Skip to main content

Die Bedeutung von Wissen für wirtschaftliches Wachstum in den Volkswirtschaften des 21. Jahrhunderts

  • Chapter
Einzel- und volkswirtschaftliche Wirkungen effizienter Wissensnutzung

Part of the book series: DUV Wirtschaftswissenschaft ((DUVWW))

  • 45 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die Entwicklungspfade innovationsorientierter Volkswirtschaften und die daraus resultierenden Erklärungsansätze für den Bedeutungszuwachs des Faktors Wissen in der ökonomischen Theoriebildung untersucht. Der Übergang in die post-kapitalistische1, wissensintensive Ökonomie erfordert demnach einen Paradigmenwechsel in der Analyse der immateriellen Ressource Wissen. Der Begriff der Wissensintensivierung der Ökonomie umschreibt den Sachverhalt, daß die Leistungserstellungs- und Austauschprozesse qualitativ hochwertiger Güter und Dienstleistungen den zunehmenden Einsatz intangibler Ressourcen erfordern, die einem gravierenden und kontinuierlichen Wandel unterliegen.2 Der Übergang in eine wissensintensive Ökonomie ist demnach von einer steigenden Technologieintensität und Höherqualifizierung der Erwerbstätigen begleitet, die eine wachsende Aufnahme- und Verarbeitungsfähigkeit externen Wissens durch die ökonomischen Akteure ermöglichen.3 In der volkswirtschaftlichen Theoriebildung wird Wissen zunehmend als strategische Variable für das Wachstum und die Entwicklung von Unternehmungen, Regionen und Volkswirtschaften betrachtet und tritt somit als Produktionsfaktor neben die beiden traditionellen Ressourcen Arbeit und Kapital.4 Während die Vertreter der neoklassischen Theorie Technologien, Präferenzen und Institutionen als gegeben annehmen, werden Wissen und Humankapital als endogene Größen in die Modelle der Neuen Wachstumstheorie und der evolutorischen Ökonomik einbezogen.5

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. zum Begriff der post-kapitalistischen Wirtschaftsform insb. Drucker (1991), S. 69ff.

    Google Scholar 

  2. Vgl. zur Wissensintensivierung der Ökonomie DIW (Hrsg.; 1997), S. 387; Hipp (1999), S. 89; Straubhaar (1998), S. 155ff.; Maskell; Malmberg (1999), S. 167.

    Google Scholar 

  3. Vgl. zur Höherqualifizierung der Erwerbstätigen OECD (Hrsg.; 2000c), S. 5ff.

    Google Scholar 

  4. Vgl. zu diesem Paradigmenwechsel Burton-Jones (1999), S. 4f.; Herzog (1996), S. 7.

    Google Scholar 

  5. Vgl. zu den Ansätzen der Neoklassik, der Neuen Wachstumstheorie und der evolutorischen Ökonomik Kapitel 2.3.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Kerber (1991), S. 10; European Commission (Hrsg.; 1999), S. 23.

    Google Scholar 

  7. Der Begriff der Transaktionskosten umfaßt alle Kosten, die bei der Koordination wirtschaftlicher Leistungsbeziehungen anfallen und als Kosten der Erzielung, Vereinbarung, Sicherung und Kontrolle von Verträgen geleistet werden müssen; vgl. zur Definition von Transaktionskosten insb. Dahlman(1979), S. 148.

    Google Scholar 

  8. Vgl. zu den traditionellen Theorien des Strukturwandels insb. die Drei-Sektoren-Hypothese von Fourastié(1969).

    Google Scholar 

  9. Vgl. zu dieser Entwicklung Chichilnisky (1998), S. 40; vgl. zur Bedeutung dieser Veränderungsprozesse fur Organisationales Lernen Antal; Dierkes; Marz (1999), S. 17ff.

    Google Scholar 

  10. In 1997 wurden etwa 50 Prozent der Wertschöpfung in der Europäischen Union in wissensintensiven Sektoren erzeugt; vgl. hierzu insb. OECD (Hrsg.; 2000b), S. 3.

    Google Scholar 

  11. Vgl. zur Bedeutung der intangiblen Produktionsfaktoren für ökonomische Prozesse den Hertog; Bilderbeek; Maltha (1997), S. 33ff. Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat sich demnach die Relation zwischen Sachkapital- und Humankapitalstock von 4,5:1 im Jahre 1920 auf 2,2:1 in 1989 verringert; vgl. hierzu Buttler; Tessaring (1993), S. 467ff.

