit seiner hohen Signifikanz der Variable,Führungsverhalten’ und seinen Unterpunkten,Mitarbeiterorientierung’ und,Partizipationserleben`.

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  15. Diese Ansicht wird gestützt durch Ergebnisse aus der Gruppenforschung. Lewin und seine Mitarbeiter zeigten schon 1939 in Versuchen, welch drastische Unterschiede in Motivation, Antrieb und Sozialität sich aus dem Führungsverhalten (dort: demokratisches, autokratisches und laissez-faire) ergeben. Ich gehe später auf diesen Zusammenhang noch ausführlicher ein.

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  17. V.a. nach Rotter (1966); weiter nimmt Hoff Bezug auf Autoren wie z.B. Decharmes (1968); Levenson (1974); Bandura (1977); Krampen (1987) sowie Kohn and Schooler (1981, 1983) und Häfeli, Kraft and Schallberger (1988), auf die hier nicht weiter eingegangen wird.

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  18. Wichtige Vertreter, auf die sich Hoff hierzu bezieht, sind: Krampen, G. (1987). Handlungstheoretische Persönlichkeitspsychologie. Göttingen: Hogrefe; Riesmann, D; Deenney, R. and Glazer, N (1958). Die einsame Masse. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt; Seligman, M. E. P. (1975). Helplessness: On Depression, Developement, and Death. San Francisco, Calif.: W. H. Freeman sowie Bandura, A. (1977). Self-efficacy: Toward a Unifying Theory, of Behavioral Change. Psychological Review, 84, pp. 191–215

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  20. Habermas ( 1981a, S. 444f) hebt hervor, daß derlei Unterscheidungen nur in formalpragmatischen Untersuchungen zum Sprachgebrauch, kaum aber in der verwirrenden Komplexität beobachtbarer Alltagsszenen wiederzuerkennen sind. Dennoch ist ihm zufolge eine gedankliche Unterscheidung als ein erster Schritt der Differenzierung von Kommunikationsweisen zu verstehen, denn erst die formale Pragmatik trägt zur Erhellung kommunikativer Phänomene bei, die ihm zufolge ansonsten lediglich auf der Basis klinischer Erfahrungen identifiziert werden könnten.

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  46. Karg ( 1990, S. 51 ff) geht auf das Konzept der,Erlernten Hilflosigkeit in Arbeitsorganisationen infolge unzureichender Transparenz und ihre negativen Auswirkungen für die Gesamtorganisation und das Individuum im Überblick ein, wie in Kapitel 3.2 dargestellt wurde.

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  47. Vgl. hierzu die in Kapitel 3.2 geführte Diskussion einschließlich der Hinzuziehung von psychologischen Bedürfniskonzepten.

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  48. Hier sind die strukturimmanenten Umgangs-und Verarbeitungsweisen angesprochen, wie sie im Kapitel 2 in der methodologischen Diskussion auch schon mit Matthes and Schütze (1973) unter dem Begriff des Alltagswissensbestands bezeichnet wurden. Dort wurde ausgeführt, daß je nach sozialer Gruppe unterschiedliche Versionen des Alltagswissensbestands zu ähnlichen oder gar

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  53. Dieser Anspruch wird in der zwischenmenschlichen, beidseitig korrespondierenden hueraktionspraxis auch bei bestem Vorsatz nicht immer leicht zu realisieren sein.

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  56. Vgl. Habermas (198 lb), S. 567ff, v.a. auch S. 570f, wo der Autor auf Kommunikationsstörungen eingeht, mit welchen sich das instrumentelle Handeln als eine pathologische Verdinglichung interpersonaler Beziehungen näher bezeichnen läßt.

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  58. Mit dem,Begriff der betrieblichen Lebenswelt`, zuvor schon eingeführt, beziehe ich mich in dieser Lesart auf die gleichnamige Studie von Volmerg, Senghaas-Knobloch and Leithäuser (1986). Darin geht auch Leithäuser (ebd. S. 256) in Anlehung an Habermas auf die Unterscheidung von System und Lebenswelt zur Ausdifferenzierung des Begriffs,betriebliche Lebenswelt’ ein: Er stellt, ähnlich wie Giegel, das System der Arbeitsorganisation dem diskursiv-lebensweltlichen Kommunikationszusammenhang der beteiligten Menschen als zwei Aspekte des Arbeitsalltags gegenüber.

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  59. Hierzu sei auf Ricci ( 1990, S. 71f) verwiesen, welcher verdeutlicht, wie mit der Anzahl der an einer Kommunikation beteiligten Menschen die Komplexität exponentiell ansteigt. Auf dem Hintergrund differenter Sinnsysteme, welche nicht kompatibel oder nicht ausreichend expliziert sein

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  60. Luhmann ( 1989, S. 59) problematisiert die unklare Grenze zwischen machtgestützter Vereinfachung und Vertrauen. Dies macht Vertrauen in Politik oder Leitungspersonen dem Autor zufolge so ambivalent. Speziell für das Thema der Entscheidungsgewalt gilt daher bei Luhmann: „Einem Souverän kann man nicht vertrauen.“ Das Vertrauen bricht sich demnach am Machteingriff für jene, die ihn zu erdulden haben.

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  61. Habermas ( 1981b, S. 576) verweist hier auf: Inglehart, R. (1979). Wertewandel und politisches Verhalten. In: Matthes, J. (Hrsg.)(1979). Sozialer Wandel in Westeuropa: Verhandlungen des 19. Deutschen Soziologentages. Frankfurt a. M.: Campus

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  63. Kulturelle und primärsozialisatorisch angelegte Muster gehen hier eine Allianz ein, die sich unter Bezug auf Neuberger am Beispiel von weiblichen Führungskräften illustrieren läßt: Der kulturelle,Oberton’ der archetypischen Bilder von Führung legt nahe, Führung männlich zu erwarten, und die Ablehnungsbindungsform der,idealisiemden Ersetzung’ bietet einen typischen Reaktionsmodus, eine Vorgesetzte in ihrer Rolle anzuzweifeln.

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Meyerhuber, S. (2001). Zusammenhänge zwischen Führungsverhalten und Transparenzerleben in Arbeitsorganisationen. In: Transparenz in Arbeitsorganisationen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90872-8_4

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