Zusammenfassung
In diesem Kapitel wollen wir uns mit einer wesentlichen Stütze des Urknallmodells beschäftigen, der Entstehung der leichten Elemente im frühen Universum. Hierzu zählen H, D, 3He, 4He und 7Li. Neben der Elementproduktion in Sternen und der Erzeugung schwerer Elemente in Supernovaexplosionen (siehe Kap. 14) ist dies der dritte entscheidende Prozeß zur Elemententstehung. Daß ihre Häufigkeiten über mehr als zehn Größenordnungen richtig vorhergesagt werden, darf als einer der herausragenden Erfolge des Standard-Urknallmodells gesehen werden. Das Studium der 4He- Häufigkeit erlaubt es außerdem, Aussagen über die Anzahl möglicher Neutrinoflavours zu geben. Durch Messungen am LEP konnte diese Vorhersage in jüngster Zeit bestätigt bzw. noch genauer festgelegt werden. Wir wollen zuerst einmal auf die experimentell beobachtbaren primordialen Häufigkeiten der relevanten Isotope eingehen. Für eine ausführliche Diskussion verweisen wir auf [Yan 79], [Yan 84], [Boe 85], [Boe 88], [Mal 93], [Wil 94].
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© 1997 B. G. Teubner, Stuttgart
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Klapdor-Kleingrothaus, H.V., Zuber, K. (1997). Primordiale Nukleosynthese. In: Teilchenastrophysik. Teubner Studienbücher: Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90548-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90548-2_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-03094-2
Online ISBN: 978-3-322-90548-2
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