Zusammenfassung
Die im vorangegangenen Kapitel skizzierten Lösungsansätze bedürfen der konkreten Ausführung. Dazu bietet sich eine Dreiteilung in die Bestimmung des Zielfeldes, des Zustands- und Alternativenraums sowie des Ergebnisraums an.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Zum Begriff “Entscheidungsziel” vgl. Kosiol (Aktionszentrum) 212ff., Hauschildt (Entscheidungs-ziele).
Vgl. Sieben/Schildbach (Entscheidungstheorie) 22f., Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre) 26, Pfohl/Braun (Entscheidungstheorie) 40.
Vgl. Hauschildt (Entscheidungsziele) 11ff., Berthel (Unternehmungssteuerung) 13.
Meffert (Problem) 798. Vgl. zur Bewertungsfunktion von Zielen auch Heinen (Ansatz) 430.
Vgl. auch Kap. 3.1.4.
Vgl. Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre) 29f. Zum Begriff der Operationalität von Zielen vgl. Heinen (Zielsystem) 115ff., Wild (Grundlagen) 55, Kupsch (Unternehmungsziele) 72f.
Zur Nennung dieser Kriterien vgl. Schmidt (Zielsetzung) 125ff.
Vgl. Berthel (Unteraehmungssteuerung) 24.
Vgl. zum zeitlichen Bezug von Unternehmungszielen Heinen (Zielsystem) 85ff.
Vgl. Kap. 3.1.4.
Vgl. Kap. 4.1.2.
Vgl. zum Ergebnishorizont Bite (Stnücturierung) 193 und 220ff.
Ein ähnlicher Gedankengang ist zu finden bei Eisele (Fertigungstechnologie) 102, der ein “organisationstheoretisches Zusatzfaiterium” fordert, das neben dem Beitrag von Investitionsobjekten zur Gewinnerzielung im Rahmen des prognostizierbaren Leistungsprogramms die Berücksichtigung der Fähigkeit von Investitionsobjekten zur Änderung der Fertigungstechnologie infolge nicht oder inexakt vorherbestimmbarer Entwicklungen erlaubt.
Es handelt sich also nicht um die Auswahl zulässiger aus der Menge bereits gegebener Alternativen anhand monetärer Zielkriterien, wie es in der Theorie der Sekundäranpassung durch die Mindestgewinnbedingung (vgl. Mellwig (Anpassungsfähigkeit) 125ff.) oder durch die nach unten beschränkte Risikonutzenfunktion (vgl. Schneider (Investition) 122f.) geschieht. Vielmehr geht es um die Ausrichtung der Alternativenerstellung auf die tatsächlichen Produktionserfordernisse.
Vgl. Schmidt (Zielsetzung) 123f.
Vgl. Kern (Investitionsrechnung) 53.
Dies ist bei monetären Zielsetzungen wegen ihrer bis zum Planungshorizont gleichbleibenden Bestimmtheitsanforderungen nicht möglich, vgl. auch die Kritik der Simultanplanungsansätze in Kap 3.2.1..
Das Kriterium der Verfolgbarkeit kann bei Verfügbarkeit produktiver Kapazitäten als erfüllt angesehen werden.
Vgl. dazu bereits Kap. 4.2.1.
Die Verwendung der Flexibilität als zusätzliches Entscheidungskriterium neben monetären Kriterien schlägt auch Hanssmann (Einführung) 231 vor.
Vgl. dazu die Diskussion um die Handhabung der Mehrfachzielsetzung in Kap. 5.1.3.
Vgl. zu diesen formalen Grundlagen Bitz (Strukturierung) 71.
Die mathematische Ausführung dieser verbalen Definitionen erfolgt an späterer Stelle dieses Kapitels.
Vgl. dazu Kap. 2.3.3.1.
Vgl. zu den Präferenzordnungen Kap. 5.1.3. Bei einer derartigen Aggregation wird auf eine Gewichtung des unterschiedlichen zeitlichen An-fallens der nicht-monetären Ergebnisse, wie sie z.B. beim Kapitalwert durch einen Abzinsungs-faktor erfolgt, der Einfachheit halber verzichtet. Es sind durchaus auch Aggregationsvorschriften denkbar, die eine andere Zeitpräferenzordnung unterlegen, so z.B. eine mit zunehmender Entfernung der Planungsperiode vom Planungszeitpunkt To abnehmende Gewichtung der zugehörigen Kapazitätslückendeckungsgrade.
Zur Grundstruktur eines solchen Entscheidungsmodells vgl Ffohi/Eraun Entscheidungstheorie) 43.
Zum Begriff der Entscheidungsregel vgl. Pfohl (Problematik) 310ff und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Pfohl (Problematik) 309.
Vgl. zur Nennung dieser Präferenzordnungen Sieben/Schildbach (Entscheidungstheorie) 24ff., Pfohl/Braun (Entscheidungstheorie) 43ff., Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre) 26f.
Vgl. Kap. 3.1.4. und 5.1.2.
Pfohl/Braun (Entscheidungstheorie) 50.
Vgl. Pfohl/Braun (Entscheidlingstheorie) 51.
Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre) 27.
Vgl. Kap. 4.1.2. Abbildung 10.
Vgl. Bitz (Entscheidungstheorie) 39ff., Bitz (Strukturierung) 297ff., Schneider (Investition) 58ff., Pfohl/Braun (Entscheidungstheorie) 209ff., Hettich (Entscheidungsregeln), Sinn (Ungewißheit) 95ff., Zimmermann (Entscheidungen), Dinkelbach (Entscheidungen), Fandel/Wilhelm (Zielsetzung), Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre) 49ff., Weber (Entscheidungen).
Zu den Optimierungskriterien der Extremierung, Satisfizierung und Fixierung von Zielgrößen vgl. Bitz (Entscheidungstheorie) 35ff.
Die zwei in der Literatur darüber hinaus genannten Konzeptionen der Zielunterdrückung sowie der lexikographischen Auswahl werden hier aus folgenden Gründen nicht weiter verfolgt: Erstens erscheint weder die Unterdrückung der monetären noch der nicht-monetären Zielsetzung angesichts der Aufgabenstellung der vorliegenden Arbeit tragbar. Zweitens käme in unserem Fall die Festlegung auf ein lexikographisches Auswahlprinzip, das nur bei Gleichheit einer Alternative bzgl. des primären Ziels das sekundäre Ziel in Betracht zieht, der Zielunterdrückung gleich: in der Regel weisen keine zwei Alternativen die gleiche Kapitalwert- bzw. Kapazitätslücken-deckungsgrad-Verteilung auf als Voraussetzung dafür, daß die Entscheidung allein anhand des primären Ziels fallen könnte.
Vgl. Heinen (Zielsystem) 158. Zur Bestimmung von Nutzenfunktionen bei mehrfacher Zielsetzung vgl. u.a. Keeney/Raiffa (Decisions) 108ff. und Nitzsch/Weber (Bestimmung). Allgemein zu Begriff und Vorgehensweise der Ergebnisamalgamation vgl. Bitz (Strukturierung) 388ff. und Gäf-gen (Theorie) 137ff.
Vgl. Gaitanides (Planungsmethodologie) 112ff., Dinkelbach (Entscheidungen) 63ff.
Vgl. z.B. die Nutzwertanalyse als bekannteste Methode der Zusammenfassung monetärer und nicht-monetärer Zielgrößen, dargestellt bei Zangemeister (Nutzwertanalyse), Zangemeister/Bomsdorf (NWA), Dreyer (Nutzwertanalyse).
Vgl. Schwarz (Faktoren) 693, Frischmuth (Daten) 128ff.
Vgl. Schünemann/Lehnen (Berücksichtigung) 504ff. sowie die Nennung dieses Ansatzes bei Wildemann (Produktionstechnik) 172f.
Vgl. Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre) 49, Schneider (Investition) 59.
Vgl. Heinen (Zielsystem) 158.
Zur Begründung vgl. Kap. 4.1.2.
Vgl. Bitz (Entscheidungstheorie) 41ff. sowie Heinen (Zielsystem) 158f., Pfohl/Braun (Entscheidungstheorie) 218ff.
Vgl. Heinen (Zielsystem) 159.
Diese Argumentation vertritt auch Gaitanides (Planungsmethodologie) 118: “Es ist leichter, Konsens über Bedingungen ‘zulässiger’ Entscheidungsalternativen zu erzielen, als sich über die Bewertung ihrer zukünftigen Folgen zu einigen. In Bezug auf alternative Investitionsobjekte bedeutet dies, daß die Formulierung von ‘Mindestrealisationsniveaus’ im Vorentscheidungskontext einfacher zu erreichen ist, als eine einheitliche Schätzung und Bewertung ihrer verschiedenartigen Folgen (Zielerreichungsgrade)”.
Zu den Möglichkeiten der Internalisierung von Imponderabilien bei Investitionsentscheidungen vgl. insbes. Wandersieb (Einflußfaktoren), Schwarz (Faktoren), Kemper (Imponderabilien).
Zu originären und subsidiären Zielvariablen vgl. Bitz (Strukturierung) 78ff.
Vgl. Bitz (Strukturierung) 79.
Zum Bernoulli-Prinzip vgl. m.w.N. Schneeweiß (Risiko) 61ff., Schneider (Investition) 119ff., Kruschwitz (Bernoulliprinzip), Bitz (Entscheidungstheorie) 153ff.
Zur Rationalität des Bernouüi-Prinzips und den Ratiohalitätskriterien vgl. m.w.N. Bitz (Entscheidungstheorie) 181ff., Schneeweiß (Risiko) 77ff. Zur Diskussion der Rationalität des Bernoulli-Prinzips, insbesondere der Frage, welche Präferenzen das Bernoulli-Prinzip berücksichtigt, vgl. Bitz (Diskussion) sowie die Literaturangaben bei Bamberg/Coenenberg (Entscheidungslehre) 86 FN 1 und 87 FN 2.
Bitz (Entscheidungstheorie) 192, ähnlich Schneeweiß (Risiko) 78f. sowie Mellwig (Flexibilität) 734: “Das Bernoulli-Prinzip wird im allgemeinen als sinnvolle Auswahlregel anerkannt, wenn Einzelentscheidungen anstehen”.
Vgl. Schneider (Investition) 131ff., Laux (Entscheidungstheorie) 27ff.
Zur Erstellung von Risikopräferenzfunktionen vgl. Schneider (Investition) 98ff. und 130ff., Krelle (Entscheidungstheorie) 141ff., Laux (Entscheidungstheorie) 84ff., Pfohl/Braun (Entscheidungstheorie) 262ff.
Bei Verwendung allein des Erwartungswerts als Ersatzgröße der Ergebnisverteilung wäre die resultierende Risikopräferenzfunktion nur im Fall der Risikoindifferenz rational i.S. des Bernoulli-Prinzips. Davon kann aber nicht allgemein ausgegangen werden, vgl. Georgi (Steuern) 187 FN 7. Zur Auswahl von subsidiären Zielvariablen allgemein vgl. Bitz (Strukturierung) 302ff.
Vgl. dazu Laux (Entscheidungstheorie) 210ff., Schneeweiß (Risiko) 96ff., Schneider (Investition) 137.
Vgl. Schneeweiß (Risiko) 96ff., Bitz (Entscheidungstheorie) 193ff., Schneider (Investition) 136f. Eine Ausnahme liegt vor bei normalverteilter Zielgröße, vgl. dazu Georgi (Steuern) 187 und die dort in FN 14 angegebene Literatur.
Vgl. Schneeweiß (Risiko) 42ff., Pfohl/Braun (Entscheidungstheorie) 262ff., Laux (Entscheidungstheorie) 197ff.
Vgl. auch zur Befürwortung des Bernoulli-Prinzips in der praktischen Anwendung Kruschwitz (Bernoulliprinzip) 621.
Meliwig (Flexibilität) 731.
So auch Schneider (Investition) 122, Koch (Grundlagen) 159, Mellwig (Anpassungsfähigkeit) 133f., Jacob (Flexibilität) 311 und 315, Jacob (Bedeutung) 92.
Vgl. Meliwig (Anpassungsfähigkeit) 131f. Daher wird die Sicherheitsgrenze in der Literatur i.a. als gegeben angenommen, vgl. z.B. Schneider (Anpassungsfähigkeit) 753, ders. (Investition) 122.
Vgl. dazu auch Schmidt (Untemehmungsinvestitionen) 48f.
Ähnlich auch Mellwig (Anpassungsfähigkeit) 139.
Zu den Optimierungskriterien der Extremierung, Satisfizierung und Fixierung vgl. Bitz (Entscheidungstheorie) 35.
Zur zusätzlichen Einführung eines ökonomisch begründeten Höchstgrades der Flexibilitätslückendeckung vgl. Kap. 5.2.1.5.
Vgl. Kap. 4.1.2.
Vgl. z.B. die Zusammenstellung vorteilhafter Einsatzbereiche flexibler Fertigungskonzepte bei Hedrich (Flexibilität) 96, Herrmann/Pferdmenges (Fachgebiete) 667ff., Herrmann (Fertigungskonzepte).
Vgl. Kap. 4.2., insbes. Abb. 14.
Vgl. dazu Jacob (Planung), Kilger (Absatzpianung), Hilke (Programmplanung), Gutenberg (Absatz) 64ff. und 535ff. Hier sind auch die Ansätze der Früherkennung “schwacher Signale” im Hinblick auf Produktionsanforderungen relevant, vgl. Ansoff (Surprise), Rieser (Frühwarnsysteme), Hahn/Krystek (Frühwarnsysteme), sowie die Methoden der Prognose von Absatzdaten, vgl. zu einem Überblick Hor-vâth (Controlling) 421ff.
Vgl. zum Charakter dieser Daten je nach betrachteter Planungsebene Kap. 5.2.2.2.
Vgl. Scheer (Betriebsinformatik) 168ff., Küpper (Beschaffung) 211.
Vgl. Schleppegrell (System) 15ff., Opitz/Herrmann/Eversheim (Untersuchungen) 38ff., Opitz u.a. (Systemaüsierung) 19ff. und 48ff., Spur/Prehn/Seliger (Werkstückanalyse) 229.
Vgl. dazu Opitz u.a. (Systematisierung) 51ff.
Vgl. zu einer solchen Vorgehensweise Knischewski (Planung) 92ff. und 101ff. Eine wesentliche Reduktion des Datenvolumens könnte dadurch erreicht werden, daß derjenige Teil der Produktionsnachfrage, der allen Zukunftslagen gemeinsam ist, extrahiert und einer gesonderten Kapazitätsplanung unterworfen wird. Bei diesem erübrigt es sich, Anpassungsbedarfe zu berücksichtigen. Das Problem besteht darin, daß gleichzeitig die zur Deckung dieser fixen Nachfrage geeigneten Produktionsmittel ermittelt und aus dem für die weitere Planung verbleibenden Produktionsmittelbestand herausgenommmen werden müssten. In verschiedenen Zukunftslagen können aber aufgrund ihrer kapazitiven Variationsmöglichkeiten unterschiedliche Produktionsmittel zur Deckung dieser fixen Nachfrage “am besten” geeignet sein. Werden einige Produktionsmittel vorzeitig mit der fixen Nachfrage belegt, kann dies zu Suboptima führen, die bei einer Gesamtbetrachtung von Produktionsangebot und -nachfrage zu verhindern gewesen wären. Daher soll hier nur auf diese Möglichkeit und ihre Vor- und Nachteile hingewiesen werden, ohne sie weiterzudenken.
Vgl. Kap. 2.3.3.1. und die zu diesen Datenreduktionsmethoden dort angegebene Literatur.
Zur Formulierung von Umweltzuständen vgl. Bitz (Strukturierung) 367ff., Jacob (Flexibilität) 433ff., Gaitanides (Planungsmethodologie) 305ff.
Vgl. auch Laux (Entscheidungstheorie) 324f., Bitz (Strukturierung) 372ff., Gaitanides (Planungsmethodologie) 313ff.
Zur Berechnung der Eintrittswahrscheinlichkeiten von Zukunftslagen vgl. Laux (Entscheidungstheorie) 235f., Mellwig (Anpassungsfähigkeit) 48f.
Vgl. Kap. 2.3.3.1.
Vgl. Kap. 4.2.1.
Vgl. Kap. 5.2.1.2.
Vgl. z.B. Zäpfel (Produktionswirtschaft) 108 mit der Nennung stetig verteilter Erwartungen über Absatzobergrenzen.
Vgl. dazu die Nennung der entscheidungstheoretischen Literatur in Kap. 3.2.2.1. Deutlich wird dies an der Prämissensetzung bei Mellwig (Anpassungsfähigkeit) 136: “Der Disponent hält lediglich einige zukünftige Datenausprägungen für realistisch; die unternehmerische Zukunftsvorstellung beinhaltet diskrete, nichtkontinuierliche Verteilungen von Determinanten der zukünftigen Situation. Die Datenkonstellationen können exakt gekennzeichnet werden und sind jeweils durch eine spezifische Kombination von Determinanten (...) definiert”.
Um die Diskretisierung stetiger Mengenangaben zu umgehen, könnte man je Zeile der Kapazitätsmatrix nach Mengenintervallen unterteilen. Dann wäre es nicht mehr notwendig, diskrete Kapazitätsdaten in die Felder einzutragen, sondern es genügte die Eintragung einer Dualzahl, die die (Nicht-)Zugehörigkeit einer Verrichtung definierter Qualität zu einem Mengenbereich ausdrücken würde. Durch solche Mengenbereiche könnten mengenmäßige Unbestimmtheiten in der Planung erhalten bleiben. Allerdings führte dies zu einer weiteren Aufblähung der Kapazitätsmatrix, wodurch diese kaum noch handhabbar wäre. Deshalb ist von einer solchen Vorgehensweise abzusehen.
Vgl. Meffert (Problem) 792.
Vgl. bereits die Nennung von Kapazitätseinheiten in Kap. 2.3.3.1. und die dort angegebene Literatur. In der Praxis wird eine solche Aufteilung durch die i.d.R. vorhandene Fertigungssegmentierung begünstigt, vgl. Wildemann (Technologieplanung) 93.
Die Beispiel-Teile H — XIII in Kap. 5.2.1 sind Fortführungen des gleichen Beispiels und werden zur verbesserten Verständlichkeit stets im Anschluß an die entsprechenden konzeptionellen Ausführungen einzelner Planungsphasen in den Text eingestreut.
Um Probleme bei der Aufteilung der Gesamtkapazität auf die Verrichtungen eines Produktionsmittels — dies wird bei der Erstellung der Kapazitätsmatrizen relevant (vgl. Kap. 5.2.1.2.) — von vornherein zu vermeiden , werden Produktionsmittel dabei derart abgegrenzt, daß ihre bearbeitenden Verrichtungen nur alternativ ausführbar sind. Produktionsmittel, die an verschiedenen Teilstationen Bearbeitungsvorgänge gleichzeitig ausführen können, werden entsprechend der Zahl der Teilstationen als unterschiedliche Produktionsmittel aufgefaßt.
Vgl. dazu Scheer (Betriebsinformatik) 219ff.
Vgl. Schulz (Investitionsplanung) 216f., Scheer (Betriebsinformatik) 219f.
Zum Aufbau von Maschinenschlüsseln vgl. Schleppegrell (System) 47ff., Opitz (Systematisierung) 35ff.
Zu der zugrundeliegenden Zeitengliederung für Betriebsmittel vgl. Küpper (Ablauforganisation) 49ff.
Vgl. dazu Kap. 23.3.1. und die dort angegebene Literatur sowie Kap. 5.2.2.2.
“System” bezeichne dabei den isoliert planbaren Teilbereich des gesamten Nachfrage- bzw. Angebotssystems, der mit diesem identisch sein, aber auch kleinere “Kapazitätseinheiten” umfassen kann.
Vgl. Kap. 2.3.3.1.
Ihre EDV-technische Speicherung erfolgt i.a. in Form von Arbeitsplan- und Arbeitsgangdateien, vgl. Scheer (Betriebsinformatik) 217ff.
Vgl. dazu Junghanns (Planung) 98ff., der dies als Verfahrens- oder Operationenplanung bezeichnet.
Vgl. Hedrich/Barten (Vorgehensweise) 547ff.
Vgl. Scheer (Betriebsinformatik) 221f., der diese Datei als “parallele Arbeitsgangdatei” bezeichnet.
Vgl. Kap. 2.2.2.
Sofern es sich bei den Venichtungseinheiten um Zeiteinheiten handeln soll, ist zusätzlich die Berechnung der pro Verrichtungsmengeneinheit benötigten Zeit erforderlich. Da eine exakte Beschreibung bereits die Zuordnung eines geeigneten Produktionsmittels voraussetzte (vgl. Kap. 2.2.3.), sind in diesem Fall die durchschnittlich benötigten Zeiteinheiten pro Verrichtungsmengeneinheit all derjenigen Produktionsmittel zu ermitteln und anzusetzen, die die besagte Verrichtung ausführen können. Zur Berechnung der zur Herstellung von Produkten benötigten Zeiten vgl. Junghanns (Planung) 136ff., Opitz u.a.(Systematisierung) 43ff.
Dies folgt aus der Prämisse diskreter Periodenmengenangaben in Kap. 5.2.1.1.
Vgl. dazu die allgemeine Gleichung (lb) in Kap. 23.1.
Die Trennung von element- und systembezogener Flexibilitätsbetrachtung findet ihre Entsprechung in der Literatur. Vgl. dazu Maier (Flexibilität) 129ff. und 137ff. sowie Wicharz (Flexibilität) 186ff.
Um zu verhindern, daß Verrichtungen, die nur in sehr geringem Maße nachgefragt werden, den Wert “1” erhalten und damit auf jeden Fall in der dualen Gesamtmatrix als nachgefragt ausgewiesen werden, kann man eine Mindesthöhe der Nachfrage nach Verrichtungsarten festlegen. Den Verrichtungen, die weniger nachgefragte Verrichtungseinheiten aufweisen, wird dann eine M0 zugeordnet, so daß sie nicht weiter in der Planung verfolgt werden.
Unterstellt sei hierbei die Unteilbarkeit einer Verrichtung.
Die Festlegung des Ausmaßes dieser Vereinfachung in der jeweiligen Planungshierarchieebene ist ein Problem des Informationsoptimums und daher keiner allgemeingültigen Losung zugänglich, vgl. bereits Kap. 2.3.3.2. und Kap. 5.2.2.2.
Vgl. Kap. 2.3.3.1.
Hierbei sind die zur Investition bzw. Desinvestition fest eingeplanten Produktionsmittel zu berücksichtigen.
Bei Verwendung von Dualzahlen auf Angebotsseite gelten analog die Ausführungen zur Verwendung von Dualzahlen auf Nachfrageseite, vgl. dazu Kap. 5.2.1.2.
Um eine mögliche Kritik an dem Datenumfang der Flexibilitätsangebotsmenge des Produktionssystems abzuwehren, sei in in einem Vorgriff erwähnt, daß die Bildung dieser Menge in der Planung nicht unbedingt erforderlich ist. Vielmehr reicht es aus, die Flexibilitätsangebotsmengen der einzelnen Produktionsmittel zu erstellen und sukzessive mit der Kapazitätsnachfrage der Zukunftslagen abzugleichen. Vgl. dazu näher Kap. 5.2.1.3.
Vgl. zur systematischen Nennung von Datenreduktionstechniken Kap. 2.3.3.1.
Vgl. Kap. 5.2.2.2. und 5.2.2.3.
Vgl. Kap. 4.2.2.2.
Auf einen solchen Vergleich von Produktionsangebot und -nachfrage wird in der Literatur zur Investitionsplanung zumeist nicht konkret eingegangen. Vgl. repräsentativ die allgemein gehaltenen Aussagen bei Szyperski/Tilemann (Ziele) 2308: “Die quantitativen und qualitativen Programmziele führen über eine Eignungsanalyse verfügbarer Produktionsverfahren zur Ausstattungsplanung”, ähnlich Zäpfel (Programmplanung) 1707. Er ist aber von grundlegender Bedeutung für die Erstellung technisch geeigneter Investitionsalternativen und daher hier näher auszuführen.
Eine Vergleichsform, die auf der alternativ möglichen Division beruht, wählt Riebel (Elastizität) 95, indem er den “elastizitären Deckungsgrad” als Verhältnis der vorhandenen Elastizitätsspanne und der Elastizitätsnotwendigkeit definiert.
Vgl. dazu bereits Kap. 4.2.2.2. Bei Verwendung der Kapazitätsmatrizen vom Typ I entfällt dieses Problem.
Vgl. auch Kap. 2.33.2.
Vgl. hierzu auch den Vorgriff in Kap. 5.2.1.2.
Vgl. Kap. 5.1.3.
Zum Beweis der Identität der Gleichungen (17) und (18) vgl. Anhang I.
Vgl. Kap. 5.1.3.
Damit ist der Mindestgrad der Flexibilitätsnachfragedeckung ebenfalls auf 0,9 festzulegen.
Die Orientierung an Flexibilitätslücken erfüllt die Forderung von Wildemann (Investitionsent-scheidunjgsprozeß) 111ff. nach Zweckeignung einer Investitionsalternative insofern, als nur solche Alternativen erstellt werden, deren Produktionsangebot auch einer konkreten Produktionsnachfrage entspricht.
Eine engpaßorientierte Vorgehensweise, die nicht an Flexibilitäts-, sondern an Automatisierungslücken angreift, liefern Schulz/Steinhilper (Automatisierungslücken).
Die Beurteilung von Flexibilitätsproblemen hinsichtlich ihrer Dringlichkeit wird auch von Maier (Flexibilität) 175 gefordert.
Vgl. Kap. 5.1.3.
Diese Strategie ist mit der Strategie des “robusten ersten Schrittes” verwandt, vgl. dazu Gupta/Rosenhead (Robustness), Dicht! (FlexibUitätsprinzip), Hanssmann (Einführung) 75 und 235, Hillmer (Planung) 239ff.
Mit Jacob (Linearprogrammierung) 26 kann dies als Berücksichtigung zeitlich-vertikaler Beziehungen zu künftigen Planungsperioden bezeichnet werden.
Zur Vereinfachung der Darstellungen wird in den folgenden Ausführungen dieses Kapitels nur von Verrichtungen die Rede sein, ohne die eigentlich übliche Differenzierung nach Verrichtungsqualitäten zu erwähnen. Die zu entwickelnde Vorgehensweise wird davon nicht berührt, sie ist genauso für Verrichtungen definierter Qualität anwendbar.
Dies schließt nicht aus, daß man für Verrichtungen mit näherungsweise konstantem Bedarf dennoch ein flexibles Produktionsmittel mit entsprechend großer Kapazität wählt, das sowohl diese als auch andere Verrichtungen in einer Periode in der gewünschten Kapazität bereitstellen kann. Dies ist letztlich eine Frage der Vorentscheidung über die geeignete Flexibilitätsklasse von Investitionsobjekten, vgl. dazu Kap. 5.2.1.5.
Die Grenzen der Varianz für gleichmäßige/ungleichmäßige Verteilung sind dabei situationsspezifisch unter Verwendung von Erfahrungswerten zu bestimmen.
Vgl. dazu Herrmann/Pferdmenges (Fachgebiete), Holz/Gaebler (Fertigungssysteme), Hedrich (Flexibilität). Mit Hilfe dieser heuristischen Vorgehensweise der Ermittlung substituierbarer Verrichtungen gelingt es, Möglichkeiten der Investition in flexible Produktionsmittel zu
Vgl. Fischer (Investitionsplaming) 176f.
In der technischen Literatur werden mehrere Automatisierungsklassen unterschieden: 1. Konventionelle Maschinen, 2. CNC-Maschinen mit automatisierter Bearbeitungsfolge, 3. CNC-Maschi-nen mit automatisierten Meß- und Handhabungsfunktionen, 4. CNC-Maschinen im DNC-Verbund. Vgl. dazu Vettin (Verfahren) 25ff., Hedrich (Flexibilität) 11ff., Warnecke (Fertigungsbetrieben) 430, Herrmann (Fertigungskonzepte) 617ff. Zur Auswahl des geeigneten Automatisierungsgrades vgl. Herrmann (Grundlagen) 58ff.
Zu technischen Kompatibilitätsanforderungen an Investitionsobjekte vgl. Wildemann (Investiti-onsentscheidungsprozeß) 132ff.
Die Unterscheidung in Sonder- und Universalmaschinen findet vielfach Verwendung, z.B. bei Gutenberg (Produktion) 81, Jacob (Flexibilität) 304. Sie entspricht in unserer Darstellung der Ausführbarkeit einer oder mehrerer Verrichtungsarten bzw. -qualitäten.
Vgl. Schmalenbach (Schwelle) 245, Grochla (Automation) 53, Behrbohm (Flexibilität) 167ff.
Vgl. Waraecke (Automatisierung) 267f., Wildemann (Produktionstechnik) 165, Hillmer (Planung) 38f.
Vgl. zu den Zahlurigswirkungen verschieden flexibler Aggregate auch Kapitel 4.1.2.
Beispielsweise werden flexible Fertigungssysteme bei mittleren Stückzahlen, hohen Genauigkeitsanforderungen, komplexen Bearbeitungsaufgaben und geringer Produktähnlichkeit als geeignet angesehen. Vgl. zu den Einsatzgebieten der verschiedenen flexiblen Produktionstechnologien Herrmann/Pferdmenges (Fertigungskonzepte) 617ff., Behrbohm (Flexibilität) 122f., Hedrich (Flexibilität) 96, Erkes/Schmidt (Fertigung) 578, Scharf/Schulz (Fertigungssysteme) 132, Holz/Gaebler (Fertigungssysteme) 9f.
Dabei kann man sich der Angaben der Produktionsmitteldatei oder des Herstellers zur Ausführbarkeit von Verrichtungen durch Produktionsmittel bedienen. Vgl. dazu bereits Kap. 5.2.1.2. und Moll (Maschinenbelegung) 27ff. Zum analogen Problem der Zuordnung von Produktionsmittelalternativen zu Werkstücken vgl. Opitz u.a. (Systematisierung) 55ff. und Vettin (Verfahren) 44. Lösungsansätze werden dort allerdings nur für das einperiodige Problem und ein definiertes, exakt bestimmtes Werkstückspektrum erstellt. In diesem Fall existierte nach unserem Verfahren nur eine einzige Kapazitätslückenmatrix.
Vgl. Opitz u.a. (Systematisierung) 64: “Die Einführung alternativer Maschinen in der technologischen Zuordnung ist deshalb notwendig, da die Entscheidung des optimalen Verfahrens nicht aufgrund der einzelnen Werkstücke getroffen werden kann. Diese Entscheidung muß einer wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung unter dem Aspekt der maximalen Auslastung mit allen in Frage kommenden Werkstücken vorbehalten bleiben”.
Kruschwitz (Planung) 215 geht bei der Planung von Finanzinvestitionsprogrammen in ähnlicher Weise vor, indem er Prioritätenlisten über Investitionsvorschläge sukzessiv abarbeitet.
Eine bessere Auslastung der Investitionsobjekte ist zu erwarten, wenn sich das zusätzliche Kapazitätsangebot der Investitionsobjekte am Erwartungswert der Kapazitätslücke bzw. der Kapazitätslückensumme orientiert. Dann besteht allerdings die Gefahr eines zu geringen Kapazitätsangebots in einzelnen Zukunftslagen/Perioden.
Die Einhaltung des Mindest-Flexibilitätslückendeckungsgrades ist zusätzlich zu überprüfen, wenn er nicht identisch mit der Höhe des Mindest-Kapazitätslückendeckungsgrades ist, vgl. Kap. 5.13.
Die Deckungsgrade der Periode 2 werden erst nach Bestimmung der Investitionsalternativen für diese Periode auf Erfüllung geprüft. Durch die Auswahl von Verrichtungen, deren Kapazitätslücken in Periode 1 zu decken sind, anhand der Prioritätenliste wird aber bereits ein Beitrag zur Lückendeckung der Perioden 2 und folgende geleistet, da bei der Prioritätenermittlung auch Ka-pazitäts-/Flexibilitätslücken dieser Perioden beachtet wurden (Vgl. Kap. 5.2.1.4.).
Sie steht neben den für jede Investitionsentscheidung geltenden und deshalb hier nicht explizit aufzuführenden Kriterien, daß bei gleich funktions- und leistungsfähigen Anlagen diejenige mit den geringeren prognostizierten Auszahlungen (ersatzweise Anschaffungsauszahlungen) gewählt wird, und bei gleichen Auszahlungsreihen diejenige mit höherer Funktions- und/oder Leistungsfähigkeit.
Vgl. die Hypothese der Existenz eines gewinnoptimalen Flexibilitätsgrades in Kap. 4.1.2. und die Ausrichtung der nicht-monetären Sicherheitsbedingung an diesem Grad in Kap. 5.13.
Die Formalisierung der hinreichenden Bedingung erfolgt an späterer Stelle dieses Kapitels.
Vgl. Kap. 5.2.1.2.
In diesem Fall liegt eine Ausweitung der Planungsaufgaben, die in den Phasen 5 und 6 des in Abbildung 14 vereinfacht aufgezeigten Planungsprozesses wahrzunehmen sind, auf die Perioden i+1 bis I vor.
Der Vergleich der erübrigt sich, falls die Vergleiche der vorausgingen und die Mindestgrade der Flexibilitätslücken- und Kapazitätslückendeckung derart festgelegt sind, daß sie zum gleichen Grad der Flexibilitätsnachfragedeckung führen (Vgl. Kap. 5.1.3.).
Vgl. dazu Kap. 5.1.3.
Bei der Auswahl zusätzlicher Investitionsobjekte ist wie bei der o.g. Grobauswahl von Alternativen vorzugehen.
Vgl. Kap. 5.2.1.4.
Diese sind so zu wählen, daß möglichst dasjenige Verrichtungsangebot der Investitionsalternative reduziert wird, das die Kapazitätslücke der betreffenden Verrichtung in vielen Zukunftslagen übersteigt beziehungsweise, falls statt Überdeckung der Lücke nur ein zu hoher Grad der Lückendeckung vorliegt, die kleinste Investitionspriorität auf weist.
So gestaltet sich z.B. bei Verwendung von Kapazitätsmatrizen vom Typ I mit geringer Dimension die Suche nach geeigneten Investitionsalternativen sehr einfach.
Vgl. Jacob (Flexibilität) 307: “...bei der zwei- und mehrperiodigen Betrachtung müssen gemäß dem Vorgehen der klassischen Ungewißheitstheorie zunächst einmal (..) mögliche Folgen von Aktionsprogrammen mehr oder weniger willkürlich aufgestellt und vorgegeben werden”.
Diese sukzessive Kombination periodenbezogener Investitionsalternativen zu Investitionsprogrammen erwähnen auch Opitz (Systematisierung) 112ff. und Schleppegrell (System) 115ff.
Auch in der Literatur wird die Vorteilhaftigkeit der zeitlich gestuften Systemveränderung durch Investitionen bestätigt, vgl. Wildemann (Einfiihrungsstrategien) 347ff., ders. (Produktionstechnik) 176f., Bußmann (Methodik), Hedrich (Flexibilität) 126.
Vgl. zu dieser Forderung allgemein bereits Kap. 3.2.1.
Dies wird in der Literatur häufig als technische (Inter-) Dependenz bezeichnet, vgl. Kern (Investitionsrechnung) 72f., Wildemann (Investitionsentscheidungsprozeß) 44f.
Zum Baukastenprinzip vgl. Borowski (Baukastensystem), Wicharz (Flexibilität) 197f., Vettin (Verfahren) 60, Ropohl (Fertigungssysteme) 200ff.
Vgl. dazu Jacob (Flexibilität) 439 und 307, Schneider (Investition) 111, Knischewski (Planung) 35, Dichtl (Flexibilitätsprinzip) 175.
Die Vereinfachung liegt dabei im Verzicht auf die Zulässigkeitsprüfung geeignet erscheinender Investitionsalternativen mittels notwendiger und hinreichender Bedingungen der Produktzielerrei-chung.
Für sämtliche Planungsperioden müßten detaillierte Kapazitätsangebots- und -nachfragematrizen erstellt, zu Flexibilitätsmengen zusammengefaßt und verglichen werden sowie umfangreiche Da-tenaggregationen zur Gewinnung der Kapazitäts-/Mexibilitätslückendeckungsgrade stattfinden.
Zur Verwendung dieses Begriffs vgl. Koch (Unternehmensplanung) 34. Als Synonyme werden “Globalitätsgrad” (Jünger (Produktionsprogrammplanung) 4) und “Abstraktionsgrad” (Bitz (Strukturierung) 400) verwendet.
Vgl. die Bestätigung des geringeren Planungsaufwandes einer hierarchischen Sukzessivplanung gegenüber einer gleichmäßig detaillierten Simultanplanung bei Cordes (Problem) 145ff. sowie den Vorschlag einer stufenweise verdichteten hierarchischen Flexibilisierungsplanung bei Evers-heim/Schaefer (Planung) 234.
Vgl. zur sachlichen und zeitlichen Differenzierung Gäfgen (Theorie) 213f., Koch (Planung) 34ff.
Vgl. Jünger (Produktionsprogrammplanung) 4.
Zum Vorschlag einer Grobbeschreibung künftiger Aktionsmöglichkeiten im Rahmen einer Vereinfachung der Planung vgl. Laux (Entscheidungstheorie) 328. Zur Aufteilung in Grob- und Feinplanung vgl. auch Wittmann (Unternehmung) 206ff., Wild (Grundlagen) 159f., Koch (Diskussion) 56.
Vgl Wild (Grundlagen) 169.
Zum Verhältnis von Fristigkeit, Weite des Problemfelds und Globalitätsgrad der Planung vgl. Switalski (Grundmodell) 448: “Dabei werden die Pläne der einzelnen Ebenen von oben nach unten detaillierter, der Planungshorizont verkürzt sich, die Zahl der parallel zu lösenden Entscheidungsprobleme (...) nimmt zu”. Ähnlich Kern (Produktionswirtschaft) 71, Koch (Unternehmensplanung) 33, Cordes (Problem) 104. Zum allgemeinen Zusammenhang zwischen der Weite des betrachteten Realitätsausschnitts und der Feinheit der Aktivitätenplanung vgl. Bitz (Strukturierung) 332ff.
Zum Begriff Abstraktionsgrad vgl. Gaitanides (Planungsmethodologie) 97: “Der Abstraktionsgrad wird durch Art und Anzahl der Merkmale bestimmt, die in ihrer Gesamtheit eine Entscheidungsalternative beschreiben. Bezogen auf Investitionsalternativen können dies Merkmale der ‘Verrichtung’, des ‘Objekts’ oder andere ein spezifisches Projekt auszeichnende Bedingungen sein”.
Vgl. Switalski (Aggregation) 383: “Die betriebswirtschaftliche Bedeutung der Betrachtung von Aggregaten besteht darin, daß die Informationsdichte jeweils der Entscheidungsebene angemessen ist”.
Diese Systematik der Datenreduktionstechniken ist ausführlich bereits in Kap. 2.3.3.1. behandelt.
Vgl. Switalski (Aggregation) 391, ebenso Gaitanides (Planungsmethodologie) 97: “Die Definition von Entscheidungsräumen und die Ordnung von Entecheidungsalternativen setzt zunächst Vorentscheidungen über den Abstraktionsgrad und Grad der Differenzierung voraus”.
Vgl. dazu Teichmann (Komplexion), Niggemann (Informationsprozesse), Zentes (Optimalkomplexion), Bitz (Strukturierung) 400ff. und die dort angegebene Literatur. Vgl. auch die Hinweise zu dieser Theorie in den Kapiteln 2.3.3.2. und 4.3.
Bitz (Strukturierung) 400.
Zur Kritik an der Theorie der Optimalkomplexion vgl. Bitz (Strukturierung) 429f. und Jünger (Produktionsprogrammplanung) 15ff.
Bitz (Strukturierung) 428f. So auch Lassak (Kapitalbudget) 149ff.
Bitz (Strukturierung) 430 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. auch Switalski (Grundmodell) 451: “Aufgrund der Komplexität und Verschiedenartigkeit der Aufgabenstellungen läßt sich kein allgemeiner Aggregationsalgorithmus angeben”.
Eine ähnliche Fragestellung behandelt Junger (Produktionsprogrammplanung) 10ff., indem er die für die jeweiligen Hierarchieebenen der Produktionsplanung geeigneten Globalitätsgrade festzulegen versucht.
Zur hierarchischen Produktionsplanung vgl. Hax (Systems), Axsäter/Jönsson (Aggregation), Bi-tran/Haas/Hax (Planning), Gelders/v.Wassenhove (Planning), Manz (Aggregation), Rieper (Entscheidungsmodelle), Switalski (Grundmodell), Switalski (Aggregation), Jünger (Produktionsprogrammplanung), Zäpfel/Gfrerer (Produktionsplanung).
Zur Begründung vgl. Kap. 4.2.2.1.
Zur Theorie zweistufiger hierarchischer Systeme vgl. Mesarovic/Macko/Takahara (Theory) 113ff.
So sind z.B. sachliche Differenzierungen nach getrennt planbaren Kapazitätseinheiten (vgl. Kap. 2.3.3.1.), nach organisatorischen Entscheidungseinheiten der Produktion (z.B. Fertigung, Montage, Qualitätsprüfung) oder nach räumlich getrennten Produktionsmittelgruppen möglich.
Vgl. zu dieser Feststellung und zu den Abstimmungsmöglichkeiten Bitz (Strukturierung) 104ff. und Cordes (Problem) 113ff.
Vgl. Koch (Unternehmensplanung) 65.
Zur Beschreibung von Produktfeldera vgl. Adam (Produktionspolitik) 340. Zur Unterscheidung von Produktfeld, -gruppe und -art vgl. Kern (Produktionsprogramm) 1566, ähnlich Rieper (Entscheidungsmodelle) 771.
Vgl. zu dieser Feststellung Koch (Unteraehmensplanung) 65, Koch (Entscheidungskriterien) 2, Hoitsch (Produktionswirtschaft) 38, ähnlich Schneeweiß (Produktionswirtschaft) 113.
Zu diesen Bestimmungsfaktoren neben anderen, m.E. weniger bedeutenden Faktoren vgl. Jünger (Produktionsprogrammplanung) 27, Koch (Unternehmensplanung) 68. Zur Behauptung der Planung von Produktarten in der strategischen Planung vgl. Hahn/Laßmann (Produktionswirtschaft) 113.
Vgl. Jünger (Produktionsprogrammplanung) 26.
Vgl. Cordes (Problem) 105.
Vgl. Koch (Unternehmensplanung) 68.
Vgl. auch Cordes (Problem) 105, der die globale Berücksichtigung von Absatzmengen als Bestandteil der Grobplanung nennt, sowie Hahn/Laßmann (Produktionswirtschaft) 113, die darüber hinausgehen und die Planung von Produktionshöchstmengen der langfristigen Produktionsplanung zuordnen.
Vgl. Jünger (Produktionsprogrammplanung) 38f., Zäpfel (Programmplanung) 1700.
Koch (Unternehmensplanung) 33.
Zäpfel (Programmplanung) 1702. So auch Koch (Unternehmensplanung) 37.
Produktionsmittelgruppen bzw -typen gleichen technologischen Verfahrens- oder Funktionsprinzips werden auch von Koch (Globalplanung) 226 und Hoitsch (Produktionswirtschaft) 38 als Gegenstand langfristiger Programmplanung genannt.
Vgl. z.B. Opitz u.a. (Systematisierung) 58f., Wittemann (Daten) 144 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. auch die ähnlichen Darstellungen von Opitz u.a. (Systematisierung) 38 und Wiendahl (Investitionsplanung) 25f.
Vgl. Kap. 5.2.1.2.
Vgl. zum Problem des Verlustes flexibilitätsrelevanter Informationen bei Verwendung von Kapazitätsmatrizen vom Typ I Kap. 2.3.3.2.
Vgl. die informatorischen Nachteile der Verwendung von Dualzahlen in Kap. 2.3.3.2.
Vgl. zu diesen Techniken der Datenreduktion bereits Kap. 2.3.3.1.
Vgl. Kap. 5.2.1.2.
Es kann allerdings bei Produktionssystemen mit sehr vielen Produktionsmitteln und Variations-möglichkeiten des Kapazitätsangebots infolge des hohen Datenaufkommens unumgänglich werden, die Matrix vom Typ I zu verwenden.
Vgl. auch Kap. 5.2.1.3.
Vgl. die Probiemkennzeichnung in Kap. 3.2.2.1.
Bitz (Strukturierung) 410.
Bitz (Strukturierung) 410. Vgl. auch die Nennung der Vor- und Nachteile ebd., S. 411.
Vgl. Hilke (Programmplanung) 2.
Vgl. dazu Bitz (Strukturierung) 403ff.
Vgl. zur Beschreibung dieser VerkettungsmöghchkeitetfWild (Grundlagen) 171ff.
Die Begründung dafür lautet mit Wild, daß nur das Schachtelprinzip eine vollständige Integration der Stufen gewährt, gleichzeitig die höchste Planungsflexibilität ausweist und somit “alles für die Anwendung des Schachtelprinzips beim Aufbau mehrstufiger Planungssysteme” spricht, vgl. Wild (Grundlagen) 174ff.
Vgl. Bitz (Strukturierung) 108f. sowie Wild (Grundlagen) 168f.
Vgl. Wild (Grundlagen) 169 und 175, ähnlich Koch (Entscheidungskriterien) 1.
Vgl. Rieper (Entscheidungsmodelle) 777. Bitz (Strukturierung) 105ff. trennt zwischen hierarchischer, sequentieller und rekursiver Abstimmung. Die hierarchische Abstimmung ist aber m.E. als ein Spezialfall der sequentiellen anzusehen, so daß die Zweiteilung sequentielle — wechselseitige Abstimmung ausreichend erscheint.
Rieper (Entscheidungsmodelle) 783.
Vgl. zum Vorzug der deduktiven gegenüber der induktiven Entwicklungsfolge Wild (Grundlagen) 174ff.
Vgl. dazu Bitz (Strukturierung) 105 sowie Cordes (Problem) 108f., der dies als “Maßgeblichkeits-prinzip” des globalen für den detaillierten Plan bezeichnet, ebenfalls Switalski (Aggregation) 382, Gäfgen (Theorie) 212ff.
Über diese allgemeinen Feststellungen hinaus liegen für die Verknüpfung zwischen strategischer und taktisch-operativer Planung bisher kaum Ansätze vor, vgl. Küpper (Koordination) 171.
Rieper (Entscheidungsmodelle) 777.
Vgl. Switalski (Aggregation) 382 sowie zu den Koordinationsmechanismen Switalski (Grundmodell) 451ff.
Vgl. Kap. 5.2.1.5. und 5.1.2.
Vgl. Koch (Entscheidlingskriterien) 12: “Je geringer bei gegebener Planungsfrist der Detailliert-heitsgrad der Entscheidungsvariablen (...) desto schwieriger ist es, (...) die Gewinnwirkung prognostisch zu erfassen”. Ähnlich Laux (Entscheidungstheorie) 328: “Entsprechend den zunächst nur groben Umrissen zukünftiger Aktionsmöglichkeiten können auch die damit verbundenen Konsequenzen zunächst nur grob geschätzt werden”.
Gaitanides (Planungsmethodologie) 97.
Zum Dominanzprinzip vgl Schneider (Investition) 116f.
Vgl. dazu Gälweiler (Untemehmensfuhrung) 26ff., Unk (Organisation) 15ff., Hillmer (Planung) 36f. Bei Vernachlässigung der schwierig zu ermittelnden Leistungspotentiale sind allein Kostensenkungspotentiale zu betrachten, vgl. dazu Wildemann (Investitionsplanung) 41.
Vgl. Kap. 5.2,23.
Vgl. ausführlicher Kap. 4.2.23.
Vgl. dazu Schmidt (Zielerreichung) 94ff.
Vgl. Seelbach (Investition) 174f.
Vgl. Frischmuth (Daten) 231ff., Schneider (Investition) 223ff.
Vgl. Jacob (Entwicklungen) 490, Schneider (Investition) 217f., Kruschwitz (Investitionsrechnung) 30f., Frischmuth (Daten) 107f., Adam (Interdependenzenproblem) 989ff., Knischewski (Planung) 26ff.
Vgl. Perridon/Steiner (Finanzwirtschaft) 71, Kruschwitz (Investitionsrechnung) 31. Zur Problematik der Erfassung von Zahlungsstromveränderungen in anderen Unternehmensbereichen, die nicht der Kapazitätseinheit zugerechnet sind, und deren Lösung durch Ansatz “hypothetischer Zahlungen” vgl Horvath/Kleiner/Mayer (Vergleich) 25.
Kruschwitz (Investitionsrechnung) 31. Dies entspricht auch der obigen Feststellung, daß die Veränderung der Produktionssystemflexibilität durch Investitionen und nicht die Investitionsobjektflexibilität an sich planungs- und bewertungsrelevant ist.
Schneider (Investition) 222.
Vgl. Terborgh (Management) 125, der dies als “with-and-without-principle” bezeichnet.
Vgl. hierzu auch Blohm/Lüder (Investition) 142ff., Moll (Sachinvestitionsprogramme) 71ff., Kni-schewski (Planung) 171ff.
Vgl. Schweitzer/Küpper (Systeme) 366ff., Frischmuth (Daten) 116, Jacob (Flexibilitätsüberlegungen) 5, Jacob (Linearprogrammierung), Altrogge (Flexibilität) 614f., Kilger (Absatzplanung) 95ff. Der Modellierungs- und Rechenaufwand für die Programmierungsmodelle der reinen Produktionsprögrammplanung ist aber erheblich geringer als derjenige bei simultaner Investitions- und Produktionsprogrammplanung. Daher gilt die in Kap. 3.2.1. vorgebrachte Kritik am Aufwand von Programmierungsansätzen nur noch eingeschränkt.
Davon gehen auch durchweg die dynamischen Investitionsrechenverfahren aus, vgl. Kern (Investitionsrechnung) 81.
Vgl. zu diesen Vorteilen der Verwendung bonitärer Flexibilitätsgrößen bei der Alternativenbewertung ausführlich Kap. 4.2.23.
Vgl. Kap. 5.13.
Vgl. Kap. 5.13.
Meffert (Problem) 800.
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Wolf, J. (1989). Bestimmung des Ziel- und Entscheidungsfeldes von Investitionsentscheidungen zur Flexibilisierung der Produktion. In: Investitionsplanung zur Flexibilisierung der Produktion. DUV Wirtschaftswissenschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90636-6_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90636-6_5
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0029-4
Online ISBN: 978-3-322-90636-6
eBook Packages: Springer Book Archive