Zusammenfassung
In diesem Abschnitt geht es zunächst darum, die Auswahl des übergeordneten Marktqualitätsmerkmals Liquidität zu begründen und zu beschreiben, was Liquidität ausmacht. Kern der Liquidität sind marknahe Abschlüsse. Es wird der Zusammenhang zwischen Bietverhalten und marktnahen Abschlüssen hergestellt: Marktnahe Abschlüsse werden in einem interaktiven Bietprozeß generiert. Der sichtbare Auslöser des Prozesses im Referenzhandelsverfahren sind limitierte Gebote. Anreize zur Abgabe limitierter Gebote bestehen dann, wenn der Anleger eine gute Chance hat, mit dem limitierten Gebot zum Zuge zu kommen und mit Kursvorteil abzuschließen. Somit hängt Liquidität, d.h. marktnahe Abschlüsse, wesentlich von der Chance auf einen Kursvorteil ab. Unlimitierte Gebote fuhren im Bietprozeß spiegelbildlich ebenfalls zu einem Kursvorteil. Der Vorteil ist z.B. bei einem Kauf die Differenz des Abschlußkurses zu dem Briefkurs, der bei Beginn des Bietprozesses der beste Briefkurs im Buch war.
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Simic, A.K. (2001). Die Chance auf einen Kursvorteil als Quelle des Marktqualitätsmerkmals Liquidität. In: Orderbuchtransparenz, Bietverhalten und Liquidität. Schriftenreihe des Instituts für Geld- und Kapitalverkehr der Universität Hamburg, vol 20. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90851-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90851-3_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-0568-8
Online ISBN: 978-3-322-90851-3
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