Zusammenfassung
Ich knüpfe in den folgenden Überlegungen an die interaktionstheoretische Einsicht an, daß Teilnehmer an einer Interaktion durch diese und mit Hilfe dieser Interaktion selbst ihren eigenen Kontext herstellen. Die soziale Situation ist also keine vorgegebene, vom Sprach- und Interaktionsverhalten unabhängige Entität, der sich das sprachliche Register “anzupassen” hat, sondern die jeweilige Form des Sprechens selbst schafft sich ihren sprachlichen wie sozialen Kontext selbst.
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Literatur
Für eine ausführlichere Analyse der Prozesse von Vermittlung und Zuschreibung einer sozialen Kategorisierung sowie der unterschiedlichen Grenzziehungen in der Interaktion vgl. Quasthoff (1994).
Die Zeilenverweise beziehen sich auf das Preprint Hausendorf 5/93.
Wenn es aus Raumgründen auch nur abgekürzt präsentiert werden kann.
Es handelt sich um ein verdeckt aufgezeichnetes privates Stammtischgespräch einer Gruppe von Sportsfreunden aus der Zeit um die tschechisch-slowakische Teüung (Aufnahme 8.1.1993).
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© 1995 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Quasthoff, U.M. (1995). Ethnischer Diskurs und Argumentation. In: Czyżewski, M., Gülich, E., Hausendorf, H., Kastner, M. (eds) Nationale Selbst- und Fremdbilder im Gespräch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90504-8_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90504-8_18
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12605-0
Online ISBN: 978-3-322-90504-8
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