    Google Scholar 

  12. Vgl. zu den veränderten Organisations-, Kontroll- und Eigentumsstrukturen wissensintensiver Unternehmungen u.v.a. Starbuck (1992), S. 715.

    Google Scholar 

  13. Vgl. zum Begriff der flexiblen Spezialisierung Backes-Gellner (1999), S. 69 mit weiteren Verweisen. Die flexible Spezialisierung von Unternehmungen zeigt sich auch in einer Zunahme der kooperativen Verflechtungen zwischen Unternehmungen; vgl. hierzu insb. Zegveld (1989), S.282.

    Google Scholar 

  14. Vgl. zum Kompetenzbegriff u.v.a. Staudt; Kottmann (2001); Becker (1993), S. 92f.

    Google Scholar 

  15. Vgl. zur Bedeutung der kognitiven und sozialen Kompetenz in modernen Gesellschaften Heck-man (2000), S. 3ff.; vgl. auch Röpke (1998), S. 151.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Probst; Raub; Romhardt (1999), S. 23ff.; Dodgson (1993), S. 376.

    Google Scholar 

  17. Vgl. zu dieser Argumentation im Rahmen der Knowledge-Based Theory of the Firm auch Kapitel 2.4.3.

    Google Scholar 

  18. Vgl. zur verstärkten Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften in wissensintensiven Ökonomien OECD (Hrsg.; 1996), S. 7.

    Google Scholar 

  19. Vgl. Klemmer (2000), S. 3.

    Google Scholar 

  20. Demgegenüber kennzeichnet Ungewißheit eine Teilmenge von Unsicherheit, bei der eine der geplanten Zukunftslagen eintreten wird. Bei Vorliegen von Risiko können demgegenüber Erwartungswerte auf der Basis von Wahrscheinlichkeiten gebildet werden; vgl. zur Abgrenzung von Unsicherheit, Ungewißheit und Risiko insb. Schneider (1995), S. 12. Die Abgrenzung von Ungewißheit und Risiko basiert auf Knight (1921), S. 229.

    Google Scholar 

  21. Dieses Transaktionsproblem hat bereits Arrow (1962b), S. 615, als fundamental paradox thematisiert; vgl. hierzu auch Rosenberg (1990), S. 166.

    Google Scholar 

  22. Vgl. zu dieser Problematik von Wissen insb. OECD (Hrsg.; 1996), S.U.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Grant (1996), S. 112.

    Google Scholar 

  24. Komplexität kennzeichnet hier eine Situation, die nicht als unsicher zu bezeichnen ist, allerdings aufgrund ihrer Vielfalt von Zusammenhängen für den individuellen Akteur nicht überschaubar ist; vgl. zu dieser Definition Picot; Dietl (1990), S. 179.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Kogut; Zander (1996), S. 502.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Easterby-Smith; Snell; Gherardi (1998), S. 259f. Der zunehmende Druck einer möglichst zügigen Markteinführung wird durch die Ergebnisse einer Vielzahl von empirischen Untersuchungen und Befragungen bestätigt; vgl. hierzu bspw. Harvey; Denton (1999), S. 903. Hierauf gründet sich auch die Tendenz der Unternehmungen bzw. der Unternehmungsleitungen, Prozeßinnovationen gegenüber Produktinnovationen zu präferieren.

    Google Scholar 

  27. Vgl. zu dieser Entwicklung Zahn (1991), S. 119.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Teece (2000), S. 41.

    Google Scholar 

  29. Vgl. OECD (Hrsg.; 2000a), S. 9.

    Google Scholar 

  30. Lundvall (1996) verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff der Learning Economy; vgl. hierzu S. 2.

    Google Scholar 

  31. Vgl. zu den Herausforderungen der zunehmenden Globalisierung insbesondere für exportorientierte Unternehmungen in der Bundesrepublik Deutschland Antal; Dierkes; Marz (1999), S. 26.

    Google Scholar 

  32. Die zunehmende internationale Verflechtung läßt sich bspw. anhand technologischer Zahlungsbilanzen ablesen, die den Know-how Austausch zwischen einzelnen Volkswirtschaften abbilden; vgl. hierzu bspw. OECD (Hrsg.; 1997). Auch die zunehmende Vergabe industrieller FuE-Aufträge an das Ausland kann als ein Indikator der wachsenden Globalisierung betrachtet werden; vgl. hierzu Reinhard (2001b), S. 30.

