Zusammenfassung
„Länger erwerbstätig — aber wie?“ lautet der Titel dieses Buches — und genau diese Frage und keine andere ist es, zu der dieses Kapitel einen Beitrag leisten soll. Daraus ergibt sich eine Einschränkung des Gegenstands; und es ergibt sich eine angemessene Methode.
Der Autor dankt dem Ministerium und dem Projektträger nicht nur für die finanzielle Förderung, sondern auch für viele inhaltlich bereichernde Erörterungen; er dankt den Partnern des Verbundes — der Universität Bremen, der Gesellschaft ftlr Gerontologie Dortmund und insbesondere dem ISO e.V. Saarbrücken — für die regelmäßige und fruchtbare Abstimmung der Untersuchung und die Diskussion der Ergebnisse, die auch auf einer Reihe von workshops mit den anderen Verbünden, mit dem Sonderforschungsbereich 186 der Deutschen Forschungsgemeinschaft und in den internationalen Fachgesellschaften der International Commission for Occupational Health und der 4-Countries-Conference erörtert und in früheren Fassungen und Vorüberlegungen publiziert werden konnten (z.B. Behrens u.a., 1998); er dankt seinen Kolleginnen und Kollegen im Frankfurter ISIS-Institut, die die Untersuchung wissenschaftlich, organisatorisch und technisch umsetzten, und vor allem den fast 300 Gesprächspartnern in Betrieben und Organisationen, die sich — häufig im Schutz der zugesicherten Anonymität — den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des ISIS gegenüber überaus offen und pointiert zur Sache äußerten.
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Literatur
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Behrens, J. (1999). Länger erwerbstätig durch Arbeits- und Laufbahngestaltung: Personal- und Organisationsentwicklung zwischen begrenzter Tätigkeitsdauer und langfristiger Erwerbstätigkeit. In: Länger erwerbstätig — aber wie?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90663-2_3
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