Schlußbetrachtung

Zusammenfassung

Dynamik war das Thema der Arbeit, und durch Dynamik ist auch das Schreiben einer Dissertation selbst gekennzeichnet. Dies legt den Gedanken nahe, einige der besprochenen theoretischen Ansätze in einer Art „Meta-Betrachtung“ auch auf die Entstehung dieses „Werkes“ selbst zu übertragen. Nicht nur der Internationalisierungsprozeß, sondern auch der Denk- und Schreibprozeß kann als eine sich höher entwickelnde Spirale verstanden werden, die durch Lernprozesse geprägt und durch eine konzeptionelle Gesamtsicht gesteuert wird. Am Ende ist man schlauer als vorher, und man betrachtet die zu Beginn des Prozesses angestellten Überlegungen bereits aus anderen, wissenderen Augen. Würde man nun wieder von vorne beginnen und alle Kapitel noch einmal — im neuen Licht — schreiben, so würde man am Ende feststellen, daß man nun wieder schlauer ist, und dem ersten Kapitel nochmals neue Gedanken beifügen könnte. So ließe sich dieser durch die Wechselwirkung zwischen Lernen und Schreiben und Schreiben und Lernen getragene Prozeß, wie ihn letztlich schon Johanson/Vahlne in etwas abgewandelter Form beschrieben haben, immer weiter führen. Die Höherentwicklung der Arbeit muß nun jedoch an dieser Stelle unterbrochen werden, was aber einer — zumindest geistigen — Weiterentwicklung der Thematik nicht im Wege stehen soll.