    Google Scholar 

  33. Vgl. European Commission (Hrsg.; 1999), S. 31.

    Google Scholar 

  34. Vgl. zu den Herausforderungen der Globalisierung für das Wissenschafts- und Bildungssystem insb. van Lith (1998), S. 161 f.

    Google Scholar 

  35. Vgl. zur Bedeutung nationaler bzw. regionaler Rahmenbedingungen für ökonomische Prozesse und wirtschaftliches Wachstum Maskell; Malmberg (1999), S. 168; Zysman (1994), S. 243ff.

    Google Scholar 

  36. Vgl. European Commission (Hrsg.; 1999), S. 53. Als prominentestes Cluster läßt sich hier das Silicon Valley in Kalifornien nennen. Im Zeitablauf haben sich in den USA eine Vielzahl von Clustern herausgebildet, z.B. das Biotechnologie-Cluster in der Region Boston/ Cambridge und das IuK-Cluster in New Jersey. Vgl. zu einer empirischen Untersuchung der Clusterbildung in der Region Cambridge (UK) bspw. Keeble et al. (1999).

    Google Scholar 

  37. Vgl. zu den Standortfaktoren der Clusterbildung bspw. Maskell; Malmberg (1999), S. 173; vgl. zur Clusterbildung auch Legier (2000), S. 289; Dathe; Schmid (2000), S. 287f. In diesem Zusammenhang wird insb. in der regionalökonomischen Forschung auch der Begriff der innovativen Milieus verwendet; vgl. hierzu Franz (1999), S. 107ff.; Keeble; Wilkinson (1999), S. 295ff.

    Google Scholar 

  38. Vgl. zur Clusterbildung in wissensintensiven Branchen Hipp (1999), S. 89.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Dohse (1998), S. 23; Lowey (2000), S. 56ff.; vgl. zu einer empirischen Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Innovationsclustern und regionalen Spillovers in den jeweiligen Branchen Audretsch; Feldman (1996).

    Google Scholar 

  40. Porter (1990) prägte in diesem Zusammenhang das sog. diamond scheme; vgl. hierzu auch Hipp (1999), S. 89.

    Google Scholar 

  41. Während im Jahre 1979 bspw. noch 43 Prozent der Beschäftigten in den USA in Unternehmungen mit mindestens 500 Mitarbeitern angestellt waren, lag dieser Anteil in 1998 bei 19 Prozent. Demgegenüber stieg die Quote der Beschäftigten in Unternehmungen mit 20 bis 250 Mitarbeitern von 19 auf 47 Prozent; vgl. hierzu Huseman; Goodman (1999), S. ix.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Dohse (1998), S. 23f. Ein Spinn-Off kennzeichnet dabei eine privatwirtschafliche Ausgründung aus einer Unternehmung; vgl. hierzu am Beispiel des Sponsored Spinn-Off Storz, Frick (1999), S. 311ff.

    Google Scholar 

  43. Vgl. zur Definition subjektiven Wissens Kerber (1991), S. 12.

    Google Scholar 

  44. Vgl. zu den Grundsätzen des methodologischen Individualismus Schumpeter (1970), S. 88ff.

    Google Scholar 

  45. Vgl. zur Darstellung von Mental Models v.a. Senge (1996). Diese Darstellung lehnt sich an den Subjektivismus der traditionellen Austrian Economics an; vgl. hier insb. Kirzner (1997; 1992).

    Google Scholar 

  46. Vgl. Bahner (1998), S. 81.

    Google Scholar 

  47. Vgl. zu den Ursprüngen des Begriffs Simon (1957), S. XXIV, der den Begriff der begrenzten Rationalität folgendermaßen umschreibt: “...human behavior is intendedly rational, but only limitedly so.”

    Google Scholar 

  48. Vgl. zum positiven Wissensbegriff Busch (1996), S. 61f.; Spender (1996), S. 49.

    Google Scholar 

  49. Vgl. zur Relevanz impliziter Wissensbestandteile für ökonomische Handlungen Kerber (1991), S. 12.

    Google Scholar 

  50. Vgl. zur symbolischen Stellvertreterfunktion von Wissen Spinner (1994), S. 27f.

    Google Scholar 

  51. Vgl. zur Anschlußfähigkeit von Wissen, die auch als Absorptive Capacity bezeichnet wird, Kapitel 3.1.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Dohse(1998), S.21.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Foray; Lundvall (1996), S. 13.

    Google Scholar 

  54. Vgl. zur Abschreibung von Wissen bzw. Humankapital Pfeiffer; Falk (1999), S. 23.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Leipold(1996), S. 95.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Romer (1994), S. 12; Navaretti et al. (1998), S. 1.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Kerber (1998), S. 126.

    Google Scholar 

  58. Vgl. hier bereits Arrow (1962b), S. 614; vgl. auch Chichilnisky (1998), S. 41. Der Auffassung dieser Autorin, daß es sich bei Wissen generell um ein öffentliches Gut handelt, wird in dieser Arbeit allerdings nicht gefolgt.

    Google Scholar 

  59. Allgemeinheit von Wissen kann hier in einer räumlichen oder sachlichen Dimension (i.S. der allgemeinen Verwendbarkeit) sowie in einer zeitlichen Dimension (i.S. fortwährender Gültigkeit) interpretiert werden; vgl. hierzu Kerber (1991), S. 31.

    Google Scholar 

  60. Vgl. Cantner; Pyka (1998a), S. 372f.; Venzin (1997), S. 49f.; vgl. zu einer detaillierten Darstellung technologischer Trajektorien auch die Kapitel 3.4.2.3 und 4.4.2.

    Google Scholar 

  61. Vgl. zur Problematik von Trajektorien insb. Dosi (1982), S. 152ff.; vgl. zu einer modelltheoretischen Darstellung der Persistenz inferiorer Technologien Arthur (1989).

    Google Scholar 

  62. Vgl. zu einer detaillierten Darstellung der Marktversagenstatbestände Fritsch; Wein; Ewers (1999).

    Google Scholar 

  63. Vgl. Navaretti et al. (1998), S. 1.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Strecker (1997), S. 15f.

    Google Scholar 

  65. Vgl. hierzu insb. Kapitel 4.4.2.

    Google Scholar 

  66. Die Unterscheidung zwischen Explicit und Tacit Knowledge geht zurück auf Polanyi (1966), S. 6; vgl. zu dieser Differenzierung auch Nonaka (1994), S. 16f.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Lundvall (1996), S. 10.

    Google Scholar 

  68. Vgl. Dosi(1996), S. 84.

    Google Scholar 

  69. Vgl. hierzu auch Sveiby (1996), S. 380, der in diesem Zusammenhang zwischen Focal Knowledge und Tacit Knowledge differenziert.

    Google Scholar 

  70. Vgl. zur Übertragung impliziten Wissens Osterloh; Frey; Frost (1999), S. 1250; Conner; Prahalad (1996), S. 477.

    Google Scholar 

  71. Von Hippel (1994) verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff der sticky information; vgl. hierzu S. 430ff.

    Google Scholar 

  72. Polanyi (1966), S. 4, weist daraufhin: “...we can know more than we can tell. ”

    Google Scholar 

  73. Vgl. Conner; Prahalad (1996), S. 482; Eliasson (1990), S. 277.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Nooteboom (1999a), S. 139.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Rüdiger; Vanini (1998), S. 470.

    Google Scholar 

  76. Der Begriff des prozeduralen Wissens (knowledge how) geht zurück auf Ryle (1949); vgl. zu diesem Begriff auch Nooteboom (1999a), S. 138f.

    Google Scholar 

  77. Vgl. zur Bedeutung von Skills Nelson; Winter (1982), S. 72ff.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Kogut; Zander (1992), S. 389. Ein typisches Beispiel für Learning-by-doing Prozesse, in denen es zu einer Aneignung von Know-how kommt, sind interaktive Lernprozesse zwischen Auszubildenden und Ausbildern.

    Google Scholar 

  79. Der Bereich des Know-who wird insbesondere unter dem Blickwinkel der Connectionistic Epistemology betont, bei der der Schwerpunkt der Wissensbasis in den Netzwerkbeziehungen zwischen den jeweiligen Experten liegt; vgl. hierzu Venzin (1997), S. 66f. Institutionen, die den Aufbau von Know-who fordern, sind bspw. Alumni-Vereinigungen oder Berufsverbände, in denen berufsbezogene Erfahrungen ausgetauscht werden.

