Zusammenfassung
Die Logik des „praktischen Sinns“, die Praxeologie, ist im vorhergehenden Abschnitt in ihren drei generativen „Grundeinstellungen“ bestimmt und anhand von deren Verhältnis diskutiert worden. Diese Grundeinstellungen sind im Sinne Bourdieus auf Grundstrukturen der Praxis zurückgeführt, erweisen sich mit Blick auf diesen Ursprung jedoch als Transformation, die der praktischen Bezugnahme des Subjekts auf die soziale Welt einen perspektivischen Eigensinn verleiht. Die nächste Aufgabe liegt darin zu untersuchen, wie sich die generative Potenz des praktischen Sinns in der Entwicklung von Praxisentwürfen und Wahrnehmungsmustern so entfaltet, dass sich umfassende Lebenskonzepte und kohärente Identitäten ausbilden können.
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Weiß, R. (2001). Das Alltagsbewusstsein. In: Fern-Sehen im Alltag. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90781-3_3
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Print ISBN: 978-3-531-13589-2
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