Zusammenfassung
Die in diesem Kapitel angestellten Überlegungen werden uns vor die Frage führen, wie man sich das Funktionieren therapeutischer Interventionen vorstellen kann, oder — mit anderen Worten — worin die Bedingungen für die Möglichkeit von Verhaltensänderungen, mehr noch: erwünschter Verhaltensänderungen eines Klienten bestehen. Die Lektüre der bisherigen Ausführungen hat uns ebenso wie die tägliche Therapiepraxis darauf vorbereitet, daß wir an dieser Stelle mit einem Problem zu rechnen haben: das Problem der Intervenierbarkeit in nicht durch Input determinierbare Systeme. Die Sachlage ist paradox, und tatsächlich bescheinigt Sigmund Freud einer Profession, die sich dieses Paradoxon zur professionellen Aufgabe macht (z.B. Psychotherapeuten), die Ausübung eines „unmöglichen Berufs“.
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© 1991 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Weisbaden
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Schiepek, G. (1991). Die Theorie selbstreferentieller Systeme im Anwendungsbereich psychischer Prozesse und die Folgen für die Psychotherapie. In: Systemtheorie der Klinischen Psychologie. Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie, vol 33. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90554-3_4
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