    Google Scholar 

  80. Vgl. Knack (2000), S. 3.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Dosi (1996), S. 84; vgl. zur Kommunikation der Explicit Knowledge Grant (1996), S. 111.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Haider-Hasebrink (1990), S. 17.

    Google Scholar 

  83. Vgl. European Commission (Hrsg.; 1999), S. 37.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Nooteboom (1999a), S. 138f.

    Google Scholar 

  85. Vgl. zum Begriff des Know-why OECD (Hrsg.; 1996), S. 12.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Burton-Jones (1999), S. 6; Foray; Lundvall (1996), S. 22.

    Google Scholar 

  87. Vgl. zu Learning-by-doing Prozessen Kapitel 3.3.2.

    Google Scholar 

  88. Vgl. zur Autopoietic Epistemology u.v.a. Venzin (1997), S. 62ff.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Kaltwasser (1994), S. 13 in Anlehnung an Wittmann (1959).

    Google Scholar 

  90. Vgl. zur Abgrenzung von Wissen und Information bereits Wittmann (1959), S. 14; vgl. ferner Dosi (1999), S. 40; Baets (1998), S. 45; Kogut; Shan; Walker (1993), S. 77; Audretsch (1998), S. 9. Demgegenüber werden in den Ansätzen der Cognitivist Epistemology die Begriffe Daten, Information und Wissen synonym verwendet; vgl. Venzin (1997), S. 56f.; Spinner (1994), S. 27. Der kognitiv istischen Tradition folgend, wird Wissen in Form von Daten und Informationen angesammelt, um die vorbestimmten Zustände und Ereignisse der Umwelt möglichst exakt zu beschreiben. Zu einer anderen Definition von Information vgl. Shannon; Weaver (1959), die Information nicht als Faktenwissen betrachten, sondern ausschließlich auf die technische Übertragung von Symbolen abstellen.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Nonaka; Takeuchi (1995), S. 57ff.

    Google Scholar 

  92. Vgl. zu dieser Gliederung auch von Krogh; Ichijo; Nonaka (2000), S. 7; Dohse (1998), S. 21 f.

    Google Scholar 

  93. Von Hayek (1945), S. 520.

    Google Scholar 

  94. Vgl. zur Vernachlässigung des Faktors Bildung in neoklassischen Makromodellen Bodenhöfer; Riedel (1998), S. 19. In jüngerer Zeit wird der Faktor Humankapital auch in die neoklassische Modellbildung integriert; vgl. hierzu insb. das Modell von Mankiw; Romer; Weil (1992). Vgl. zur empirischen Relevanz neoklassischer Wachstumsmodelle Gundlach (1998), S. 679ff.

    Google Scholar 

  95. Vgl. zur Darstellung der neoklassischen Theorie Beckert (1996), S. 127.

    Google Scholar 

  96. Vgl. European Commission (Hrsg.; 1999), S. 48.

    Google Scholar 

  97. Vgl. zur Darstellung des neoklassischen Wachstumsmodells insb. Solow (1956). Dem neoklassischen Wachstumsmodell von Solow liegt dabei ein Ein-Güter-Fall zugrunde; vgl. hierzu auch Rötheli (1993), S. 1f.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Rötheli (1993), S. 2.

    Google Scholar 

  99. Vgl. Clement; Hammerer; Schwarz (1998), S. 6.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Wegner (1991), S. 20.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Arnold (1995), S. 414.

    Google Scholar 

  102. Vgl. Wegner (1991), S. 12; vgl. zur Exogenität der Wachstumsdeterminanten in neoklassischen Modellen u.v.a. Homburg (1995), S. 339.

    Google Scholar 

  103. Vgl. Bodenhöfer; Riedel (1998), S. 19.

    Google Scholar 

  104. Vgl. zu den Ursprüngen der endogenen Wachstumstheorie insb. Romer (1986).

    Google Scholar 

  105. Die Neue Wachstumstheorie folgt somit den Annahmen der neoklassischen MikroÖkonomie Technischen Fortschritts; vgl. zur Argumentation in den einzelnen Strängen der Neuen Wachstumstheorie insb. Lucas (1988); Romer (1994; 1990); Grossman; Helpman (1991), S. 517f.

