Zusammenfassung
Dieser Abschnitt beschreibt zunächst jene Merkmale der Workflow-Modellierung, die hier als Begründung für eine kooperativ durchzuführende Workflow-Modellierung gelten. Im Anschluß daran wird auf der Grundlage ausgewählter Theorien veranschaulicht, welche Aspekte bei einer kooperativen Workflow-Modellierung zu beachten sind und in welchem konzeptionellen Rahmen die vorzunehmende Kooperation, Koordination und Kommunikation stattfinden kann.
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Literatur
Vgl. Stark, H.; Lachai, L.: Workflow 1995.
Vgl. Galler, J; Scheer, A.-W.; Peter, S.: Workflow-Projekte 1995.
Vgl. Chroust, G.; Bergsmann, J.: Umfrage.: Workflow 1995.
In der Marktstudie von Stark/Lachal wird angegeben, daß der Workflow-Markt (Produkte und Dienstleistungen) von ca. 2 Mrd. $ im Jahr 1996 auf ca. 6 Mrd. $ für das Jahr 2000 ansteigen wird. Siehe Stark, H.; Lachai, L.: Workflow 1995, S.
Siehe Eckert, H.: Die Workflow-Management-Coalition 1995, S. 29.
Siehe Bair, J.: Methods for Success with new Workflow Systems 1992, S. 161ff.
Siehe Schärli, W.: Workflow-Management 1996, S. 152.
Vgl. Striemer, R.; Deiters, W.: Workflow-Projekte 1995, S. 39ff.
Vgl. Hoschka, P.; Kreifelts, T.; Prinz, W.: Gruppenkoordination und Vorgangssteuerung 1994. Sie sehen im Erstellungsprozeß für Workflow-Anwendungen ein „gemeinsames Systemdesign“ vor.
Siehe hierzu die Diskussion aktueller Entwicklungen im Organisationsbereich, bei.: Arbeitskreis Organisation.: Organisation im Umbruch 1996, S. 625.
Dieses Defizit besteht zwar auch bei der Geschäftsprozeßmodellierung, dort aber nicht so stark, da die Zahl der Kooperationspartner meist geringer ist und Erfahrungen zur Geschäftsprozeßmodellierung bereits bestehen.
Vgl. die Anforderungen an Werkzeuge bei Raufer, H.; Morschheuser, S.; Enders, W.: Effizientes Workflow-Management 1995, S. 468.
Vgl. Galler, J.; Scheer, A.-W.; Peter, S.: Workflow-Projekte 1995.
Insbesondere das vom BMFT geförderte Forschungsprojekt „Funktionsintegration in Planungsinseln“.
Insbesondere das vom BMFT geförderte Forschungsprojekt MOVE (Verbesserung von Geschäftsprozessen mit flexiblen Workflow-Management-Systemen).
Unabhängig von der Workflow-Modellierung wird ein solcher Methodenbruch im Bereich der Software-Entwicklung als ebenso problematisch angesehen. Vgl. Bittner, U.; Hesse, W.; Schnath, J.: Praxis der Software-Entwicklung 1995, S. 63.
Vgl. Fitzpatrick, G.; Tolone, J. W.; Kaplan, S. M.: Social Worlds 1995.
Vgl. Nardi, B.A.: Activity Theory 1995.
Vgl. Kaptelinin, V.: Computer-Mediated Activity 1995.
Siehe Kuutti, K.: Organizational Context 1993, S. 105f.
Siehe Kuutti, K.: Organizational Context 1993, S. 106.
Quelle.: Kuutti, K.: Organizational Context 1993, S. 107.
Im englischen Original wird hier der Begriff „Action“ verwendet, wobei auf dessen Gleichbedeutung mit dem Begriff „Task“, also Aufgabe, hingewiesen wird. Vgl. hierzu Nardi, B. A. Studying Context 1995, S. 74f.
Im englischen Original wird hier der Begriff „Operation“ verwendet.
Vgl. Kuutti, K.: Activity Theory 1995, S. 30.
Solche Pläne können mit einem Vorgehensmodell gleichgesetzt werden.
Vgl. Kuutti, K.: Activity Theory 1995, S. 30ff.
Vgl. Piebenburg, U.: Konzept von Kooperation 1991, S. 82.
Vgl. Piebenburg, U.: Konzept von Kooperation 1991, S. 83.
Vgl. zu den hier angeführten Kooperationsdimensionen.: Piebenburg, U.: Konzept von Kooperation 1991; Teufel, S.; Sauter, C.; Mühlherr, T.; Bauknecht, K.: Computerunterstützung für die Gruppenarbeit 1995; Haugeneder, H.; Steiner, D.: Unterstützung kooperativer Arbeit 1995 sowie Müller, R. A.: Coordination in Organizations 1993.
Eigene Projekterfahrungen aus umfangreichen Modellierungsprojekten weisen ebenfalls darauf hin.
Vgl. Kirn, S.: Kooperativ-Intelligente Softwareagenten 1996.
Vgl. hierzu die Ansätze in der Grundlagenliteratur zu Organisation, wie z.B. bei Frese, E.: Grundlagen der Organisation 1995, S. 35ff. sowie Kieser, A.; Kubicek, H.: Organisation 1992, S. 95ff.
Vgl. Winograd, T.: Design of Cooperative Work 1987.
Rühli verweist auf diesen Mangel im Zusammenhang mit der betriebswirtschaftlichen Literatur. Vgl. Rühli, E.: Koordination 1992, S. 1165.
Vgl. Kieser, Ar, Kubicek, H.: Organisation 1992, S. 95ff.
Vgl. Mahne, T.; Crowstone, K.: Theory of coordination 1991.
Dies ist eine Definition von Malone/Crowstone, zitiert nach einer deutschen Übersetzung von Dittrich. Siehe Dittrich, J.: Koordinationsmodelle 1991, S. 109. Die Originalfassung kann nachgelesen werden bei.: Malone, TW.; Crowstone, K.: Coordination Theory 1990, S. 361.
Siehe Teufel, S.; Sauter, C.; Mühlherr, T.; Bauknecht, K.: Computerunterstützung für die Gruppenarbeit 1995, S.11.
Obwohl die Kommunikation hier nicht separat behandelt wird, bildet sie das zentrale Fundament für Kooperation und Koordination. „Kommunikation ist die Verständigung mehrerer Personen untereinander“, wie Teufel et al. definieren. Siehe Teufel, S.; Sauter, C.; Mühlherr, T.; Bauknecht, K.: Computerunterstützung für die Gruppenarbeit 1995, S.
Vgl. zum Verhältnis Kooperation und Kommunikation Piebenburg, U.: Ein Konzept von Kooperation 1991, S. 81. Die Beziehung zwischen Koordination und Kommunikation beschreiben Malone/Crowstone, indem sie auf Prozeßebenen der Koordination eingehen und die Kommunikation als eine Basisebene der Koordination darstellen; Vgl. Mahne, T.W.; Crowstone, K.: Coordination Theory 1990, S. 365. Auf die computergestützte Kommunikation und Koordination geht Maaß ein, vgl. Maaß, S.: Computergestützte Kommunikation und Kooperation 1991.
Eine ähnliche Unterscheidung treffen auch Vessey/Sravanapudi, die Koordinationsfunktionen für Teamware und Kooperationsfunktionen für die darauf aufbauende Groupware vorsehen. Vessey, I.; Sravanpudi, A. P.: CASE Tools as Collaborative Support Technologies 1995
Die ersten drei Typen von Abhängigkeiten wurden von Malone/Crowstone auch als generische Abhängigkeitstypen für viele verschiedene Anwendungsbereiche angegeben. Vgl. Mahne, T.W.; Crowstone, K.: Coordination Theory 1990, S. 363.
Siehe Teufel, S.; Sauter, C.; Mühlherr, T.; Bauknecht, K.: Computerunterstützung für die Gruppenarbeit 1995, S. 60.
Siehe Teufel, S.; Sauter, C.; Mühlherr, T.; Bauknecht, K.: Computerunterstützung für die Gruppenarbeit 1995, S. 60.
Vgl. Kieser, A.; Kubicek, H.: Organisation 1992, S. 195f.
Vgl. Krickl, O. C.: Business Redesign 1995, S. 79.
Vgl. Turner, J. (Hrsg.).: CSCW 1992 und Hasenkamp, U.; Kirn, S.; Syring, M. (Hrsg.).: CSCW 1994.
Vgl. Dittrich, J.: Koordinationsmodelle 1991.
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Galler, J. (1997). Kooperative Workflow-Modellierung. In: Vom Geschäftsprozeßmodell zum Workflow-Modell. Schriften zur EDV-Orientierten Betriebswirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90847-6_4
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