Zusammenfassung
Der öffentliche Aufruf um mehr Frauen und die Betonung der spezifisch “weiblichen” Eigenschaften, wie im obigen Zitat verdeutlicht, hat nicht zu einer Erhöhung des Frauenanteils in der Unternehmensberatung geführt. Frauen in der Unternehmensberatung sind mit einem Anteil von 20% unterrepräsentiert.2 Mit zunehmender Hierarchiestufe verringert sich der Frauenanteil und in den Spitzenpositionen nähert er sich 0%. Aber nicht nur in der Unternehmensberatung sind Frauen unterrepräsentiert, sondern das gesamte Erwerbssystem ist durch eine Trennung von Frauen- und Männerberufe gekennzeichnet. Die Dominanz eines Geschlechts in einem Beruf und in einer Berufsposition wird als geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation bezeichnet.
„Die Branche hat die Frauen entdeckt, und die Frauen haben uns entdeckt, (...). Die soziale Kompetenz von Frauen ist meist höher (...). Oft bewährt sich das weibliche Händchen (...). Frauen werden beim Kunden häufig besser akzeptiert (...).“ 1
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Literatur
Gersemann (1995).
Vgl. Gersemann (1995); Staute (1996), S. 26 f..
“Berufliche Segregation” wird synonym mit “geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktsegregation” benutzt.
Hofbauer/ Pastner (2000), S. 219.
Deutschmann (1993), S. 61.
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Hördt, O. (2002). Einleitung. In: Frauen in der Unternehmensberatung. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90509-3_1
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Print ISBN: 978-3-8244-0677-7
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