    Google Scholar 

  106. Der Begriff der Externalitäten geht zurück auf Pigou (1920); vgl. hierzu Pigou (1932), S. 184f. Vgl. zur Definition von Spillovers bspw. Bureau of Industry Economics (1994), S. 7. Im allgemeinen werden in diesem Zusammenhang zwei Formen von Spillovereffekten genannt: die Marshall-Arrow-Romer-Externalitäten und die Jacobs-Externalitäten. Während erstere regionale Spillovereffekte innerhalb eines Sektors betonen, fokussieren sich letztere auf Spilloveref-fekte zwischen den Industrien einer räumlichen Einheit; vgl. hierzu auch Proff (2000), S. 159.

    Google Scholar 

  107. Aufgrund der Spillovereffekte technologischen Wissens wird der räumlichen Nähe eine entscheidende Rolle für wirtschaftliches Wachstum zugeschrieben; vgl. zu endogenen Wachstumsmodellen u.v.a. Englmann; Walz (1995), S. 3ff.; Krugman (1991), S. 483ff.

    Google Scholar 

  108. Vgl. zu dieser Kritik auch Marquand (1992), S. 301 f.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Beckert (1996), S. 143.

    Google Scholar 

  110. Vgl. zur Funktion von Institutionen auch Kapitel 4.2.3.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Schneider (1994), S. 28.

    Google Scholar 

  112. Vgl. hierzu insb. die Modelle von Lucas (1988); Romer (1990).

    Google Scholar 

  113. Vgl. European Commission (Hrsg.; 1999), S. 49.

    Google Scholar 

  114. Vgl. zu dieser Kritik auch Franz (1999), S. 110.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Wegner (1991), S. 6.

    Google Scholar 

  116. Vgl. Homburg (1995), S. 340.

    Google Scholar 

  117. Vgl. Nooteboom (1999b), S. 797.

    Google Scholar 

  118. Vgl. zu den begünstigenden Effekten positiver Externalitäten Cantner; Pyka (1998a), S. 374; vgl. hierzu auch Kapitel 4.4.2.3.

    Google Scholar 

  119. Vgl. zur Rolle der Neuen Wachstumstheorie für die Politikberatung Arnold (1995), S. 439.

    Google Scholar 

  120. Vgl. zur spontanen Ordnung als Ergebnis kontinuierlicher Trial-and-error Prozesse von Hayek (1996), S. 107.

    Google Scholar 

  121. Nelson; Winter (1982) verwenden für die systematischen, antizipierbaren Einflußfaktoren auf ökonomische Prozesse den Begriff der routine; vgl. hierzu S. 15.

    Google Scholar 

  122. Vgl. zu den Grundzügen der evolutorischen Theoriebildung Witt (1987), S. 9.

    Google Scholar 

  123. Die evolutorische Ökonomik wird in dieser Arbeit nicht vor dem Hintergrund der biologischen Evolutionstheorie betrachtet, da diese nur einen Ausschnitt aus dem Erkenntnisfeld der evolutorischen Ökonomik abzubilden vermag; vgl. zu dieser Argumentation auch Nelson (1995), S. 54.

    Google Scholar 

  124. Vgl. March (1994), S. 42f.

    Google Scholar 

  125. Vgl. zu den institutionellen Rahmenbedingungen insb. Kapitel 4.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Leipold (1996), S. 95.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Klemmer et al. (2000), S. 239.

    Google Scholar 

  128. Vgl. zur mikroökonomischen Fundierung der evolutorischen Ökonomik Dosi (1997), S. 1531.

    Google Scholar 

  129. Vgl. zur Heterogenität und Spezialisierung der Individuen Kerber (1998), S. 123.

    Google Scholar 

  130. Vgl. von Hayek (1996), S. 112.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Dosi; Marengo (1999), S. 15.

    Google Scholar 

  132. Vgl. zur Bedeutung einer mikroökonomischen Fundierung innovativer Prozesse Harhoff; Licht (1995), S. 11.

    Google Scholar 

  133. Vgl. hierzu auch Dierkes; Hähner (1994), S. 259.

    Google Scholar 

  134. Vgl. zu dieser Definition Spender; Grant (1996), S. 8.

    Google Scholar 

  135. Vgl. hierzu insb. Senge (1990), S. 12 und S. 185. Vgl. zu den Ursprüngen der System Dynamics Forrester (1971).

    Google Scholar 

  136. Vgl. Nonaka; Toyama; Nagata (2000), S. 4. Koordination kennzeichnet hier die sachliche Abstimmung der erstellten Leistungen an die Nachfrage auf Basis eines spezifischen Regelungsmechanismus; vgl. zu dieser Definition bspw. Wieland (1998), S. 16f.

