Zusammenfassung
Eine Arbeitsgruppe wächst, reift beziehungsweise entwickelt sich dann, wenn sie willens und fähig ist, realistisch mit sich selbst und ihren Problemen umzugehen, gemeinsame Entscheidungen zu treffen und in diesem Sinne auch tatsächlich zu handeln. Eine längerfristig orientierte Teamentwicklung in reorganisierten, hierarchisch „abgeflachten“ Unternehmen erscheint deshalb besonders notwendig, weil in vielen Fällen Führungskräfte, ohne je Teamfähigkeit bewiesen zu haben, bisher quasi als „Einzelkämpfer” betrieblich sozialisiert wurden. Teamentwicklungskonzepte verfolgen das grundlegende Ziel, die Leistung einer Arbeitsgruppe langfristig zu steigern, indem dysfunktionale Wirkungen in der bisherigen Arbeit transparent gemacht und analysiert, schließlich Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Eine präventive Funktion erfüllt die Teamentwicklung dann, wenn von vornherein mögliche Probleme reflektiert und bei „Start-Up-Meetings“ Grundsätze und Spielregeln für eine vertrauensvolle künftige Zusammenarbeit festgelegt werden. Schließlich ist es grundlegende Aufgabe der Teamentwicklung, die Teammitglieder in die Lage zu versetzen, sich und ihr Team selbständig weiterzuentwickeln.
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© 1994 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Groth, U., Kammel, A. (1994). Ansätze der Teamentwicklung. In: Lean Management. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90752-3_29
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90752-3_29
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