Zusammenfassung
Zentrales Anliegen gemäß des Regensburger Konvergenz-Konzepts ist einerseits die umfassende Förderung der individuellen Kompetenz der Beschäftigten, andererseits aber auch die Bereitstellung eines Arbeitsumfeldes, das die Beschäftigten dazu veranlasst, ihre Kompetenz in den Arbeitsvollzug einzubringen. Nur die Erfüllung beider Gesichtspunkte stellt eine Realisierung der Konvergenz ökonomischer und pädagogischer Prinzipien dar, da die Vernachlässigung bereits einer dieser beiden Komponenten in verschiedener Hinsicht eine suboptimale Lösung darstellen würde:
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Würde die Förderung der individuellen Kompetenz vernachlässigt, so blieben — pädagogisch betrachtet — den Beschäftigten Lern- und Entwicklungsgelegenheiten vorenthalten. Unter einer ökonomischen Betrachtungsperspektive wäre in der wissentlichen oder unwissentlichen Unterlassung der Ressourcenpflege und -entwicklung ein verschwenderischer Umgang mit knappen (immateriellen) Gütern zu sehen.
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Unterbliebe die Anwendung individueller Kompetenz im Arbeitsalltag, so verpassten unter einer pädagogischen Perspektive die Beschäftigten Gelegenheiten der Überprüfung und Konsolidierung ihrer Kompetenz. Aus einer ökonomischen Blickrichtung heraus blieben vorhandene Ressourcen ungenutzt.
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Harteis, C. (2002). Fragestellung der Untersuchung. In: Kompetenzfördernde Arbeitsbedingungen. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90562-8_6
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