    Google Scholar 

  137. Vgl. Coase (1937), S. 390ff.; Williamson (1985), S. 68.

    Google Scholar 

  138. Vgl. zum Prinzip des methodologischen Individualismus Richter (1990), S. 573.

    Google Scholar 

  139. Vgl. zu dieser Verhaltensannahme Williamson (1984), S. 197f.

    Google Scholar 

  140. Vgl. Alchian; Woodward (1988), S. 66.

    Google Scholar 

  141. Vgl. Williamson (1975), S. 6f.

    Google Scholar 

  142. Vgl. Williamson (1985), S. 68; vgl. hierzu auch Ouchi (1980), S. 129ff.

    Google Scholar 

  143. Vgl. zu dieser Problematik Wieland (1998), S. 13.

    Google Scholar 

  144. Vgl. Jones (1997), S. 17f.

    Google Scholar 

  145. Vgl. Nonaka; Toyama; Nagata (2000), S. 6.

    Google Scholar 

  146. Vgl. zu diesem Einwand Langlois; Foss (1999), S. 213.

    Google Scholar 

  147. Vgl. Hodgson (1999), S. 251.

    Google Scholar 

  148. Vgl. zu dieser Kritik Osterloh; Frey; Frost (1999); Simon (1991); Conner; Prahalad (1996).

    Google Scholar 

  149. Vgl. Grant (1996), S. 109ff.

    Google Scholar 

  150. Vgl. Foss(1996), S.470.

    Google Scholar 

  151. Vgl. zu dieser Argumentation Liebeskind (1996), S. 93f.

    Google Scholar 

  152. Vgl. zur Heterogenität real existierender Unternehmungen Cimoli; Dosi (1995), S. 250.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Liebeskind (1996), S. 94.

    Google Scholar 

  154. Vgl. Burton-Jones (1999), S. 43; Eliasson (1990), S. 280; Shrivastava (1983), S. 13.

    Google Scholar 

  155. Die spezifischen Ressourcen einer Unternehmung bestehen aus ihren materiellen und immateriellen Produktionsfaktoren, Kompetenzen sowie Fähigkeiten; vgl. zu den Ursprüngen des Resource-Based View Penrose (1959); vgl. auch Wernerfeit (1984).

    Google Scholar 

  156. Vgl. hierzu bspw. Drejer (2000), S. 208f.

    Google Scholar 

  157. Vgl. zum Begriff Knowledge Creating Entity Nonaka; Toyama; Nagata (2000), S. 1.

    Google Scholar 

  158. Vgl. zur Definition von Pioniergewinnen bspw. Kerber (1991), S. 24.

    Google Scholar 

  159. Vgl. zur Bedeutung von FuE-Prozessen für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmungen Ernst (1998), S. 2.

    Google Scholar 

  160. Teece (2000) verwendet in diesem Zusammenhang den Begriff der Dynamic Capabilities; vgl. hierzu S. 35ff. In der einschlägigen Core-Competences Literatur wird demgegenüber eine eher statische Betrachtung gewählt, die insbesondere auf das Kriterium der Nicht-Imitierbarkeit abstellt; vgl. hierzu Drejer (2000), S. 207f.

    Google Scholar 

  161. Vgl. Fiol;Lyles (1985), S. 804.

    Google Scholar 

  162. Vgl. Nicolini; Meznar (1995), S. 728f.

    Google Scholar 

  163. Vgl. Grant; Baden-Fuller (1995), S. 18.

    Google Scholar 

  164. Somit wird die Auffassung vertreten, daß real beobachtbaren Unternehmungen eine Vielzahl von Koordinationsinstrumenten zur Verfügung stehen; vgl. hierzu Grant; Baden-Fuller (1995); Grant (1996); Langlois; Foss (1999). Der Transaktionskostenansatz unterstellt demgegenüber, daß die Koordination in Unternehmungen i.w. auf dem Prinzip der Anordnung beruht; vgl. hierzu bspw. Williamson (1975).

    Google Scholar 

  165. Vgl. Langlois; Foss (1999), S. 211.

    Google Scholar 

  166. Vgl. hierzu bspw. Harvey; Denton (1999), S. 907.

    Google Scholar 

  167. Vgl. zu den traditionellen Theorien der Organisationsökonomie v.a. Jensen; Meckling (1976); Williamson (1985; 1975); vgl. zur Kritik an der Fokussierung auf Anreizprobleme Langlois; Foss (1999), S. 206.

    Google Scholar 

  168. Vgl. zur Principal-Agent Problematik Baumol (1959), S. 45ff.; Pratt; Zeckhauser (1985), S. 2ff. Der Problematik des Auftragshandelns liegt die Kooperation mindestens zweier Akteure bei exogener Unsicherheit und endogener Informationsasymmetrie zugrunde, wobei der Prinzipal nicht vom beobachtbaren Resultat auf die Handlungen des Agenten schließen kann.

    Google Scholar 

  169. Vgl. Foss (1999), S.464ff.

    Google Scholar 

  170. Vgl. Kogut; Zander (1996), S. 503; vgl. zur Bedeutung organisationaler Routinen auch Cohen; Bacdayan(1994), S. 555f.

    Google Scholar 

  171. Vgl. Khanna; Gulati; Nohria (1998), S. 204.

    Google Scholar 

  172. Vgl. zu Form und Inhalt relationaler Verträge insb. Macneil (1974), S. 691 ff.

    Google Scholar 

  173. Vgl. zu dieser Argumentation Sanchez; Heene (1997), S. 9f.; Spender; Grant (1996), S. 8.; Galunic; Rodan (1998), S. 1196.

    Google Scholar 

  174. Vgl. zum Ansatz der Knowledge-Based Theory of the Firm u.a. Conner; Prahalad (1996); Grant (1996); Kogut; Zander (1996; 1992).

    Google Scholar 

  175. Vgl. zur Bedeutung dieser Elemente für den intra- und interorganisationalen Wissensschöpfungsprozeß Nonaka; Toyama; Nagata (2000), S. 4.

    Google Scholar 

  176. Vgl. zu den unterschiedlichen Formen sog. Knowledge Management Practices Coombs; Hull (1998), S. 237ff.

    Google Scholar 

  177. Dixon (1999) spricht in diesem Zusammenhang von einem Distributed Model, in dem der Fokus auf dem gegenseitigen Austausch der Wissensbestände zwischen den einzelnen Organisationsbereichen liegt. Hierbei handelt es sich nicht um einen Wissenstransfer zwischen Experten und Nichtexperten, sondern vielmehr um einen reziproken Austausch unter Gleichen; vgl. hierzu S. 213.

    Google Scholar 

  178. Vgl. Hansen; Nohria; Tierney (1999), S. 106ff.; Becker (2000), S. 31. Harryson (2000) bezeichnet den ersten Ansatz als den Library Approach, den zweiten Ansatz als den Know-who Approach; vgl. hierzu S. 245ff.

    Google Scholar 

  179. Diese Form des Wissensmanagements basiert auf der Annahme der Cognitivistic Epistemology, wonach Wissen generell kodifiziert und transferiert werden kann. Es wird angenommen, daß ein möglichst großes Maß an Wissen und dessen effiziente Verarbeitung dazu verhelfen, effiziente Problemlösungsstrategien bereitzustellen; vgl. hierzu bspw. Venzin (1997), S. 84.

    Google Scholar 

  180. Vgl. Becker (2000), S. 31; Stehr (2000), S. 33; o.V. (2000), S. 32.

    Google Scholar 

  181. Ein Instrument in diesem Zusammenhang sind die sog. Yellow Pages; vgl. hierzu bspw. Schüp-pel(1996), S. 199.

    Google Scholar 

  182. Vgl. von Krogh; Ichijo; Nonaka (2000), S. 26ff.

    Google Scholar 

  183. Vgl. zum Begriff der „Anmaßung von Wissen“ von Hayek (1996), S. 5.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2002 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Baumgart, K. (2002). Die Bedeutung von Wissen für wirtschaftliches Wachstum in den Volkswirtschaften des 21. Jahrhunderts. In: Einzel- und volkswirtschaftliche Wirkungen effizienter Wissensnutzung. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90481-2_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90481-2_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-0618-0

  • Online ISBN: 978-3-322-90481-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics