Zusammenfassung
Im Juli 2001 reiste der Hessische Ministerpräsident Roland Koch nach Wisconsin, um das 25-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen seinem Bundesland und dem US-Bundesstaat zu feiern und anschließend politische Gespräche in Washington zu fuhren. Eine ganz normale Reise eines deutschen Ministerpräsidenten, dem die deutsch-amerikanischen Beziehungen wichtig sind, und der die Gespräche in den USA im Juli 2001 so führte, wie er es zwei Jahre vorher ebenfalls getan hatte und auch zukünftig tun wird. Und wie bei seiner ersten Visite informierte er sich auch im Sommer 2001 über das sogenannte Wisconsin-Modell, bei dem Sozialhilfeempfanger über Job-Center besonders individuell gefördert, aber auch stärker gefordert werden. Und er erfuhr, dass das vom früheren Gouverneur Wisconsins und heutigen US-Sozialminister Tommy Thompson „erfundene“ Modell weiterhin sehr erfolgreich sei, die Zahl der Sozialhilfeempfänger dank der Mischung aus gezielterer Förderung und stärkerem Druck um 90 Prozent reduziert werden konnte.
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Literatur
Vgl. grundsätzlich Korte, Karl-Rudolf/Fröhlich, Manuel (2003): Politik und Regieren in Deutschlanden, Paderborn, u.a.
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© 2003 Westdeutscher Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Metz, D. (2003). Kommunikationsstrategien in Hessen. In: Hirscher, G., Korte, KR. (eds) Information und Entscheidung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90492-8_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90492-8_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14025-4
Online ISBN: 978-3-322-90492-8
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