Skip to main content

Part of the book series: DUV Wirtschaftswissenschaft ((DUVWW))

  • 62 Accesses

Zusammenfassung

Sämtlichen Arbeitsmärkten ist grundsätzlich gemein, daß sie sich je nach konkreter Ausprägung der Ordnung des Arbeitsmarktes durch mehr oder weniger stark in reine Marktprozesse eingreifende Institutionen, Eigenschaften und Verhaltensweisen beschreiben lassen. Alle konstituierenden Faktoren einer Arbeitsmarktordnung führen daher bei ihrer Implementierung zu einem Markt, der in seiner Funktionsweise von wettbewerblichen Gütermärkten unterschiedlich ist.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Die Fragestellung erschien auch begründbar, weil nicht jedes denkbare Regulierungsmerkmal zwingend zur Realisierung eines Wohlfahrtsoptimums notwendig ist. Während beispielsweise ein Mindestniveau an Kündigungsschutz aus wohlfahrtstheoretischer Perspektive u.U. begründbar ist, kann ein hoher Zentralisationsgrad bei Lohnverhandlungen nicht unbedingt durch allokativ motivierte Überlegungen gerechtfertigt werden. Zudem existiert eine Vielzahl arbeitsmarktordnungsrelevanter Strukturmerkmale, die nicht auf die Existenz risikoallozierender Institutionen zurückzuführen sind, aber dennoch den Ablauf von Prozessen innerhalb von Arbeitsmärkten und damit deren Funktionsfähigkeit determinieren. Dazu gehören beispielsweise Verhaltensweisen von Tarifparteien oder gewohnheitsrechtliche Abläufe bei Tarifverhandlungen, die ebenfalls für die Charakterisierung einer Arbeitsmarktordnung kennzeichnend sind und daher Teil der durchgeführten Untersuchungen waren.

    Google Scholar 

  2. Dabei schließt eine größere Freiheit auch größere Wahlfreiheiten hinsichtlich gewisser Regelungen ein, welche beispielsweise durch Tarifparteien konkretisiert werden könnten. So weist beispielsweise Kleinhenz (1988), S. 215 darauf hin, daß eine Flexibilisierungsmöglichkeit hinsichtlich einer Wahlfreiheit zwischen einem höheren Lohnzuschlag oder einem höheren Kündigungsschutz bestehen könnte. Der Verzicht auf einen Lohnzuschlag käme damit der Prämie auf einen höheren Kündigungsschutz gleich. Derartige flexible und freiwillig angewandte Regelungen sind dabei starren (ob tariflich oder gesetzlich vorgeschriebenen) Regelungen vorzuziehen, da sie c.p. aufgrund ihrer Freiwilligkeit bei ihrer Anwendung zu einer Besserstellung der Arbeitsmarktparteien im Vergleich zum status quo (starre Regeln) fuhren.

    Google Scholar 

  3. Vgl. dazu auch Abb. 6.22 und Abb. 6.25. Es muß allerdings einschränkend hinzugefügt werden, daß sich die Analogie mit der deutschen Wiedervereinigung allein auf die kurzfristige konjunkturelle Wirkung bezieht. Der damit für die deutsche Volkswirtschaft einhergehende eher negative exogene Schock aufgrund der dann folgenden Transformationskosten führt zu einer in diesem Fall nur beschränkt gültigen Vergleichbarkeit mit der expansiven Phase der USA Anfang der 80er Jahre und dem daraus folgenden konjunkturellen Impuls.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2001 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Jasperneite, C. (2001). Schlußbetrachtung. In: Arbeitsmarktordnung und Arbeitsmarktentwicklung. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90803-2_11

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90803-2_11

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-0544-2

  • Online ISBN: 978-3-322-90803-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics