Zusammenfassung
Im folgenden soll ein konzeptioneller Bezugsrahmen zur Unternehmensfrühentwicklung entwickelt werden.1 Da es sich bei dieser Entwicklung um einen das gesamte Unternehmen umfassenden Prozeß handelt, wird zunächst kurz dargelegt, was Prozesse auszeichnet und wie sie prinzipiell beschrieben werden können. Dann werden zwei Prozeßanalogien vorgestellt, die der Physik und der Biologie entnommen werden. Sie regen die Entwicklung des Bezugsrahmens in Ergänzung zu den im vorhergehenden Kapitel dargelegten Theoriebeiträgen an. Daher wird vor ihrer Vorstellung diskutiert, in welcher Weise Analogien dem betriebswirtschaftlichen Forschungsprozeß prinzipiell dienen können.
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Literatur
Vgl. Foss (1994), S. I, Marshall (1948), verschiedene Stellen. Vgl. auch Abschnitt 2.3.1 dieser Arbeit.
Vgl. zu einer frühen Übertragung Findeisen (1931), spater z. B. Fuchs (1994). Zu funktionalen Analogien als Instrument der intellektuellen Anregung vgl. Bortz / Döring (1995), S. 38, methodisch Bora / Döring (1995), S. 343 f., und Müller-BOling(1992b), S. 1501.
Vgl. Penrose (1952), Schneider (1997), S. 7–27.
Nach Dees / Starr (1992), S. 96 (ff.), ein ethisches Promotorendilemma des Gründers, da er einerseits Dritte am Risiko beteiligen muß, die er ,objektiv` informieren sollte, andererseits gerade sein visionärer Optimismus und die Bereitschaft der Dritten, Ressourcen einzubringen, eine Grundbedingung zur Überwindung der Risiken ist.
Vgl. Roberts (1991a), S. 330–336.
Nohria (1992),S. 241 f.
Vgl. Picot / Laub / Schneider (1989), S. 104 f., und Roberts (1991a), S. 64 f.
Anlaß einer Abteilungsbildung ist vor allem die begrenzte Leitungskapazität von Instanzen, vgl. Kiesei (1992a), Sp. 57.
Vgl. Abschnitt 5.3.2.2 bzw. den Fragebogen im Anhang: Das Ziel der Frage (A 5) war, herauszufinden, ob die fragliche Funktion durch einen formale Organisationseinheit erflllt wird. Daher wurde nach „implementation of the following departments or functions ...“ gefragt.
Vgl. Month (1995), S. 823. Vgl. zu Amgen auch den Kasten auf S. 40.
Vgl. Ansoff(1957), Helten (1994), S. 34 f. Vgl. Helten (1994), S. 35.
Vgl. Robson et al. (1993), S. 46.
Vgl. Roberts (1991a), S. 306; Collins / Lazier (1992), S. 117, empfehlen, dann erst zu diversifizieren, wenn in einem Geschäftsbereich die Marktziele erreicht sind.
Vgl. Schäle (1992), S. 160.
Roberts (199la) z. B., der hier schon mehrfach zitiert wurde, legt die wohl bisher umfassendste Studie von
High-Tech-Gründungen vor. Seine Stichprobe enthalt allerdings keine Biotechnologieunternehmen, vgl. a. a. O., S. 253.
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Freier, P.B. (2000). Ein Ansatz zur Etablierung von Unternehmensgründungen. In: Etablierungsmanagement innovativer Unternehmensgründungen. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90672-4_3
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