Zusammenfassung
Die wichtigsten Arbeitsergebnisse lassen sich thesenförmig wie folgt zusammenfassen:
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These 1:
Die Bestimmung von finanziellen Entnahmeerwartungen wird aus Praktikabilitätsgründen als erster Schritt einer komplexeren Entscheidungswertermittlung in der Beratungsfunktion betrieben. Die Eruierung jener Entnahmeerwartungen ist auch für die erste Stufe der Arbitriumwertermittlung vorgesehen und erfüllt eine Zielgrößenkonvention für die Konfliktlösungsfunktion. Dispositives Recht kann auch nicht immer so abgeändert werden, daß damit die Berechnung dieser finanziellen Größe entfällt.
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These 2:
Die Wahl des dazu notwendigen Bewertungsverfahrens muß in der funktionalen Unternehmensbewertungslehre dem Subjektivitätsprinzip entsprechen. Die h.M. empfiehlt folgerichtig die Benutzung des Ertragswertverfahrens. Die Anwendung von Kombinationsverfahren dürfte i.d.R. einem Verstoß gegen dieses Fundamentalprinzip der modernen Lehre gleichkommen. Für die Heranziehung der Ertragswertmethode spricht aus betriebswirtschaftlicher Sicht zudem das Erfordernis der Komplexitätsreduktion. Gegen die Verwendung von Kombinationsverfahren im gerichtlichen Verfahren können prozeßrechtliche Gründe erhoben werden.
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© 1989 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Kleber, P. (1989). Hauptergebnisse der Untersuchung. In: Prognoseprobleme in der Unternehmensbewertung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90637-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90637-3_7
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