Zusammenfassung
Die deutsche Betriebswirtschaftslehre setzt sich seit mehr als zwanzig Jahren intensiv mit Begriff und Konzept des Controlling auseinander. Eine Vielzahl von Beiträgen stellt immer aufs Neue die Begrifflichkeit und Strukturierung verschiedener Definitionsansätze des Controlling in Frage, ordnet sie anders und vergisst dabei zu helfen, die Probleme der betrieblichen Praxis zu lösen.
Jürgen Weber/Utz Schäffer (zunächst erschienen in: Die Betriebswirtschaft, 59. Jahrgang, Heft 6/1999, S.731–746)
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Literatur
Amshoff(1993), S.71.
Vgl. Zenz (1998), S.30f. Zenz verweist in diesem Zusammenhang insbesondere auch darauf, dass auch bei empirischen Untersuchungen die Gefahr besteht, „durch das subjektive Vorverständnis o-der die weite Verbreitung einschlägiger Standardwerke lediglich das zu messen, was zuvor festgelegt wurde.“ Zenz (1998), S.30. Vgl. dazu als beispielhaften Beleg für diese Gefahr die dem Fragebogen vorangestellte Definition des Controlling bei Amshoff (1993), S.540f.
Vgl. dazu nochmals Zenz (1998), S.30ff. und Reichmann (1993), S.4.
Vgl. Amshoff(1993).
Küpper/Weber/Zünd (1990), S.282.
Vgl. Schmidt (1986); Weber (1998).
Vgl. u.a. Bannow (1983), S.20ff.; Becker (1984), S.15ff.; Hoffmann (1972), S.85ff.; Heigl (1978), S.3; Müller (1974), S.683ff.
Vgl. u.a. Dellmann (1992), S.115f.; Hahn (1978), S.3ff.; Krüger (1979), S.158ff.; Siegwart (1986), S.109.
Der grundlegende Beitrag von Horváth wurde unter anderem von Schmidt, Küpper und Weber aufgegriffen und weiterentwickelt. Vgl. Horváth (1978), S.194ff; Schmidt (1986); Küpper (1987), S.82ff.; Weber (1992a).
Vgl. dazu u.a. Weber (1998) und Zenz (1998).
Vgl. dazu u.a. Küpper/Weber/Zünd (1990); Küpper (1997); Horváth (1996); Weber (1998); Eschen-bach/Niedermayr (1995); Zenz (1998).
Schildbach (1992), S.24; Schneider (1991), S.765–772.
Vgl. insbesondere die umfassende Diskussion bei Zenz (1998), S.38ff. und die dort angegebene Literatur.
Vgl. u.a. Weber/Kosmider (1991) und Weber/Schäffer (1998); Reichmann/Kleinschnittger/Kemper (1988), Amshoff (1993), Stoffel (1995).
Anthony (1965), S.28.
Vgl. u.a. Horváth (1996a), S.157f.; Weber/Kosmider (1991) sowie die Fortschreibung der Untersuchung durch Weber/Schäffer (1998); Weber (1995), S.16; Schmidt (1986), S.97ff., insbesondere S.99: „Die Planung kann daher als das grundlegende und zentrale Tätigkeitsfeld des Controlling bezeichnet werden, weil sie einen sehr hohen Einfluss auf den Erfüllungsgrad der Controllingzwecke besitzt“; Stoffel (1995), S.43.
Vgl. Weber (1998), S.5f; Stoffel (1995), S.8.
Vgl. Ernst/Galla/Weber (1995), S.933ff.
Vgl. im Folgenden Weber (1998), S.295ff.; Brettel (1997), S.45ff. und Schäffer (1996), S.47ff. und S.124ff. sowie die dort angegebene Literatur.
Allerdings gelten diese Aussagen — wie auch die zur Eingrenzung von Opportunismus — nur dann, wenn die Controller über entsprechende Unabhängigkeit und Integrität verfugen. Darüber, inwieweit dieses in der Praxis tatsächlich zutrifft, liegen derzeit unserer Kenntnis nach keine empirischen Erkenntnisse vor.
Vgl. Jams (1982).
Vgl. u.a. Kappler (1993), Sp. 3650f.; Myrdal (1933), S.305ff.; Berg/Cassel (1981), S.137ff. Vgl. in der Betriebswirtschaftslehre neben Gutenberg z.B. Heinen (1968), Kirsch (1970), Simon (1983). Zur Kritik u.a. Horkheimer (1974) und Habermas (1988).
Vgl. Weber (1973), S.566f.
Gutenberg (1929), S.30, vgl. auch ebenda S.28.
Vgl. Kirchgässner (1991), S.14f.
Vgl. Acham (1984), S.33f. Vgl. dazu auch Höffe (1984), S.143f.
Vgl. Habermas (1988), S.25f. und Schnädelbach (1987), S.67: „Dass Rationalität und Begründung zusammengehören, ist ein philosophischer Gemeinplatz.“ Ferner dazu auch Rescher (1988), S.3 sowie die Beiträge von Anacker (1973) und Gethmann (1978).
Vgl. Grunwald (1999) und Gethmann (1995).
Vgl. Gutenberg (1929), S.28.
Die im Folgenden verwendete Strukturierung findet sich in der einschlägigen Literatur in ähnlicher Form häufiger. Vgl. u.a. Hahn (1996), S.51 und Mellerowicz (1976), S.323.
Vgl. Weber/Brettel/Schäffer (1996), S.44ff.
Wittmann (1959), S.207.
Sie kann somit als Führungshandlung definiert werden, deren Produktionsfunktion gänzlich unbestimmt ist. Vgl. dazu Weber/Brettel/Schäffer (1996), S.62f. sowie die dort angegebene Literatur.
Vgl. z.B. Gutenberg (1983), S.132 und Albach (1979), S.84.
Realtypisch wird man auf keinen Mitarbeiter treffen, der allein und ausschließlich Ausfuhrungsaufgaben erfüllt. Vielmehr nimmt im Zuge des „Empowerment“ der Umfang der Führungsaufgaben auch auf dem „shop floor“ zu.
Vgl. im Überblick Schäffer (1996), S.95ff.
Gutenberg (1983), S.7.
Vgl. Hösle (1997), S.317f. und Peters/Waterman (1988), S.37ff. Aaronson schließlich zeigt die Problematik einer (Schein)Rationalisierung von Verhalten auf. Vgl. Aaronson (1977), S.21.
Vgl. im Detail auch Weber/Brettel/Schäffer (1996), S.55f.
Vgl. zu diesem Problemkreis Weber (1996a).
Letzterer Aspekt kann als ein zentrales Argument für den Fortbestand der Vollkostenrechnung trotz aller ihr von Seiten der Theorie entgegengebrachten Kritik gelten. Vgl. Weber (1997b), S.6–10.
Vgl. ausführlich Knorren/Weber (1997a).
Die Unsicherheit könnte — weitergehend — auch bezogen auf die Art des verwendeten Ziels bestehen. Von diesem Fall sei in dieser kurzen Argumentation abgesehen.
Vgl. u.a. Küpper (1997), S.31ff; Weber (1995), S.59ff.
Hoffmann (1972), S.85.
Heigl(1978), S.3.
Vgl. etwa Hahn (1987), S.6.
Vgl. dazu auch Schmidt (1986), S.5 sowie Weber/Kosmider (1991).
Vgl. auch Stoffel (1995), S.223ff.
Vgl. Deyhle (1993) und Eschenbach/Niedermayr (1995), S.49ff.
Deyhle(1993).
Vgl. Henzler (1974). Ähnlich auch Ebert/Koinecke/Peemöller (1993), S.16ff.
Die in jüngster Zeit unter Verweis auf zunehmenden dynamikbedingten Veränderungsdruck vorgenommene Ausweitung dieser Koordinationssicht auf Organisations- und Anreizaspekte fehlt bei Henzler — nicht verwunderlich, stammen seine Ausführungen doch aus dem Jahr 1974.
Vgl. im Überblick Amshoff (1993), S.128ff; Zünd (1985), S.32; Strobel (1979), S.36ff.; Baumgart-ner(1980), S.112; Sathe(1983), S.34; Welge(1988), S.12ff.
Kaltenhäuser (1979), S.430.
Vgl. dazu auch Schäffer (1996), S.128ff.
Harbert: Controlling (1982), S.235.
Vgl. Harbert (1982), S.237ff.
Harbert(1982), S.238.
Vgl. Harbert (1982), S.238f.
Vgl. Schmidt (1986), S.61ff.
Schmidt (1986), S.62f.
Kosmider(1994), S.40.
Vgl. mit Bezug auf die strategische Planung Weber/Goeldel/Schäffer (1997), S.282.
Vgl. Habermas (1988).
Vgl. ausführlich Schäffer (1996), S.202f.
So gibt es z.B. juristische Stäbe, die die Umsetzungsfähigkeit von zu verabschiedenden Gesetzen hinterfragen; in gleiche Richtung wirkt die Verpflichtung, bei Gesetzesvorhaben Kostenfolgeabschätzungen zu treffen.
Vgl. Schäffer (1996), S.203.
Vgl. dazu Weber (1997a).
Vgl. dazu mit Bezug auf frühere Arbeiten am Lehrstuhl, Albach (1997), S. 1264.
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Weber, J., Schäffer, U. (2001). Sicherstellung der Rationalität von Führung als Funktion des Controlling. In: Weber, J., Schäffer, U. (eds) Rationalitätssicherung der Führung. Schriften des Center for Controlling & Management (CCM), vol 2. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90819-3_3
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