Zusammenfassung
Überhaupt ist die Phantasie noch die unerforschteste und vielleicht die unerforschlichste aller menschlichen Seelenkräfte: denn da sie mit dem ganzen Bau des Körpers, insonderheit mit dem Gehirn und den Nerven zusammenhangt, wie so viel wunderbare Krankheiten zeigen: so scheint sie nicht nur das Band und die Grundlage aller feinem Seelenkräfte sondern auch der Knote des Zusammenhangs zwischen Geist und Körper zu seyn, gleichsam die sproßende Blüthe der ganzen sinnlichen Organisation zum weitern Gebrauch der denkenden Kräfte.1
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Literatur
references>12Wilhelm Busch, „Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter“, in: Ausgewählte Werke,Stuttgart 1988, S. 397. Die eigene Dimension für die Poesie wird dann noch einmal realitätshämisch ironisiert, als Bählamm im Zug „in die bekannte Dichterklasse” einsteigt, denn dann ist sicher die schäbigste, die Vierte Klasse gemeint (vgl. S. 415).
Vgl. die ersten rückblickenden Aufsätze bei Thomsen/Fischer (Hg.), Phantastik in Literatur und Kunst.
Vgl. Hans Joachim Piechotta über Borges: „Vorformen des Phantastischen.,Tausenundeinenacht“`, in: Thomsen/Fischer (Hg.), Phantastik in Literatur und Kunst,S. 111–130.
Vgl. Wolfgang Hildesheimer, Marbot, Frankfurt a. M. 1981.
Vgl. Wolfgang Iser, Das Fiktive und das Imaginäre.
Musil,Mann ohne Eigenschaften, 17 (Kap. I.4).
Vgl. Todorov, Einführung in die phantastische Literatur,S. 40–44 Upassim.
Tzvetan Todorov, Poetik der Prosa, Frankfurt a. M. 1972, S. 150.
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Bauer, G. (2000). Das fortdauernde Aufschweben der Phantasie; seine zunehmenden äußeren und inneren Hinderungsgründe. In: Bauer, G., Stockhammer, R. (eds) Möglichkeitssinn. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90722-6_1
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Print ISBN: 978-3-531-13350-8
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