Zusammenfassung
An das Ende meiner Arbeit möchte ich einige Aspekte der Psychotherapie mit Dissozialen stellen. Psychotherapeuten arbeiten in der Regel nicht gern mit dieser Randgruppe. Lange Zeit galten Delinquente dieser Tätergruppe als unbehandelbar und noch heute ist es nicht leicht, für sie Behandlungsmöglichkeiten außerhalb der Mauern zu finden. Insbesondere ihre mangelnde Frustrationstoleranz und ihre Kontaktstörung gelten und galten dabei als “technisches” Hindernis. Die Behandlung dieser Klientel ist auch nicht zuletzt wegen des in Kap. 1 und 3 beschriebenen Abwehrarrangements zwischen der intrapsychischen Abwehrformation des einzelnen Inhaftierten und der durch die Institution Gefängnis vorgegebenen Projektionsfläche so schwierig. Dennoch scheint es immer wieder einmal zu gelingen, Symptomfreiheit oder sogar Heilung zu erreichen. Einige wichtig erscheinende Bedingungen dazu möchte ich im Folgenden aufzeigen.
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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Möller, H. (1996). Anmerkungen zur Psychotherapie mit Dissozialen. In: Menschen, die getötet haben. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90634-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90634-2_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-531-12821-4
Online ISBN: 978-3-322-90634-2
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