Zusammenfassung
Die Frage nach der sozialstrukturellen Verankerung und sozialräumlichen Schwerpunktbildung der Parteien wäre unvollständig, wenn nicht das Wahlverhalten des Elektorats in den Blick genommen und analysiert würde. Im Zusammenhang mit der Konstitutionsphase des Parteiensystems in Ostdeutschland, wie in Transformationsgesellschaften überhaupt, gilt es zu klären, inwieweit die bestehenden gesellschaftlichen und territorialen Sedimentierungen Partei- und Wählerpräferenzen hervorgebracht haben. Dies kann zum einen durch die Analyse des Zusammenhangs von sozialstrukturell bestimmten bzw. sozialkulturell vermittelten gesellschaftlichen Interessenlagen und Konfliktlinien („cleavages“) erfolgen. Zum anderen, indem man auf Erklärungsmodelle rekurriert, die an sozialräumlichen Kontexten ansetzen und auf Beziehungen zwischen Aggregaten fokussiert sind.
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Crow, K. (2001). Regionen und Wahlen. Eine ökologische Wahlanalyse für Sachsen-Anhalt 1990 – 1998. In: Boll, B., Holtmann, E. (eds) Parteien und Parteimitglieder in der Region. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90731-8_9
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