Zusammenfassung
Die vorliegende Studie verfolgt zwei Zielsetzungen: Zum einen versucht sie den Grad der Umsetzung einzelner Integrationskriterien zu überprüfen, zum anderen strebt sie eine Überprüfung der Existenz der fünf Integrationsstufen254 sowie eine Zuordnung der Finnen zu diesen einzelnen Stufen an. Da viele Umfragen bereits eine grundsätzliche Zustimmung für das Konzept der Integrierten Unternehmenskommunikation festgestellt hatten, sollte sich diese Studie auf Verhaltensaspekte konzentrieren, die eine bestimmte Ausprägung der Integration definieren. Um diese Überprüfung durchzuführen, wurden die Stufen der Integration anhand von Fragen nach dem Verhalten von Unternehmen und ihren Kommunikations- und Marketingmanagern operationalisiert. Einer der größten Nachteile der sozialwissenschaftlichen Methode der Befragung, nämlich die Tatsache, dass die Ergebnisse auf Schilderungen und Einschätzungen einzelner basieren, bleibt trotz der Tatsache, dass die Befragten nicht nach Einstellungen, sondern nach tatsächlichem Verhalten befragt wurden, zu einem gewissen Teil bestehen, denn schlussendlich wird dabei nur „Verbalverhalten“ eruiert. Trotzdem war die Methode der Umfrage für die angestrebte breite Erhebung des „Umsetzungsverhaltens“ die forschungsökonomischere Methode als es z.B. die Beobachtung oder das Einzelinterview wären.
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Literatur
Die fünf Integrationsstufen werden in Kapitel 7 erläutert. Das 5-Stufen-Modell wurde von der Autorin auf Basis des 7-Stufen-Modells von Duncan und Caywood (1996 in: Thorson/Moore) und des 4-Stufen-Modells von Schultz und Schultz (1997) entwickelt.
Diese Fallstudien können bei der Autorin angefragt werden: Karin_Kirchner@hotmail.com.
Zur Erklärung dieser relativ niedrigen Rücklaufquote ist zu sagen, dass der Fragebogen acht Seiten lang war und mindestens 30 Minuten Zeit erforderte. Dazu ist zu beachten, dass die ranghöchsten Kommunikations- und Marketingmanager der Firmen angeschrieben wurden, von denen die meisten die Position eines Vize-Präsidenten einnahmen, deren wertvollstes Gut ihre knappe Zeit ist. Einige der Teilnehmerinnen gaben an, dass die Informationen, die sie mitteilten, vertraulich seien und auf keinen Fall auf der Ebene des Einzelunternehmens analysiert werden dürften. Eine Analyse auf der Basis von Einzelunternehmen war jedoch — außer bei den zwei Fallstudien, bei denen das auch so angekündigt wurde — nicht vorgesehen. All dies zeigt jedoch den Widerwillen der Firmen, derartige Informationen preiszugeben und erklärt zum Teil den niedrigen Rücklauf der Umfrage.
Siehe dazu dass Wirkungsforschungsmodell von Merten (1995) in Kapitel 5.
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Kirchner, K. (2001). Forschungsdesign und Methoden. In: Integrierte Unternehmenskommunikation. Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90511-6_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90511-6_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13646-2
Online ISBN: 978-3-322-90511-6
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